Kapitel 22

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Wir waren dann bei mir zuhause angekommen. Ich parkte das Auto in der Garage ab, dann stieg ich aus dem Wagen. Taehyung schlief immer noch tief und fest. Zum Glück hat er nicht in mein Auto gekotzt. Ich ging auf die Beifahrerseite und machte die Tür auf. Er fiel mir fast entgegen, wurde aber von dem Gurt aufgehalten. Ich seufzte auf.
"Hey Tae wir sind da?" Versuchte ich ihn wach zu bekommen, aber es war wirklich zwecklos. Wie kann man nur so tief und fest schlafen? Vermutlich der Alkohol. Was muss er auch so viel trinken. Ich schnallte ihn also ab und versuchte ihn irgendwie aus dem Auto zu bekommen. Ich konnte ihn ja schlecht hier schlafen lassen. Aber warum eigentlich nicht, dachte ich mir schüttelte aber schnell den Gedanken wieder ab. Also hievte ich ihn aus dem Auto. Er machte es mir nicht gerade leicht, da er irgendwie schwer war.

"Man jetzt werd doch mal wach und hilf mit" fluchte ich. Plötzlich bewegte er sich und umklammerte mich. Ich erstarrte einen kurzen Moment, kam aber schnell in die Realität zurück.
"Hey jetzt werde hier mal wach" schnauzte ich ihn an und lies ihn los, sodass er auf dem Boden viel. Jetzt wurde er wach und sah mich fragend an. Ich stand da und hatte meine Arme vor der Brust verschrenkt und sah zu ihm herunter.
"Na auch endlich mal wach" sagte ich genervt. Er sah mich immer noch etwas verwirrt an.
"Wo bin ich?" Hielt er sich den Kopf.
"Bei mir zuhause" gab ich zur Antwort.
"Huh Warum?" Fragte er und stand langsam vom Boden auf. Ich sah ihn fragend an.

"Kannst du dich an nichts erinnern?" Fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf.
"Na gut da du ja anscheinend wieder klar bei verstand zu scheinen seist kannst du dir ja jetzt ein Taxi rufen und nach Hause fahren" gab ich von mir und wollte gerade hoch ins Wohnzimmer gehen.
"Warte mal" hielt er mich auf. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm um.
"Was denn noch?" War ich genervt.
"Ich....ich habe kein Geld bei mir für ein Taxi" sah er mich verlegen an.
"Wie jetzt. Aber dich besaufen gehen, dafür hast du anscheinend Geld gehabt. Ach nein warte mal ich habe ja die Rechnung in der Bar bezahlt. Also was willst du jetzt von mir? Sicher hier schlafen. Eigentlich wollte ich dich hier schlafen lassen, aber da warst du noch stockbesoffen. Das du jetzt nüchtern bist. Bin ich mir nicht so sicher ob es so eine gute Idee wäre. Wer weiß was du noch so anstellst. Weist du was ich bringe dich nach Hause" sagte ich zu ihm. Und ging zu meinen Auto.

"Kann....kann ich nicht heute nacht hier schlafen bitte. Mir geht es gerade echt nicht gut und möchte jetzt nicht alleine sein. Nur wenn es ok für dich ist. Ich verspreche dir, dass ich dir nichts tun werde" sah er mich flehend an. Ich seufzte erneut auf.
"Na gut aber du schläfst auf der Couch. Und wehe du kommst auch nur einmal auf dumme Gedanken, dann fliegst du hier raus. Dann ist es mir egal das es mitten in der Nacht ist." Ging ich voraus und ließ ihn stehen. Er folgte mir dann nach oben ins Wohnzimmer. Ich gab ihm ein Kissen und eine Decke und ging zu mein Schlafzimmer.
"Gute Nacht ich geh jetzt pennen" sagte ich und wollte gerade gehen.
"Kookie?" Hörte ich ihn noch fragen.

"Was denn noch?" Wollte ich wissen.
"Können wir kurz reden bitte?" Fragte er mich.
"Was willst du denn reden? Wir haben uns doch schon alles gesagt" war ich nicht begeistert davon. Da ich ziemlich müde war und eigentlich nur noch schlafen wollte. Er sah mich aber bettelnd an. Ich schnaubte genervt aus, und ging dann schließlich auf ihn zu, und ließ mich in einen Sessel fallen. Er setzte sich ebenfalls auf die Couch und schwieg. Ich sah ihn an und verstand nicht was das jetzt sollte. Ich hatte wirklich keinen nerv für diesen Mist.

"Was ist jetzt? Was willst du mir sagen?" Wurde ich ungeduldig. Er sah mich dann an.
"Also ich weiß nicht wie ich anfangen soll" meinte er dann.
"Einfach erzählen was du mir sagen willst" meinte ich.
"Ist aber nicht so einfach" sagte er.
"Na gut wenn du mir es nicht sagen willst dann geh ich jetzt schlafen. Ist mir gerade echt zu blöd" stand ich vom Sessel auf.
"Warte ich sage es dir." Hielt er mich dann auf. Ich sah gespannt zu ihm.
"Ich liebe dich Jungkook" sprach er es dann aus. Ich sah ihn überrascht an.
"Erzähl mir was, was ich noch nicht weiß" sagte ich zu ihm.
"Denn das weiß ich schon da du es mir schon gesagt hast" fügte ich noch hinzu.

"Und ich sagte dir bereits das ich diese Gefühle nicht für hege. Ich bin nicht Schwul falls du es vergessen hast." Sagte ich kalt.
"Aber ich meine es wirklich ernst mit dir. Bitte glaub mir doch. Als du mich hier rausgeschmissen hast, hat mich das so fertig gemacht. Ich habe dich vermisst. Und bin dann zu dieser Bar gegangen und habe mich betrunken. Aber was dann passiert ist kann ich mich nicht mehr erinnern. Als ich dann hier bei die wach geworden bin, habe ich mich gefreut bei dir zu sein und dich wieder zu sehen" Erzählte er.
"Taehyung. Ich bin nicht Schwul also du vergoldest deine Zeit damit. Hör auf um mich zu kämpfen. Denn ich werde nie für dich das empfinden wie du für mich" drehte ich mich um. Gerade machte mich die ganze Sache nervös da ich spürte wie ernst er es meinte. Es schmeichelt mich schon. Aber das was er getan hat kann ich nicht so einfach vergessen. Ich spürte plötzlich eine Präsenz hinter mir. Taehyung stand hinter mir und war mir sehr nahe da ich seinen heißen Atem an meinen Nacken spüren konnte. Ich drehte mich langsam zu ihm um, und sah ihm direkt ins Gesicht. Er war mir so verdammt nah, das mein Herz wieder anfing schneller zu schlagen, und ein kribbeln in meinen Bauch entstand. Ich schluckte schwer und ging einen schritt zurück.

"Ich möchte dich jetzt gern küssen Kookie" sprach er zu mir und kam mir wieder näher.
"Ich dich aber nicht" ging ich wieder einen Schritt zurück. Er folgte mir immer wieder bis ich dann schließlich an die Wand gelehnt war. Er nutze das und lehnte seine Arme rechts und links neben mir an die Wand und sah mir tief in die Augen.

"Gestern hast du es auch zugelassen" sagte er und leckte sich über die Lippen, sein Blick war auf meine Lippen gerichtet.
"Ja was auch ein Fehler war" schupste ich ihn von mir weg.
"Warum bist du jetzt so?" War er geschockt.
"Warum? Das fragst ehrlich warum? Warum wohl. Wegen dir ist meine Frau weg mit meinen Kindern. Und kommst hier her und denkst alles sei ok. Du denkst ich würde einfach so mich auf  dich einlassen? Da hast du dich geschnitten mein lieber. Ich glaube es wahr wirklich keine gute Idee dich aus der Bar zu holen, und dich mit zu mir tu nehmen. Ich glaube es ist besser wenn du gehst. Du machst mich echt wahnsinnig" schnauzte ich ihn an und verschwand dann in mein Schlafzimmer. Ich schlug die Tür zu und lehnte mich an dieser an. Ich hoffte das Taehyung gehen würde. Was er mir noch sagen will wollte ich gar nicht mehr hören. Der hat sie doch nicht mehr alle. Wütend stieß ich mich von der Tür ab und ging zu meinen Bett. Ich legte mich dort hinein und Schloss meine Augen. Ich wollte einfach nur noch schlafen und meine Ruhe haben.

You Are Mine! // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt