Kurz nachdem Snape den Raum verließ, wollte Georgia es ihm gleich tun und stürmte mit starren Blick auf die Tür zu, als Draco ihr noch zurief:" Warte Georgia!". Abrupt hielt sie an, wendte sich um zu Draco und bewegte ihren Kopf so, dass sie ihm die Frage "Was?!" lautlos stellen konnte.
Draco senkte seinen Kopf ein wenig, und sprach etwas leiser :" Es ist wirklich besser, wenn du es nicht weißt. Es macht mich kaputt, selbst Severus scheint darunter mitzuleiden, obwohl ihm Gefühle nie anmerkbar sind.". Georgia kniff ihre Augen zusammen und fragte:" Und wie soll mir diese Information weiterhelfen?". Draco blickte sie nur mitleidig an. Sie hatte keine Lust die uninvolvierte zu sein, aber irgendwie sagte ihr dieser Junge, dass wirklich etwas schlimmes passieren würde. Sie ging wieder einen kleinen Schritt auf Draco zu und sagte leise: "Wann?". "In 4 Tagen.", antwortete er ihr knapp. Sie wusste zwar nciht was es sein würde, war aber frh darüber sich auf etwas schlimmes vorbereiten zu können. Sie ging auf Draco zu, legte ihre Hand auf seine Schulter und drückte sie leicht. Man, er sieht wirklich fertig aus, dachte sich Georgia. Doch genau in diesem Moment änderte sch Dracos Mimik wieder zu einem Mix aus einem unsicherem und einem zielgerichtetem Ausdruck. So als hätte er kur vergessen, dass er das gerne macht, was auch immer er tun muss. So stand Draco auf, nahm plötzlich Georgias Gesicht in seine Hände und murmlete: "Es wird okay! Es wird okay!!!", löste sich wieder von ihr und rannte aus dem Raum raus.
Den Rest des Tages verbracht Georgia in ihrem Bett. Wenn sie den Tag schon frei hat, dann würde sie die Zeit allein für sich nutzen und nichts machen, bis sie abends dann doch noch zu Snape gehen müsste.
Pünktlich um 18 Uhr stand Georgia schließlich vor Snapes Tür, klopfte und trat ein. Es wunderte sie nicht, dass Snape ganz normal an seinem Schreibtisch saß, als wäre heute nichts gewesen. Ohne, dass die beiden ein Wort wechselten, ging Georgia auf den Stuhl vor dem Schreibtisch zu und setzte sich. Snape, der sie bisher noch nicht angesehen hat, legte nun seine Feder zur Seite und blickte auf. Er musste leicht schmunzeln, als er in ihr verbissenes Gesicht sah.
"Ich wünsche keine Fragen zu dem, was heute morgen geschah, mit Raikova.", began Snape. Georgia war das vorher irgendwie schon klar gewesen, weshalb sie ihm verstehend zunickte. "Ich habe Sie in mein Büro gebeten, um mit Ihnen über Ihre Aufgabe und Ihre Vergangenheit uz sprechen", fuhr Snape fort. Plötzlich wurde Georgia wieder ernst. Stimmt ja, das einzige, weshalb sie jetzt noch lebte, ist die Hilfe von Severus Snape. "Ich bin noch nicht dazu gekommen mit Harry Potter oder seinen Freunden Freundschaft zu schließen..", stotterte sie leicht nervös. "Ich treffe den dunklen Lord in 2 Tagen wieder, bis dahin sollten Sie also etwas sinvolles geleistet haben. Sie haben dahingehend meinen Appell verstanden!",sprach Snape und beendete mit seinem Wortlaut dieses Thema offensichtlich. Komisch, dachte sich Georgia, will er wirklich so schnell zu meine Vergangenheit kommen?
So tat es Snape und riss das Thema mit den gleichgültigen Worten: "Ihre Eltern sind gestroben.", an, als sei es was ganz gewöhnliches. Georgia verdrehte leicht die Augen und sagte: "Danke für ihr Beleid.". Snape schmunzelte wieder. Mega komisch sowas zu sehen, dachte sie sich. Sie wusste nur nicht, dass es ihm gefiel, wenn sie diese sture und unhöfliche Maske aufsetzte. "Mein Beileid", fügte Snape dann also doch noch, mehr recht als freundlich, hinzu. Georgia staunte leicht und wollte gerade etwas sagen, als Snape weiter mit wohl normalen Fakten fortfuhr:" Sie sind wegen des Todes Ihrer Eltern dem dunklen Kreis beigetreten, weil Sie einen Hass auf Muggle hatten. Einen Hass auf die Art Muggle, die Ihre Eltern in dem Autounfall getötet haben, richtig?". "Wow, warum ist die Aufarbeitung davon so relevant für Sie?", entgegnete ihm Georgia leicht bissig. "Sie haben meine Frage nicht beantwortet", erwiederte Snape in der gleichen Redensart, wie Georgia.
"JA!", stieß Georgia laut, aber mit zittriger Stimme aus, "Ein betrunkener Mann hat meine Eltern überfahren und Fahrerflucht begannen. Seitdem habe ich für mich alleine gelebt, mich selbst versorgt." Snape nickte und stellte daraufhin die Frage:" Hassen Sie Muggel immer noch? Schließlich haben Sie, so wie der dunkle Lord berichtete, einigen Muggel zur Flucht verholfen.". Georgia schluckte, was für eine komische Frage das ist. Schließlich ist sie doch Todesserin, dann sollten die anderen Todesser von ihr auch denken, dass sie Muggel verachtet. Aber anscheinend durchdringt Snape, dass sie Muggel eigentlich gar nicht mehr hasst und niemand etwas antun möchte. Trotzdem sagte sie, viel zu theatralisch überspielt:" Natürlich hasse ich Muggel! Das ist doch offensichtlich.". "Sicher?", fragte Snape ruhig, eine Augenbraue hochziehend und erhilt ein starkes Kopfnicken von Georgia. Offensichtlich hasst sie keine Muggel, dachte sich Snape. Er weiß, dass Georgia sich anfangs an ihnen ausgelassen hat, ihnen Schmerzen zuführte um wohl ihr leid zu verdrängen. Aber das scheint nicht mehr so zu sein. Er konnte sich nur allzugut vorstellen, dass sie ihre Trauerphase überwunden hat, aber die Folgen sie nicht mehr verlassen können. Er würde ihr helfen wieder aus dem ganen Spuk rauszufinden, doch auch er darf sich nicht selbst als Doppelspion entlarven lassen. Was wäre, wenn Georgia dem dunklem Lord davon berichtet?
"Gut, Miss Raikova. Ich denke, wir werden in Zukunft nochmal darüber sprechen werden. Sie haben verstanden, dass Sie ihrer Aufgabe nachgehen sollten." sprach Snape abschließend und öffnete mit einer Stabbewegung die Tür. Georgia verstand, stand auf und ging zur Tür hinaus ohne etwas weiteres zu sagen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Schwierige Sache. Snape kommt also darauf, dass Georgia gar nicht mehr Todesserin sein will, oder denkt er das nur, weil er sich selbst in ihr wiederspiegelt?
Georgia hingegen hat keine Ahnung, dass Snape nur noch als Spion ein Todesser ist.
Und dann ist da noch das, was in naher Zukunft passieren wird...
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
DU LIEST GERADE
Will watch you
Fiksi PenggemarJa, sie ist eine Todesserin, doch schon lange stimmt sie mit den Handlungen und Gedanken des dunklen Kreises nicht mehr überein und schließlich wird auch der Dunkle Lord darauf aufmerksam. Jetzt muss sie wirklich vorsichtig sein und ihre neue Rolle...