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Taehyung pov:

Jungkook und ich alberten noch eine Weile so herum bis wir uns dazu entschlossen etwas tiefer zu gehen und schon bald sah man nur noch unsere Köpfe aus dem Wasser ragen.

Jungkook sah süß aus, mit seinen nass herunterhängenden Haaren und seinen etwas geröteten Augen durch das ganze Wasser. Er schaute mich an und ich ihn. Niemand sagte etwas und ich glaube wir wollten auch gar nichts sagen, um diesen Moment nicht kaputt zu machen. Erst jetzt merkte ich erst wieder wie verfallen ich ihm war. Mit nur einem Blick wie jetzt, ließ er meine Beine schwach werden und mein Herz schneller schlagen.

Plötzlich wendete er seinen Blick ab und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, auf seinen Lippen ein breites Lächeln, was mich glücklich machte zu sehen.

,,Sieht aus als würde es bald regnen." sagte er noch immer mit dem Blick nach oben. Auch ich schaute nun kurz hoch und tatsächlich hatte sich in der ganzen Zeit eine kleine dunkle Wolke über uns gebildet.

,,Willst du rein gehen?" mit meinen Kopf deutete ich Richtung Hotel doch er schüttelte nur noch immer lächelnd seinen Kopf. Endlich wendete er seinen Blick wieder mir zu und sein Lächeln war nicht mehr so breit wie noch kurz zuvor. Irgendwas lag ihm auf dem Herzen doch ich konnte nicht sagen was es war.

,,was wolltest du mir gestern sagen? Du klangst so ernst. Wenn du mich nach gestern und der restlichen Woche kündigen willst, kann ich das verstehen. Ich habe mich nicht professionell verhalten und hab mich unfair gegenüber dir und dem Team verhalten....",,Jungkook, das ist es nicht, was ich dir sagen wollte....." versuchte ich ihn zu unterbrechen doch er war anscheinend so in Gedanken und Sorge das er meine Worte gar nicht wahrnahm sondern einfach weiter redete. Niedlich.

,,...Ich wollte mich entschuldigen, aber dann sind wir was trinken gegangen und ich...." während er immer weiter redete stand ich einfach nur da. Beobachtete jeder seiner Gesten und jeden einzelnen Gesichtszug. Ich würde ihn niemals feuern, denn genau in der Woche wo er mir aus dem Weg gegangen ist, habe ich erst gemerkt wie sehr ich ihn eigentlich brauche und wie wichtig er mir eigentlich war.

,,Jungkook....." Doch er redete noch immer vor sich hin und blendete mich komplett aus. Wie kann jemand nur so viel Reden und alles ausblenden? ich konnte nicht mehr mitzählen so oft entschuldigte er sich. Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu, bis er nur noch einen kleinen Schritt entfernt war.

Da er wohl bemerkte wie nah ich ihm eigentlich mittlerweile war, hielt er endlich seinen Mund und schaute zu mir. In seinen Augen, diese Verzweiflung und Sorge.

,,Ich würde dich niemals feuern...." sagte ich sanft und diese Sorge in seinen Augen verschwand sofort und ein kleines erleichtertes grinsen bildete sich auf seinen weichen rosa aussenden Lippen. Er war so wunderschön, wie konnte ich das erst jetzt bemerken? Wie konnte ich zwei Jahre so blind sein?

Mit seinen großen Rehaugen schaute er mich sanft lächelnd an und auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Er brachte mit so einem einfachen Blick mein Herz zum Rasen und meine Beine ganz weich werden. Am liebsten hätte ich ihn gerade in meine Arme genommen und nie wieder losgelassen.

,,Wir sollten langsam wieder reingehen." sagte er und setzte sich in Bewegung zurück zum Strand. Doch irgendwie wollte ich nicht das dieser Moment zwischen uns jetzt schon endete. Es war gerade alles einfach perfekt gewesen. Ich griff nach seinem Handgelenk, weswegen er kurz zuckte und sich dann zu mir drehte.

Mittlerweile ging uns das Wasser nur noch bis zum Bauch und ich hatte einen direkten Blick durch sein nasses, nun durchsichtiges, weißes shirt. Reiß dich zusammen Taehyung, so einen Körper siehst du nicht zum ersten Mal..... Aber zum ersten Mal lößte der Anblick auf einen solchen Körper etwas in mir aus. Auch wenn das Wasser ziemlich kalt war, wurde mir auf einmal warm.

,,Was ich dir gestern sagen wollte war..... " doch ich stoppte mich selbst. Jungkook hatte sich inzwischen wieder vor mich gestellt und meine Hand umfasste noch immer sein Handgelenk. Er musterte interessiert mein Gesicht und wartete wahrscheinlich darauf, daß ich meinen zuvor angefangen Satz beendete. Doch ich konnte einfach nicht die restlichen Worte über meine Lippen bringen.

Egal wie sehr ich es ihm gerade sagen wollte, ihm sagen wollte das ich ihn nicht mehr aus meinem Kopf bekomme und das er etwas in mir auslöste, was ich schon längst vergessen hatte. Doch ich hatte Angst, Angst das er mich nach diesem Liebesgeständniss wieder von sich schubste und wie Namjoon gesagt hatte vielleicht komplett dicht machte.

Das letzte was ich wollte, war ihn komplett zu verlieren, gerade wenn es so gut zwischen uns lief.

Ich ließ langsam seinen Arm los und senkte meinen Blick. ,,Du hast recht wir sollten Raus gehen." sagte ich nur und wollte nun so wie er zuvor, das Wasser verlassen und einfach so tun als hätte ich gar nichts gesagt, doch diesmal spürte ich etwas an meinem Handgelenk. Es war Jungkook's schmale Hand und sofort drehte ich mich zu ihm um.

,,Was wolltest du mir sagen? Ich halte diese Ungewissheit nicht mehr aus ok? Auch wenn du mir klar gemacht hast, daß ich mir keine Sorgen machen müsste, mach ich mir Sorgen. Ich seh dir dich an das du irgendwas auf dem Herzen hast, was du loswerden willst." Er festigte seinen Griff um mein Handgelenk und stellte sich vor mich.

Ihm wieder so nah gegenüber zu stehen machte mich verrückt. Mein Herz schlug wieder wie verrückt und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Jungkook pov:

Seine Atmung setzte, als ich mich vor ihn stellte kurz aus und sein Blick senkte sich, als ich den Augenkontakt suchte. Was war nur los mit ihm? Was wollte er mir sagen?

Er öffnete kurz seine Lippen einen Spalt und machte den Anschein etwas sagen zu wollen, stoppte sich dann aber wieder. Nun nahm ich seine Hand richtig in meine und umfasste diese etwas fester. Es war das erste mal, daß wir in so einer Situation waren und ich hätte niemals geglaubt das ich jemals in so einer Situation mit ihm Lande. Es fühlte sich so sureal an. Doch alles an diesem Tag fühlte sich nicht echt an, so als wäre ich in einem Traum, der aber am besten niemals enden sollte.

Ich holte mich selbst wieder aus meinem Gedanken und sah wieder zu dem vor mir stehenden taehyung. ,,Taehyung ich-" Doch weiter kam ich nicht. Taehyung hatte seine Hände auf meine Wangen gelegt und mich näher an sich gezogen und bevor ich hätte reagieren können, spürte ich ein weiches Lippenpaar auf den meinen.

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My Stylist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt