Kapitel 1

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,,Caitlin, beeil dich mal oder willst du zu spät zu deinem ersten Schultag kommen?'' , rief meine Mutter.
Wir waren umgezogen, umgezogen nach Hamburg. Ich hatte Angst, ja ihr hört richtig ,,Angst'' vor der neuen Klasse. Ich weiß es ist eine komische und unbegründete Angst aber ich habe sie nunmal. Ich habe sowieso Probleme den Mund vor anderen aufzumachen und in eine neue Klasse zu kommen mit vielen neuen Menschen fördert diese Angst nicht wirklich.

Meine Mutter fuhr mich in die Schule, im Auto ließ ich mir nichts von meiner Angst anmerken aber in Wirklichkeit hatte ich eine Riesen Panik davor das die Lehrerin mich beten würde vor die Klasse zu treten und was über mich zu erzählen. Vor einer NEUEN Klasse, mit NEUEN Mitschülerinnen. Nein, das würde ich nie im Leben überstehen.

Ich trat in die Klasse, in die 9b. Keiner beachtete mich auch nur annähernd, ich stand einfach da, allein, ohne Freunde ohne nix. Ich hoffte das die Lehrerin pünktlich käme und mich von dieser Unsicherheit befreite. Noch immer schenkte mir niemand seine Aufmerksamkeit und sagte mir wenigstens wo ich mich hinsetzen sollte. Ich beschloss mich vor die Tür zu stellen und da zu warten bis die Lehrerin kam.

Gefühlte 10 h später kam endlich die Lehrerin. Ich befürchtete schon das auch sie mich nicht bemerken würde aber so war es nicht sie wusste offenbar direkt wer ich war. ,,Hallo ! Du musst wohl Caitlin sein.'' , sagte sie mit einer Freundlichen Stimme , ,, Ich bin Frau Wiegelmann.'' ,,Hallo. Ja ich bin Caitlin.'', antwortete ich sehr kurz und schüchtern, so wie ich halt war.

Sie meinte zu mir: ,,Na dann komm mal mit rein.'' Darauf antwortete ich nichts ich ging ihr einfach brav hinterher. ,,Guten Morgen!'', rief Frau Wiegelman in die Klasse.
,,Guten Morgen Frau Wiegelmann!'', rief die Klasse zurück. ,,So ich wir begrüßen dann auch mal unsere Neue Mitschülerin Caitlin!'' , sagte sie in die Klasse worauf die ganze Klasse sagte: ,, Hallo Caitlin!''

,,Schau mal hier vorne neben Kati ist noch was frei. Setzt dich doch dahin.'', wies mir Frau Wiegelmann zu. Ich stellte meine Tasche ab und zog meine Dünne Strickjacke aus und hing sie über den Stuhl.
,,Hast du nicht Lust kurz nach vorne zu kommen um was über dich zu Erzählen, wo du herkommst was Deine Hobbys sind ?" , fragte sie mich.

Oh Nein! Da war der Satz den ich hoffte vermeiden zu können, aber gut, ich zögerte nicht lange und trat vor die Klasse.

,,Also ich heiße Caitlin und komme aus Plötze das ist ganz in der Nähe von Limburg etwa vier Stunden von Hamburg entfernt. Mein Papa ist Brasilianer und meine Mama Irländerin aber ich bin in Deutschland geboren. Ich Male und zeichne gerne und spiele Klavier." ,,Danke Caitlin!", bedankte sie sich bei mir. Ich setzte mich zittrig hin und packte meine Sachen aus.

Es klingelte zu Pause. ,,Hallo, ich bin Kati, soll ich dir ein bisschen was zeigen? Das ist sicher noch alles sehr fremd für dich. Aber ich kann dich voll verstehen ich bin auch erst seit einem Jahr hier.", sagte Kati zu mir. ,,Ähm ja na klar, das...das wäre echt total lieb von dir." , antwortete ich.

Kati zeigte mir die Schule es war erleichternd zu wissen das jemand bemerkt hatte wie unwohl ich mich fühlte.

Nach der Schule wurde ich wieder abgeholt und wir fuhren Heim. Als ich Einstieg und mich anschnallte bombadierte meine Mutter mich mit Fragen und das ging die Gaaanze Fahrt so.

Zuhause angekommen, ging ich rauf auf mein Zimmer Hausaufgaben machen solange meine Mutter Essen kochte. Ich war ziemlich schnell fertig mit Hausaufgaben und werkelte noch etwas an meinem Zimmer rum. Ich sotierte meine Zeichensachen und schlug mein "Draw my Life" Buch auf und fing direkt an los zu zeichnen.

,,Schatz! Essen!", rief meine Mutter. Sie Riss mich aus meiner Kleinen Traumwelt, aber ich freute mich natürlich auf das Essen ich hatte nämlich ein Rieeeesen Hunger.

,,Was gibt's denn?", fragt ich neugierig. ,,Spagetti Bolognese und Salat.",antwortete Meine Mama. ,,Hast du schon jemand kennengelernt?", fragte mein Papa. ,, Ja, das Mädchen neben mir.", antwortete ich. ,,Das ist schön.", antwortete Mama.

Es klingelte. ,, Ich mach auf!", kündigte ich an. Es war meine Kleine Schwester Lola die reingepurzelt kam. ,,Halloooo!", rief meine Kleine Schwester. ,,Was gibt's denn?", fragte meine Schwester genauso hungrig wie ich vor ein paar Minuten. ,,Spagetti." , antwortete Diesmal Papa. Ich musste Lächeln, denn meine Schwester ist das Genaue Gegenteil von mir sie ist seeehr aufgeweckt und neugierig und ich eher schüchtern

Es war 22;00 Uhr als ich auf die Uhr schaute. Vor lauter Zeichnen hatte ich die Zeit vergessen. Ich machte mich Bettfertig und ging nochmal ins Wohnzimmer Gute Nacht sagen. Auch zu meiner kleinen Schwester ins Zimmer ging ich nochmal. Ich klopfte an die Tür. ,,Hallo Süße, ich wollte nur nochmal Gute Nacht sagen.",sagte ich zu ihr. ,,Gute Naaaaacht Caitlin.", rief sie und umarmte mich nochmal bevor ich aus ihrem Zimmer Verschwand.

Goodbye Old LifeWhere stories live. Discover now