Ertränken (ein Gedicht von meiner Freundin)

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Ich stehe ganz still,
was ich eigentlich will,
ist springen.
Es gibt nichts mehr wofür ich leben kann,
die Frage ist nur, wann?
Wann werde ich sterben?
In meinem Herzen sind zu viele Kerben.
Zu oft wurde es gebrochen.

Ich kann nicht mehr,
ich fühle mich so leer!
Ohne sie bin ich nichts,
nur ein ausdrucksloses Gesicht.
Ich denke an sie, meine Kinder, meine Frau
und schaue ins endlose blau.
Ich atme tief ein
und springe hinein,
in das endlose blau.

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