Mono:
Ich erwachte neben einem Fernseher. Der Boden war feucht, und um mich herum waren Bäume. Es war stockdunkel, aber der Fernseher, der auf dem Boden neben mir stand, spendete mir Licht. Ich konnte durch meine Papiertüte nur wenig sehen, obwohl ich dort zwei große Kreise für meine Augen reingeschnitten hatte. Ich stand - trotz meiner schmerzenden Gliedmaßen - verwirrt auf und ging geradeaus.
Ich sah, das einige Netze mit toten Leuten an Bäumen hingen, und das dort ein paar weitere Fallen waren, die ich umging. Es war ein bisschen schwer als Person die nur 80 Zentimeter groß ist weit zu springen, aber letztendlich schaffte ich es. Als ich aber Käfige sah, in denen Kinder gefangen waren, wurde mir klar, das es in diesem Wald eine Person gab, die lieber nichts von Kindern oder Leuten wissen wollte. Ich sah, das dort vorne, ein paar Meter von mir entfernt, Bärenfallen waren. Ich nahm mir also einen Stock, und warf ihn auf den Boden auf dem die Fallen lagen. Es erzielte die Wirkung die ich mir erhofft hatte: Die Bärenfallen schnappten einer nach der anderen zu und ich konnte problemlos daran vorbeilaufen. Wenig später sah ich die Umrisse eines Hauses. Ich ging darauf zu und versuchte die Tür zu öffen. Da es aber nicht ging (ich denke sie war von einem Gegenstand blockiert) kletterte ich auf den Stuhl neben der Tür und huschte durch das Fenster, welches offen war. Ich sprang sogleich auf den Tisch der in der Mitte des Raumes stand. Soweit ich erkennen konnte, war es eine Küche.
Ich schlich über den Tisch und hüpfte, so leise es ging, hinunter. Als ich den Ausgang sah, ging ich aus der Küche hinaus, ins Esszimmer, welches drei Leute beeinhaltete, die zusammen am Tisch saßen. Das Problem hierbei allerdings ist: Sie waren nicht mehr am Leben. Langsam und etwas ängstlich zog ich mich am Tisch hoch, sprang auf die nächstgelegene Komode und hielt mich am Lüftungsschacht fest, durch den ich dann kletterte. Ich landete hart auf dem Boden, stand aber sogleich wieder auf. Da vorne war wieder eine Tür, welche einen Spaltbreit offen war. Ich ging die Treppe runter, und versuchte die Tür zu öffnen, die am anderen Ende des Raumes war. Da es nicht klappte, suchte ich nach einem Schlüssel oder einer Axt..Six:
Ich drehte an der Kurbel meiner Musikbox, welche meine Lieblingsmelodie spielte. Ich hörte, wie jemand an dem Türknauf rüttelte. Voller Angst hielt ich inne, und zuckte zusammen als die Tür von einer Axt aufgebrochen wurde. Ich hörte auf an der Kurbel zu drehen. Vielleicht hörte derjenige gleich auf? Aber dennoch wurde die Tür von der Axt zerschmettert und eine Person mit einer Papiertüte auf dem Kopf trat in den Raum. Sie schien nicht viel älter zu sein als ich. Diese Person ging langsam auf mich zu aber ich versteckte mich unter dem Tisch, der hinter mit stand. Ich spürte, das dieser Jemand gute Absichten hatte. Aber dennoch ging von ihm etwas aus das mich misstrauisch machte.. Er gab mir seine Hand und ich streckte meine aus.
Aber ich überlegte es mir anders und rannte weg, die Treppe hoch. Ich stürzte mich in den Raum am Ende des Korridors und versuchte mich an dem Seil ,was an die Dachbodentreppe herunterließ, hochzuziehen. Leider klappte es nicht, da ich viel zu leicht war. Der Junge mit der Papiertüte kam in den Raum und ging langsam auf mich zu. "Du brauchst keine Angst zu haben", sagte er. "Ich will dir nichts böses. Ich bin dein Freund." Als ich ihn entgeistert ansah, fuhr er fort. "Mein Name ist Mono, und wie heißt du?" Mono sah mir in die Augen und mein Misstrauen verschwand zu einem kleinen Teil. Mit piepsender Stimme sagte ich: "Mein Name ist Six. Zumindest glaube ich das. Ich habe keinen Namen und keine Ahnung wo ich herkomme..". Er nahm meine Hand und ich spürte wie meine Zweifel verschwanden. "Sobald wir hier sicher rauskommen, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, dir deinen Namen und deine Geschichte zurückgeben. Ich verspreche es dir." Ich sah nach hinten und bemerkte zum ersten Mal das Vorhängeschloss an der Tür.(Disclaimer: Das Coverbild ist von i_sketch_uwuws)
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My Nightmares Never End
HorrorMono wachte auf dem Waldboden neben einem Fernseher auf. Er bemerkte, das etwas falsch an dieser Sache war, weshalb er sich sogleich auf dem Weg machte um das Geheimnis zu lüften. Zwischendurch traf er auf Patienten die aus Protesten bestanden, eine...