Diese eine Nacht...

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Er packte mich bei der Schulter und flüsterte: „Das machst du gut! Wie fühlt es sich an, jemanden get*tet zu haben?"

Ich zitterte. Das Blut floss meine Arme runter. In der Ecke standen die restlichen Mitglieder, welche sich entschieden haben, mit zu kommen, um meinen ersten Mord zu sehen.
Sie alle lachten....

Je länger ich die Leiche vor mir ansah, umso schlimmer wurde die ganze Situation. Ich begann zu weinen... ich hörte jeden Tropfen Wasser, auf den alten Boden tropfen. Es hörte sich so an, als wären meine Tränen einen Wasserfall.
Sie waren so schwer, dass ich nur noch sie hörte und garnicht mit bekam, dass man die Leiche vor meinen Augen in einen großen, braunen Sack steckte und verschanzte...

Normalerweise dufte die Person, welche den Mord begangen hatte, die Leiche auch verschanzen. Ich jedoch war dazu nun wirklich nicht mehr im Stande. Wie ein kleines Kind, welches seine Mutter im Einkaufszentrum verloren hatte, saß ich nun in der Ecke des Dachgeschoss von Herrn Harmiton und heulte wie ein elendes Kind. Dabei hatte ich mir doch geschworen, nie wieder zu heulen.... Wäre es bloß so einfach gewesen.

Man packte mich am Arm und zog mich aus der dunklen Ecke. Mit einem finsteren Blick in den Augen, sahen mich nun alle An.
Diese... Augen...
Sie ließen mich erstarren.
"Wenn du Arsch nicht gleich aufhörst zu heulen,"... Man hielt mir ein Messer an die Kehle... „dann töten wir dich schneller, als es dir lieb wäre." *Schluck*
Ich zitterte wie ein Schwein. 
„Nnn.. nein.... Bitte nicht!" schrie ich mit Tränen in den Augen.
„Gut so!"

„Steigt alle ein! Schnell!"
Der schwarze Van stand abfahrtbereit in einer der Schmalen Seitenstraßen hier in Tokyo.
Ich sprang in den Van und wartete auf die Anderen. Doch bevor sie alle samt einstiegen, knallten sie ihre Köpfe zusammen und besprachen etwas. Ich versuchte zu lauschen, jedoch konnte ich nichts verstehen.

Es dauerte und dauerte....
Plötzlich drehten alle um und kamen auf den Van zu. Sie gingen langsam....
Sehr langsam....
*Swusch!*
Die Türen des Wagens flogen alle gleichzeitig zu. Der Windstoß wehte mir meine blutigen Haare von der Stirn.

Der Motor ging an und ich lehnte mich gegen das Fenster.
Es war kalt. Genauso wie die Herzen dieser Typen, welche mit mir im Van saßen. Ich zweifelte überhaupt daran, ob sie welche hatten...

Stille. Es war eine unangenehme Stille.

Für knapp 5 Minuten, bis einer das Schweigen brach.

"105..."
Ich sah erschrocken auf: "huh?" fragte ich.

Ich sah im Spiegel, wie er begann zu lachen...
"Ich... ICH habe sie alle getötet!"
...
"105 Menschen habe ich getötet!"
"Ich habe nie geweint..."

✨FORTSETZUNG FOLGT! ✨

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 08, 2021 ⏰

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