Kapitel 30

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Ellies P.O.V.:

Als wir Lilly ins Bett gebracht haben, putzen wir uns die Zähne und machen uns bettfertig. „Dir ist aber bewusst, dass ich heute gesehen habe, dass du es auch willst.", flüstert Felix mir ins Ohr, als ich mir gerade das Gesicht eincreme. „Was denn genau?", frage ich leise und spüre, wie sich auf meinem ganzen Körper eine Gänsehaut ausbreitet. „Du warst heute ein schlimmes Mädchen und wolltest mich provozieren. Macht man sowas?" „Gegenfrage: Ist man ein arroganter Arsch, der glaubt, dass alles geschieht, was er will, nur weil er es sagt?", wage ich eine riskante Antwort. „Wie bitte?", fragt er und sieht mir mit einem Funkeln in seinen Augen in meine. Wir wissen beide, dass ich das nur gesagt habe, um das zu bekommen, was wir uns gerade beide wünschen. Ich muss nämlich ehrlich zugeben, dass ich es ziemlich heiß finde, ab und zu mal den Po versohlt zu bekommen. Aber nicht auf eine „Ich mache jetzt alles mit dir, was ich will" – Art, sondern so, dass ich ihn jederzeit stoppen kann. In unserer Beziehung sind wir bei allem, außer wenn es mir körperlich nicht so gut geht, auf Augenhöhe, aber im Bett stehe ich darauf, wenn er mir Ansagen macht. Natürlich kann ich das nicht einfach so stehen lassen und muss mich trotzdem manchmal wehren, aber das ist ja gerade das, was es so sexy macht.

„Ich glaube, da muss ich mal wieder jemandem beibringen, wie man sich zu verhalten hat." „Wenn du das denkst..." Er hebt mich mit einer schnellen Bewegung hoch und wirft mich über seine Schulter, bevor er mir schon mal als Vorgeschmack einen sanften Schlag auf den Po gibt. Felix weiß zum Glück, wo meine Grenzen liegen und schlägt nie so fest zu, dass es wirklich weh tut. Vor allem am nächsten Tag ist nichts mehr zu sehen. Fall es doch mal zu schlimm wird, haben wir ein Safeword, dass ich aber noch nie benutzen musste. Als wir beim Bett ankommen, legt er mich über sein Knie und zieht mein Kleid runter. „Warum mache ich das?" „Weil du glaubst, dass jeder immer das tun muss, was du willst und wenn sie es nicht tun, versohlst du ihnen den Arsch.", gebe ich frech zurück. Schon als ich den Satz fertig  ausgesprochen habe, spüre ich einen brennenden Schmerz auf meiner rechten Pobacke, begleitet mit einem „falsche Antwort" seinerseits. Das Kribbeln macht mich wahnsinnig – wie kann man sowas nur so geil finden?

„Also... ich höre?" „Ich hab mich schlecht verhalten..." „Inwiefern?" Ich weiß genau, welche Antwort er haben will, aber weiß nicht, ob ich ihn gleich zufriedenstellen, oder ihn doch vorher noch ein bisschen ärgern möchte. „Inwiefern?!", wird er fordernder. „Ich habe mich verhalten, wie ein kleines Mädchen." „Ganz genau und deshalb wirst du jetzt auch bestraft wie eines und zwar auf deinen kleinen süßen Popo." Ich ziehe scharf die Luft ein, aber sage nichts. „Gut, du kriegst 20 Schläge mit der Hand und danach werde ich dich ein bisschen verwöhnen.", flüstert er mir zu. Ich spüre das altbekannte Kribbeln und kann mich fast nicht mehr zusammenreißen – dieser Mann ist wie eine Droge. Schon spüre ich den ersten Schlag... und den zweiten und dritten und vierten. In den Pausen streichelt er immer wieder sanft über meine Pobacken und zieht sie auseinander, um mein Poloch betrachten zu können. „Du bist sehr tapfer, meine Kleine – so gefällt mir das."  Ich ergebe mich seinen Schlägen und empfinde keinen davon als wirklich schmerzhaft und das weiß er auch ganz genau. So wie ich weiß, dass er viel fester zuschlagen könnte, wenn er wollte.

„So, die letzten 10. Bist du bereit?" Ich nicke und klammere mich an seinen Beinen fest, um nicht komplett den Halt zu verlieren. Als er fertig ist, dreht er mich flott um und legt mich sanft am Bett ab. Kurz fällt er aus seiner Rolle und fragt: „Ist eh alles ok?" Das macht er ab und zu mal, um zu sehen, ob bei mir alles passt. Ich finde es süß, deshalb stört es mich auch nicht. Vor allem geht er eh wieder schnell zurück in seine dominante Rolle, sobald ich ihm versichert habe, dass bei mir alles ok ist. „Und jetzt wirst du verwöhnt.", flüstert er und spreizt meine Beine. Die Lust in mir wächst immer weiter – ich glaube, ich werde den Orgasmus nicht mehr lange zurückhalten können.

Warum ausgerechnet dominant? (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt