Die Hybridin

47 Kapitel

Vani Pov:
Wir reisten weiter und wenige Tage vergingen da kamen wir zu einem komischen Wald. Mal wieder waren wir auf dem Gebiet der Feuernation.
Wir saßen zu fünft um das Lagerfeuer herum und erzählten einander Geistergeschichten.

Es war gruselig aber Sokka war nicht wirklich gut darin es auch gut rüber zu bringen. Katara erzählte dann eine Geistergeschichte die einfach super war. Nach ihrer Geschichte gruselten wir uns zu Tode. Sehr unangenehm. Als Toph dann auch noch spürte wie einige Menschen im Berg zu schreien schienen bekam auch Sokka Angst. Beziehungsweise zeigte es endlich. Sokka musste natürlich wieder den starken spielen und meinte das Toph uns nur Angst machen wollte.

Sie log aber nicht. Ich hörte die schreie nämlich auch. Vermutlich war ich die einzige die ihr wirklich glaubte und das zeigte ich ihr auch. "Toph lügt nicht. Ich höre die schreie auch" sagte ich und drückte mich noch etwas näher an Katara. 

Plötzlich hörten wir eine Stimme und eine alte Frau trat aus dem Gebüsch.

"Hama?" fragte ich verwirrt und wich vor ihr zurück. Ich wusste wie sie drauf war.

"Hallo Vani na wie läuft es so mit dem bändigen" sagte sie freundlich. Ich wusste das sie nur vor täuschte.

"vertraut ihr nicht" sagte ich an Aang gewandt.

"ach Vani du hast mir auch lange Zeit vertraut" sagte sie und kicherte kurz. "Na wollte ihr etwas Kräuter Tee? Ich habe auch warme weiche Betten" bot sie dann an.

"Nein danke" sagte ich stur und lief weg.

Leider war nur ich der Meinung weg zu bleiben und meine Freunde gingen mit ihr. Es war letztendlich der gruppenzwang der mich dazu bewegte mit ihr zu gehen. Wir tranken etwas und gingen dann zu Bett.

Am nächsten Morgen gingen wir mit Hama einkaufen. Sokka sah sich im Haus um und beobachtete jedes kleinste Detail. Wir kamen zu einem kleinen Raum. Sokka hatte großes Interesse an der Kiste die da drin war und öffnete diese. Nun ja versuchte es.

Hama unterbrach uns und zeigte uns den Kamm aus einem Walfisch Zahn. Wasserbändiger Sachen.
Sie erzählte den anderen dann woher sie kam, vom Südpol, mir war das ja schon länger klar gewesen aber sie anderen hörten ja nicht auf mich.

Katara freute sich übertrieben darüber das sie nun eine Wasserbändigerin vom Südpol kannte was ich mit einem räuspern quittierte. Hama erzählte uns wie sie gefangen genommen wurde und so hier gelandet war.

Sie bot Katara an ihr alles bei zu bringen. Ich versuchte erneut Katara zu warnen aber sie ignorierte es. Am nächsten Morgen ging Katara mit Hama zu den Feuerlilien. Sie waren meine lieblings Blumen und da ich wusste was Hama tun würde kam ich nicht mit. Es würde mich nur unnötig wütend machen.

Aang, Sokka, Toph und ich streiften durch das Dorf und fragten die Leute über diesen komischen Geist aus. Da war wohl ein Geist der um Mitternacht Leute entführte und nicht mehr zurück brachte. Es war einfach nur widerlich und im nach hinein frage ich mich warum ich nicht darauf kam.

Ein Mann erzählte uns das es nur einen gibt der vor dem Geist fliehen konnte. "es war als ob jemand Herr über meine sinne war. Ich konnte nicht dagegen ankämpfen. Es zog mich in den Berg als die Sonne aufging hörte es plötzlich auf und ich war frei" erzählte der alte Ding.

"war es als ob jemand dein Blut kontrolliert" fragte ich und hatte eine Vorahnung was los war.

"könnte man meinen" sagte er und schien nach zu denken.

"Leute wisst ihr noch als ich schreie gehört habe? Die Menschen sind noch im Berg" sagte Toph.

"und ich habe eine Vorahnung was dahinter steckt" sagte ich wütend.

Die drei sahen mich fragend an.

"Hama. Ich vermute sie bringt Katara gerade bei wie man das macht. Für normale Wasserbändiger geht das nur bei Vollmond für mich geht das immer" erzählte ich.

"ja aber was denn" fragte Sokka.

"Blutbändigen" sagte ich wütend.

"befreien wir erstmal die Menschen" rief Toph.

"ich gehe zu Katara" antwortete ich und lief in eine andere Richtung. Ich erinnerte mich mich wo Hama mir das Blutbändigen gelehrt hatte. Genau dort hin lief ich nun.

Von weitem erkannte ich Hama und Kataras erschrocken es Gesicht. Sie tat mir leid. Blutbändigen war eine der wenigen Sachen die mich unendlich anwiderten und die ich nur tat wenn es nicht anders ging.

"hör ihr nicht zu" rief ich.

"du hast keine andere Wahl. Diese Macht existiert nun mal und es ist deine Pflicht diese Gabe zu nutzen um den Krieg zu gewinnen.
Katara sie wollten uns und unsere Kultur auslöschen denk an deine Mutter" rief Hama.

"ja ich weiß" murmelte Katara.

"dann solltest du eigentlich verstehen wovon ich rede mein Kind. Wir sind die letzten Wasserbändiger unseres Stammes. Wir müssen diese Leute bekämpfen, wann auch immer, wo sie auch sein mögen und mit allen erforderlichen Mitteln" sagte Hama dann etwas ruhiger.

"du meine Güte dann stecken sie dahinter dann lassen sie die Leute bei Vollmond verschwinden." rief Katara.

"sie haben mich im Gefängnis verrotten lassen zusammen mit meinen Brüdern und Schwestern. Sie verdienen das selbe du musst mein Werk fortsetzen" sagte Hama und war nun nicht mehr die freundliche alte sondern eine gruselige Hexe.

"das werde ich nicht zu lassen." rief ich dazwischen und trat vor Katara. "sie wird nichts tun was sie nicht will" rief ich.

Hama began Kataras Blut zu bändigen.

"Nein!" rief ich aber sie schleuderte mich nur gegen den Baum.

Ich blieb liegen. Ich war wach konnte mich aber nicht bewegen irgendwie war ich teilweise gelähmt worden.

Katara hatte es fast geschafft Hama zu besiegen da tauchten Aang und Sokka auf. Sie unterbrachen die Situation. Hama war kurzzeitig verwirrt und somit ließ meine Lähmung nach.
Ich richtete mich auf schwankte aber etwas ich entzog mich Hamas Sichtweite in dem ich hinter einen Baum in Deckung ging. Sie bändigte Aang und Sokkas Blut und ließ sie erst Katara angreifen. Katara wehrte sich und musste Aang und Sokka an Bäume eisen.

Ich sammelte schnell meine Kräfte. Das durfte doch nicht wahr sein. Wie konnte ich das alles hier nur zu lassen?

Hama bändigte erneut Aang und Sokkas Blut. Es gab nur einen Unterschied von letztem mal. Sie griff nicht Katara an. Sie ließ Sokka und Aang auf einander zu laufen. Sokka hatte sein Schwert erhoben und war kurz davor Aang aufzuspießen da trat ich aus meinem versteck.

Mit wenig Mühe bändigte ich Hamas Blut. Sie sah mich verängstigt an.
Sokka und Aang waren glücklicherweise nun frei von Hama auch Katara war wieder frei. Hama befand sich nun unter meiner Kontrolle. Ich Zwang sie sich zu beugen.

"oh ich hasse dich aber das du so weit gehen würdest habe ich nicht mal dir zu getraut" zischte ich.

Auf einmal kam Toph an mit einer großen Menge Leute. Ich war erleichtert das sie hier waren. Meine Konzentration ließ nicht nach und ich hielt Hama weiterhin gebeugt. Zwei der Menschen nahmen sie gefangen und fesselte sie.

"es ist aber schön zu sehen das du es immer noch drauf hast Vani" rief sie.
"das letzte mal warst du noch nicht so gut" fügte sie noch an dann lachte sie wie eine irre los.

"was meint sie mit letztes Mal?" fragte Sokka misstrauisch.

"sie hat mich gezwungen eine kleine Gruppe Feuerbändiger außer Gefecht zu setzen. Ich habe mir geschworen das niemals wieder zu tun" murmelte ich kleinlaut. "ich wusste damals noch nicht wie schrecklich das ist. Ich war 13." erklärte ich.