Prolog

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*pieps, pieps… pieps, pieps…*

Meine Hand tastet sich langsam zum Rand des Bettes zum Nachttisch um dann mit einem Ruck den Wecker auf den Boden zu befördern. Er hört auf zu piepen und ich schwinge meine Beine vom Bett. Kurz bleibe ich so liegen und überlege mich einfach wieder umzudrehen und weiterzuschlafen, aber dann stehe ich auf und gehe ins Bad und drehe die Dusche auf.

Nachdem ich aus der Dusche komme betrachte ich mich im Spiegel. Ich sehe das gleiche wie immer: dunkle, schon wieder zu lange Haare – ich muss mal wieder zum Frisör. Dunkelblaue Augen die mich mustern, eine grade Nase und wohlgeformte Lippen die sich zu einem Grinsen verziehen. Ich sehe gut aus heute.

Ich gehe aus dem Bad, drehe die Musik auf und ziehe mir einen schwarzen Slip und BH an, tanze zurück ins Bad und putze mir meine Zähne. Danach fische ich meine Sportsachen aus dem Schrank, nur um sie gleich wieder hineinzuwerfen und eine Jeans und ein weißes Top rauszusuchen.

Ich werfe mir meinen Trenchcoat über, schnappe mir meine Tasche und die Schlüssel und laufe zum Bäcker um die Ecke um mir einen Kaffe zu holen.

Als ich den Laden betrete kommt mir der leckere Geruch der Brötchen entgegen und umschließt mich herzlich.

„Hallo Annabeth“ grüßt mich der Besitzer des Ladens und fängt gleich an mir einen Kaffee zu machen. Ich grüße zurück „Kannst du mir noch zwei Croissants einpacken?“. Frage ich ganz spontan, da ich jetzt doch etwas Hunger habe.

Er packt zwei der Croissants in eine Tüte und stellt meinen Kaffee neben die Teigwaren auf die Ablage. Ich will im grade das Geld geben als mich das seltsame Gefühl überkommt beobachtet zu werden. Ich drehe mich um doch dort ist niemand zu sehen, habe mich wohl nur geirrt.

„Annabeth ist alles gut? Du schaust als hättest du ein Gespenst gesehen“, ich drehe mich wieder um und drücke dem Bäcker das Geld in die Hand. „Klar, alles gut. Ich dachte da wäre jemand, aber das habe ich mir wahrscheinlich nur eingebildet. Schönen Tag noch“ sage ich und verlasse mit meinem Frühstück den Laden.

Ich gehe zu meinem Wagen und stelle alles auf den Beifahrersitz, dann fahre ich zur Arbeit.

Das Gefühl unter Beobachtung zu stehen werde ich trotzdem nicht los.

Seltsam, das ist in letzter Zeit oft so… Vielleicht werde ich ja so langsam wahnsinnig.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 02, 2015 ⏰

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Tödliches VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt