Das Versteckspiel... geht weiter (Severus Snape FF)

23 reden hilft (NSFW)

Müde streckt sie sich und dreht sich auf die Seite, um Severus anzusehen, doch seine Betthälfte ist leer. Überrascht richtet sie sich auf und blickt durch den Raum. Das Bad ist leer, das kann sie genau sehen, genauso wie das kleine Ankleidezimmer. "Severus?", ruft sie müde und hört kurz darauf Schritte ertönen. "Bin da.", meint er und kommt mit zwei Tassen Kaffe in das Zimmer gelaufen, sodass sie zu Lächeln beginnt. Sie versucht auf den Kaffee zu blicken, doch eigentlich mustert sie seinen nackten Oberkörper und die leichten Muskeln, mit denen er absicjtlich spielt und sie damit verrückt macht. "Das riecht himmlisch.", kommentiert sie leise und nimmt ihm dankbar eine Tasse aus der Hand, damit sie endlich den Blick abwendet. "Ich dachte Kaffee ist angebracht, weil wir gestern noch lange wach waren.", wirft er aufmerksam ein. "Wenn es denn nur lange Wach gewesen wäre, doch es ist eher die Tätigkeit, die müde gemacht hat.", schmunzelt sie und nippt an ihrem vanilligen Kaffee, welcher mit einer schönen Milchaube und einer leichten Schicht Kakaopulver bedeckt ist. Sie schielt aus dunkelgrünen Augen zu Severus, der seinen Blick prompt von seiner Tasse hebt und Toula ebenfalls mustert.

"Du scheinst gute Laune zu haben.", stellt er schmunzelnd fest. "Ich bin wieder ein wenig ruhiger geworden, ja.", erwidert sie und stellt die Halbvolle Tasse zur Seite, um sich zurück in das Kissen zu werfen. "Ich darf mich nicht stressen, das ist wichtig... du hast es gesagt."

"In der Tat, kleine Schlange, das habe ich.", mit einem leisen Geräusch steht auch seine Tasse auf dem Nachtschränkchen und Severus zieht Toula nah an sich heran. "Ich denke eben, dass ich genau das die letzten zwei Monate gemacht habe und das hat mir nicht weitergeholfen, aber weißt du was geholfen hat? Der entspannte Abend mit dir, als es geschneit hat. Am nächsten Tag konnte ich so viel entspannter durch die Dokumente Salazars Blättern und hatte das Gefühl, viel schneller voran zu kommen, mehr Ideen zu haben und... beim Meditieren einen Fortschritt gemacht zu haben, obwohl ich nichts fand.", redet sie gegen seinen Hals, während ihre Finger über seine nackte Brust streichen. "Hmhm.", brummt er zustimmend. "Ich habe mir die letzten zwei Monate sorgen um dich gemacht."

"Ich weiß, Severus, ich war recht abweisend... nicht? Es tut mir leid, mich hat das ganze Thema einfach komplett eingenommen und ich wusste nicht, wie ich da herauskommen sollte.", sie richtet sich leicht auf und blickt beschämt in sein Gesicht. "Ich kann dir nicht versprechen, dass ich sowas nicht nochmal machen werde, doch ich versuche mein Bestes es zu vermeiden und ehrlich zu dir zu sein."

"Das hoffe ich doch, sonst muss ich wirklich Gebrauch von Veritaserum machen.", lacht er dunkel und haucht einen Kuss auf ihren Mundwinkel. "Es war nicht toll, dass du mir damit gedroht hast."

"Dein Schweigen genauso wenig, Toula.", erwidert er tief ausatmend und schließt die Augen, weshalb sie ihren Kopf wieder auf seine Brust legt und seinem ruhigen Herzschlag lauscht. "Du bist nicht er, verstehst du das? Du bist du und ich merke dir an, dass du es bist. All dein Verhalten, welches du nun mit Voldemort gleichsetzt, das warst du schon davor. Du hast gewisse Ähnlichkeiten mit ihm und die haben sich in den letzten fünf Jahren ausgeprägt, keine Frage, aber du hast auch gesunden Menschenverstand, den er nicht hatte. Du bist nicht er und wirst es niemals sein. Wenn, dann wird er eher zu dir. Schließlich zapft er deine Magie an und nicht du die sei...", redet Severus philosophierend darauf los und stoppt erst, als Toula ihre Lippen auf seine drückt und ihm zum Schweigen bringt. Sofort erwidert er diese leidenschaftliche Berührunge und setzt sich leicht auf, um sie noch besser Küssen zu können. Er spürt wie dankbar sie für seine Worte ist, wie sehr sie ihn eigentlich liebt und dass diese Liebe noch viel weiter reicht. Viel zu weit, als dass es noch gesund sein könnte, doch ihm geht es genauso. Mit ihr ist alles viel stärker und obwohl sich eine gewisse Routine zwischen ihnen ergeben hat, schlägt sein Herz genauso schnell, wie beim ersten Kuss und das würde er für nichts auf der Welt umtauschen.