Das Stinkstück

15 0 0
                                    

Diese Geschichte basiert auf einem wahren Ereignis. Es passierte mir als ich 16 Jahre alt war. 

Es war Dienstag Mittag. Ich saß am Küchentisch und aß eine große Pizza mit scharfer Gewürzsalami und Zwiebeln. Zum einen war ich sehr hungrig und zum anderen musste ich satt für die Theaterprobe bei den Pfadfindern sein. Wie fast jedes Jahr mussten die Pfadfinder aus Wien ein Theaterstück aufführen. So auch unsere Gruppe. Normalerweise hatten wir unseren Pfadfindergruppen Abend um 7:00 Uhr, doch heute hatten wir das Treffen bereits um 4:00 Uhr, da wir nur noch eine Probe vor der Theater Generalprobe hatten. Es war fast schon 3:00 Uhr und ich wollte rechtzeitig im Pfadfinder Hauptquartier sein, auch wenn ich zu Fuß ungefähr 5 Minuten brauchte. Deshalb aß ich die Pizza schnell auf und machte mich auf den Weg.

Kurze Zeit später hatte ich das Hauptquartier meiner Pfadfindergruppe erreicht. Es war noch niemand da. Deswegen wartete ich und las ein Buch, das in einem der Regale lag. Ich hatte Glück, dass die meisten doch früher kamen, da das Buch sehr langweilig war. Als schließlich alle da waren, gingen wir hinunter in den Hof des Quartiers, wo wir einen eigenen Raum gemietet hatten um die Theaterstücke dort aufzuführen. Dieses mal hatten wir geplant ein Spaßstück auf die Bühne zu bringen. Auf dem Weg in den Hof, begann mein Magen stark zu grummeln und zu schmerzen. Die Pizza lag mir noch immer im Magen und bald schon spürte ich wie ich heftig einen Ziehen lassen musste. Ich hoffte, dass ich ihn zurückhalten konnte und tat so als ob nichts wäre. Kurze Zeit später hatten wir den Raum betreten und das kurze Theater Stück, dass dieses Jahr eine Veralberung von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" war und nur fünf Minuten dauerte konnte starten. Ich hatte mich für die Rolle des Spiegels entschieden, da als einzig die  Rolle der bösen Königin übergeblieben war. Auch hatte ich Glück, dass ich nur zwei Sätze aufzusagen hatte. Beim ersten Satz lief alles gut, doch beim zweiten Satz lief alles schief.  Ich verbeugte mich vor der bösen Königin, die von einem hübschen Pfadfindermädchen gespielt wurde. Als ich ihr sagen wollte, dass sie die schönste sei, wie es auch im Märchen stand, entwich meinem Hintern ein kurzer aber lauter Furz, den ich nicht mehr zurückhalten konnte. Zudem stank er echt widerlich. Meine Pfadfindergruppe begann zu lachen und das Mädchen, dass die Königin spielte kicherte, während sie sich die Nase zuhielt. Am liebsten wäre ich vor Scham im Boden versunken. Mit beiden Händen über dem Gesicht stürmte ich von der Bühne. Ich rannte zurück ins Hauptquartier und dort in die Toilette, wo ich mich versteckte, bis mich das Mädchen mich zehn Minuten später auf die Bühne zurückrief.  

Das FurzstückWhere stories live. Discover now