Prolog

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Ich kann mich noch ziemlich gut daran erinnern, als ich ein Teil von dieser verrückten Welt wurde, einer Welt voller Magie und Gefahren, die direkt vor der Haustür warten. Es ist nun drei Wochen her.
Es war ein sticknormaler Tag wie jeder andere. Aufstehen, Schule, Arbeit, Filmekucken mit McGee, Lernen, Schlafen. Jeden Montag bis Donnerstag immer das gleiche Theater. Ich dachte mir, wenn das den Rest meiner Schulzeit so weitergehen würde, werd ich noch Wahnsinning. Ich hätte mir niemals denken können, dass ausgerechnet das passieren würde, was passiert ist. Es war einer der besonderen Freitag Nachmittage, McGee hatte mich zum Essen bei sich eingeladen. Deshalb machte ich mich etwas schick, klar wir waren beste Freunde und NICHT ein Pärchen, doch Pulli+Jeans und Sneakers waren doch zu einfach für mich. Ich starrte in meinen Schrank und suchte nach etwas passenden. Ich holte meinen schwarzen Lieblings Wollkragenpulli, eine schwarze Jeans und eine Weste, vorne schwarz weiß kariert hinten schwarz, heraus. Ich zog mich im Bad um und schaute in den Spiegel. ''Perfekt," sagte ich. Ich kämmte noch meine blonden ellbogenlangen Haare, zog meinen schwarzen Mantel und meine Schuhe an, fertig. Ich warf noch einen kurzen Blick in die Küche um zu sehen ob alles abgeschaltet war. Dann ging ich aus meiner Wohnung und schloss die Tür hinter mir ab. McGee wartete schon drausen vor seinem schwarzen Opel Astra.
"Yo, wie läufst?" fragte ich ihn.
"Ganz gut," antwortete er, wir stiegen ins Auto ein. "Und, was wirst du heute kochen?" Ich schaute ihn neugierig an. "Ist ein geheimnis," erwiederte er.
Wir fuhren raus aus der Stadt und nahmen die 10. Ausfahrt die auf eine einsame Landstraße führte. Im Gegensatz zu mir mochte McGee das Leben in der Stadt nicht wirklich. Da er aber auch nicht jeden Tag bis nach London fahren wollte, ließ ich ihn von Montag bis Freitag mein Gästezimmer bewohnen. McGee hatte ein kleines Haus in einem kleinen Dorf. Es war ein schönes Plätzchen, auch wenn es etwas mies war, dass die Nachbarn fünf Minuten zu Fuß von einem entfernt waren. Ich stieg aus und betrachtete McGees Haus.
Klar es sah aus wie immer, doch man kann sich nie sicher sein ob nicht doch jemand versucht hat einzubrechen. Nach all den gruseligen echten Geschichten die ich im Internet gelesen und gehört habe, war ich immer extra vorsichtig. Während McGee den Wagen in seiner Garage abstellte, prüfte ich die Eingangstür.
"Alice, da ist niemand eingebrochen," versicherte er mir, als ee die Garagen Tür abschloss. Ich drückte die Klinke der Tür herunter, sie ging auf. McGee stutzte, ich gab ihn meinen 'ich habs doch gesagt' Blick. Er zog seine Waffe und gab mir das Zeichen dicht hinter ihm zu bleiben. Er sicherte erst den Vorgarten, dann gingen wir zur Haustür, sie war sperrweit offen.
"Alice, geh zum Wagen und versteck dich dort. Du weißt ja Regel 46." Er drückte mir seine Schlüssel in die Hand, ich schaute ihn Skeptisch an. Als er das letzte mal Regel 46 erwähnt hatte, lag er für die nächsten zwei Monate im Krankenhaus. Doch ich musste mich an die Regeln halten wie er, deshalb gehorchte ich ohne ein Wort zu sagen.

-McGees Sicht-

Das ist seltsam, eigentlich sollte es niemanden möglich sein hier hereinzukommen. Ich steckte die alberne Pistole weg und setzte meine Suche fort. Im Wohnzimmer fand ich wohl was ich suchte. Glave lag gelangweilt auf meinem Sofa, während er Scherlock Holmes laß.
"Was hast du den hier verloren?" fragte ich ihn gereizt. Er starrte mich kurz mit seinen leuchtenden goldgelben Augen bevor er antwortete: "Eigentlich, gar nichts. Ich bin eigentlich nur Zufällig hier. Hätte das hier nicht meine Aufmerksamkeit auf mich gezogen, wäre nun dein in deinem ganzen Haus ein riesiges Chaos." Er zeigte mir ein glibbriges Wesen mit zwei kleinen roten Augen, welches er in einem Marmeladenglas aufbewahrte. Warte, das ist einer MEINER Marmeladengläser.
"Was ist das?" fragte ich ihn.
"Ein Spitzel." "Von wem?" "Ich hab eine dunkle Vorahnung."
"Wird sie in Gefahr sein?" fragte ich ihn. "Eigentlich nicht," antwortete er.
"Und weshalb das 'eigentlich' ?" Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Wenn meine Befürchtungen stimmen, dann ja. Doch dann ist nicht nur sie in Gefahr sondern alle anderen auch." "Was meinst du damit?" "Glaub mir, das willst du gar nicht wissen wollen." Er schnipste mit den Fingern, es kehrte Ordnung in das Wohnzimmer und er verschwand.
Ich ging aus dem Haus, rüber in die Garage ,wo Alice bereits wartete.
Sie gab mir eine große unerwartete Umarmung. Ich sagte ihr es sei alles gut und das das Haus sicher ist, komplett sicher. Dann lief alles wieder wie es geplant war. Ich kochte ihr Lieblingsessen, wir spielten Videospiele und schauten ein paar Filme. Als sie eingeschlafen war, machte ich leise den Fernseher aus. Ich legte sie in einer bequemen Position auf das Sofa hin und deckte sie zu. Ich machte das Licht aus und ging in mein Arbeitszimmer. Ich hatte noch so viel zu tun, der größte Teil davon war Papierkram. Doch der Rest war eher von praktischer Art. Eine Frage blieb mir doch noch bis ich Fertig war im Sinn 'Was hat Glave nur beunruhigt'. Klar er hat es nicht gezeigt, ich kenne ihn aber zu gut um dies zu bemerken.

_A/N_: Endlich mal ein halbwegs ordentlicher Prolog.
Meggie: Endlich
Glave: Kukuku
_A/N_: *gähn* ich sollte jetzt Schlafen gehen, morgen ist ja mal wieder Schule...... -_-
Glave: bitter!
_A/N_: Na, warte!
*Glave teleportiert weg*
Meggie: Voted und lasst doch ein Kommi da.
_A/N_+Glave: *unisono* DAS WOLLTE ICH SAGEN!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2016 ⏰

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