Never the same es before

Nur Spaß

5 Jahre zuvor
 
Ich hatte schon öfter eine Meinungsverschiedenheiten mit Su-ho, doch das er diese neuerdings auf der Straße ausdiskutierte hatte mich schon gewundert, da er davon immer absah.  Weder meine Mutter noch mein Bruder vertrauten mir und auch mein Vater sagte nur als ich mit ihm telefonierte das ich so schnell wie möglich wieder weitermachen solle. Frustriert und genervt ging ich ins Schulgebäude, da aber der Unterricht erst in einer halben Stunde beginnen sollte hatte ich nicht zu tun. Wie fast jeden Tag ging ich vor dem Unterricht nach unten in den Keller in einem alten Raum den keiner mehr benutzte, es war so eine Art Clubraum vor Jahrzehnten gewesen, doch wird er heute aufgrund der Größe und dem Grund das er im Keller war, nicht mehr benutzt. Ich hatte ihn immer gerne benutz weil er ruhig und abgeschieden war. Ich hatte nie Probleme wenn ich dort war. Dadurch das in dem Keller ein altes Klavier stand hatte ich oft geübt oder einfach nur gespielt was mir in den Kopf kam, einfach meiner Laune heraus gelassen, doch selten kam was brauchbares raus das meinem Vater gefiel. Der Raum war klein und ein bisschen staubig, doch das störte mich gar nicht im Gegenteil es gab mir ein Gefühl in einer anderen Zeit, in einer anderen Situation zu sein. Ich setzte mich ans Klavier und holte meine Notizen heraus die ich in meiner ersten Woche Schule dort gelassen hatte, ich hatte bis Ende des Monats Zeit, für ein Stück das ich vor längerer Zeit begonnen hatte, zu beenden. Mein Vater wollte das nächsten Monat in seinem Entertainment vor seinen Partnern vorzeigen, damit ich eine Chance auf ein Platz als Trainee im komponieren und musizieren bekam, doch das Lied war noch nicht fertig, obwohl ich mir viel müde gab das zu ändern. Um pa ließ mich Teile von dem Lied immer wieder neu machen, da er fand das man klassische Musik nicht mit Pop mischen sollte, woraufhin ich immer wieder von vorne anfing. Ich setzte mein Rechte Hand auf die Klaviertasten und begann zu spielen ohne meine linke zu benutzen, doch es klappte nicht, da es zwei Hände zum spielen des Stückes benötigte. Frustriert schmiss ich mein Notizheft weg von mir damit ich es nicht mehr ansehen musste. Ich wusste nicht was ich tun sollte den Text könnte ich nicht anfangen zu schreiben, da die Melodie noch nicht vollständig fertig war, ich würde meinen Vater enttäuschen und hätte damit auch gleich bewiesen das meine Mutter recht hatte  ,,es sind also deine" ich erschrak mich als plötzlich jemand den Raum betrat ,,ich hatte mich schon gewundert wer sie hier liegen gelassen hat" er hatte meine Notizen in der Hand. Ich hatte den Jungen erst zweimal gesehen und noch nie hatte ich ein Gesprächmit ihm geführt und doch stand er nun in der Tür zum alten Clubraum. Seine dunkelbraunen Haare sahen aus als hätte er sie sich heute morgen nicht gekämmt, doch unordentlich sah es dadurch nicht aus eher lässig und cool, seine Haltung war gerade und zeigte keine Scheu wie meine ,,wer bist du?“ ich wusste nicht mehr wie er hieß. Er kratzte sich am Hinterkopf was ihm verlegen wirken ließ ,,achso tut mir leid ich bin ja noch relativ neu“ er lässt die Hand wieder sinken ,,mein Name ist Jung Jungkook doch alle nennen mich nur Jungkook" stellte er sich mir vor . Er war der Junge über den Yoona gesprochen hat ,,ich bin Eun Jojo" ich tat es ihm gleich ,,was machst du hier?“ fragte ich sogleich danach ,,ich trainiere hier“ beantwortet er sie ruhig ,,ich wusste nicht das du auch hier sein würdest ich hatte bis her niemanden gesehen und da dachte ich" er war verlegen was ihn irgendwie niedlich wirken ließ ,,ich war verhindert" ich hob meine linke Hand ,,der Camping Ausflug“ stellte er fest worauf ich nur nicke ,,das willst du bestimmt zurück“ er gab mir meine Notizen zurück ,,ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich nach der Schule hier noch trainiere“ ich schüttelte den Kopf ,,mach ruhig der Raum gehört mir ja nicht“ er nickte dankend ,, schallt der Raum nicht viel zu sehr zum Singen?“ fragte ich ihn  ,,woher weißt du das ich als Hauptfach Singen hab?“ Mist hätte ich doch nicht mit Yoona gesprochen ,,das war geraten" mehr sagte ich nicht, da es mir zu peinlich war ,,eigentlich benutze ich den Raum fürs Tanzen und nicht zum Singen. Was ist dein Hauptfach ?“ stellte er mir die nächste Frage ,,klassische Musik mit Komposition“ erwidere ich ohne ihn anzusehen ,,wirst du wieder spielen können?“ er deutete auf meine Hand ,,ja werde ich" gab ich zu, doch es klang weniger enthusiastisch als es sollte ,,die Melodie gefällt mir" ich sehe Jungkook erschrocken an ,,du hast sie nie gehört“ stellte ich aber fest ,, ich hatte die Notizen letzte Woche hier gefunden und da ich sehen wollte ob ein Name drin steht daraufhin habe ich kurz reingesehen" gab er leise zu. Seine Reh Augen sind auf den Boden gerichtet, es tat ihm wirklich leid ,,macht nichts ich bin eh noch nicht fertig“ er sieht wieder auf ,,hast du mal versucht etwas anderes zu komponieren außer Klassische Musik?“ ich nickte ,,doch es gefiel ihnen nicht“ ,,Versuch es einfach weiter“ er sieht mich aufmunternd an ,,ich habe gehört zu bist in einer Agentur“ er sieht mich überrascht an ,,alle reden darüber" beantwortete ich seine unausgesprochende Frage. Ich erzähle ihm alles was Yoona mir erzählt hatte. Er stellte mir immer wieder fragen, doch ich konnte nicht alle beantworten. Jungkook setzte sich auf einen der Stühle in der unmittelbaren Nähe des Klaviers wo ich noch immer auf den Hocker saß ,,spielst du hier unten immer alleine Klavier?“ ich nicke ,,ich habe meine Ruhe“ er verstand was ich meinte. Ich nehme meine Rechte Hand und begann ein bisschen auf dem Klavier zu spielen ,,ich kann dir helfen wenn du möchtest“ ich sah ihn fragend an ,,ich kann mit dir spielen als Ersatz für deine linke Hand“ ich sah ihn fragend an ,,spielst du überhaupt Klavier?“ er nickte ,,einer meiner Freunde brachte es mir bei“ ich hob den Hocker ein bisschen zur Seite, sodass Jungkook Platz für seinem Stuhl hatte. Ich stelle die Noten vor uns beide hin sodass jeder sie sehen konnte. Die Zeit verging schnell auch wenn unsere erste Runde eine Freistunde war kam es uns viel zu kurz vor. Ich hatte Spaß wie schon  lange nicht mehr, auch wenn ich den Jungen neben mir nicht wirklich kannte machte es Spaß einfach zu spielen ohne auf Perfektion zu achten oder darauf das alles seine Richtigkeit hatte. Es war nur Spaß.