Kapitel 27 Keine Heilung?

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Nach mehreren Stunden fahrt und schon sehr spät am Abend kommen wir bei Nora zuhause an. Diese hat schon auf uns gewartet und trägt Mara nun hoch in ihr Zimmer. Ich folge ihnen mit unseren Taschen. Mara war zwischendurch einmal kurz wach, was aber nicht sehr lange so war. Sie hat allgemein sehr viel geschlafen. Man kann es ihr auch ansehen, dass es ihr sehr schlecht geht. Wir wissen zwar noch nicht, was sie hat aber trotzdem habe ich ein sehr schlechtes Gefühl. Ich muss ständig denken wo vor mich meine Mutter gewarnt hat.

,,Ihr geht es wirklich sehr schlecht. Ich denke es ist besser, wenn wir sie ins Krankenhaus bringen", schlägt Nora vor uns somit machen wir uns dorthin auch auf den Weg.

Im Krankenhaus wird Mara untersucht und ich und Nora warten im Wartezimmer. Ich habe solch eine Angst um Mara. Was hat sie bloß? Nervös rutsche ich auf meinem Stuhl hin und her, bis Nora meine Hand in ihre nimmt. ,,Lica beruhig dich, es wird schon alles gut", versucht Nora mich zu beruhigen. Wir warten fast eine Stunde, bis der behandelnde Arzt zu uns kommt. ,,Wir haben Frau Affeldt jetzt genau untersucht, aber leider nichts gefunden. Wir werden sie hier behalten und genauere Test machen", sagte er. ,,Ich würde sie nun auch bitten, erstmal nach Hause zu fahren. Frau Affeldt braucht jetzt ruhe", und somit verabschiedet er sich von uns. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Sie haben nichts gefunden. Unfähig mich zu bewegen, zieht Nora mich aus dem Krankenhaus und fährt nach Hause. Wir entscheiden uns dort angekommen, auch sofort schlafen zu gehen. Immerhin ist es schon mitten in der Nacht und wir wollen Morgen früh wieder zu Mara fahren.

Am nächsten Morgen stehen wir sehr früh schon wieder auf. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugemacht und so sehe ich auch aus. Nora und ich fahren ins Krankenhaus und dort will Nora erstmal mit einem Arzt sprechen. Ich will aber unbedingt zu Mara und somit bin ich nun alleine auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Als ich das Zimmer beträte, sehe ich Mara auch schon im Bett vor mir liegen. Als ich näher heran trete wird sie wach und schaut mich an. ,,Lica. Schön dich zu sehen. Ich habe dich vermisst", ihre stimme ist sehr schwach. Ich gehe zu ihrem Bett herüber und setzte mich neben sie auf die Bettkannte. Vorsichtig nehme ich ihre Hand und schaue Mara dann in die Augen. Schwach und nur ganz leicht lächelt sie mich an. ,,Wie geht es dir?", frage ich und versuche den besorgten Unterton in meiner Stimme zu verdrängen. ,,Es ging mir schonmal besser", versucht sie zu scherzen. Aber mir ist gerade einfach nicht nach Lachen. Ich lehne mich leicht zu ihr vor und nehme sie in den Arm. Ein paar Minuten bleiben wir so, bis ich mich etwas zurück lehne und ihr einen leichten Kuss gebe. Dieser hält aber nicht sehr lange an, da es an der Tür klopft und Nora etwas später eintritt. Wir verbringen den ganzen Tag bei Mara und am Abend muss ich sie schweren Herzens wieder verlassen.

Zuhause angekommen, will Nora unbedingt noch mit mir sprechen und somit setzten wir uns zusammen aufs Sofa. ,,Ich habe vorhin ja mit dem Arzt gesprochen und er ist sehr besorgt. Sie finden einfach nichts, was Mara fehlt. Sie schient kern gesund zu sein, nur das sie sehr hoches Fieber hat und zwischenzeitlich nicht mehr Ansprechbar ist. Ihr zustand ist momentan zwar noch stabil, aber das hohe Fieber kann schlimme folgen mit sich bringen, wenn wir keine Ursache finden. Ich würde dich bitten, Mara erstmal nichts davon zu erzählen", erklärt sie mir. Wir besprechen noch einiges und gehen dann auch schon wieder ins Bett.

Die nächsten zwei Wochen ändert sich nichts an Maras lag und somit haben Nora und ich beschlossen, dass ich zurück zum Internat fahren werde. Ich soll meinen Abschluss machen und mir keine Sorgen um Mara machen. Dabei ist das so einfach gesagt. Ich mache mir viele Gedanken über die Situation und wie es wohl weiter geht. Das bemerke auch meine Freunde und auch Nora natürlich. Die Schule nervt mich aber was soll ich machen. Ich kann Mara gerade nicht helfen!

Hey ihr,

heute mal ein kürzeres Kapitel. Ich weiß ich habe wieder sehr lange gebraucht aber ich bin wie schon erwähnt in der Klassenarbeit Phase und finde wenig Zeit. Ich hoffe, dass euch das Kapitel trotzdem gefällt und ihr euch aufs nächste freut.

ps. Das nächste Kapitel wird etwas länger, weil es sich dem Ende nähert.

Eure Alexifley

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