mysteries of Inumina

Season 1

*Prolog*

Stellt euch vor ihr wandert in den Bergen. Man denkt sich nichts und im nächsten Moment verschiebt sich eine gesamte Gebirgsreihe. Oder ihr wandelt in der Küstennähe und mit einem Mal schlägt ein riesiger Tsunami auf euch nieder. Vielleicht geht ihr aber auch durch die Wüste, fangt an zu halluzinieren, seht eine brennende Stadt vor euch und stellt im Nachhinein fest, dass es keine Illusion war. Ihr könntet aber auch in einer Stadt sein, den Marktplatz bestaunen, dann erfasst ein Windzug eure Haare und plötzlich tobt ein Tornado, welcher das gesamte Land verwüstet. Das Land in dem das passiert nennt sich Inumina. Manche halten beschriebene Dinge für einfache Naturkatastrophen, andere, jene die besser Bescheid wissen, vielleicht eine bessere Bildung erhielten, vermuten, dass es sich um eine Art Wesen handelt. Einige vermuten es seien Dämonen, Riesen, Hexenmeister, Elfen und noch viele andere Dinge, jedoch.. liegen sie alle falsch. Diese Phänome haben keine bekannten Namen und tauchen nur in den einzelnen Himmelsrichtungen auf:

》Der Süden, in welchem dieses Wesen die todbringende Blutsonne genannt wird und das Feuer repräsentiert

》Der Norden, wo man es den mondgeweihten Nebel nennt, welcher das Wasser repräsentiert

》Der Westen, in dem man sich auf die feuerrote Wolke einigte, welche für die Luft steht

》Und der Osten, Erde.. besser gesagt der fundamentale Bruch.

Man einigte sich darauf, dass diese 4 beschriebenen Dinge 4 einzelne Wesen sein müssen.. Jedoch weiß niemand genaueres. Interessieren Sie nicht für Menschen und lassen Ihre Langeweile heraus? Oder sind Sie doch gegen deren Existenz? Das ist die Frage, welche Mottenpriester, Magier und Gelehrte beschäftigt..

*Kapitel 1; Wer zu hoch fliegt..* [Ikarus]

Ich sah vor mir lange nichts.. solange bis ich meine Augen öffnete und direkt in die Sonne starrte. Verdammt, ich war wieder eingeschlafen! Vom Haus aus hörte ich nur meine Mutter immer wieder meinen Namen rufen. Ich hatte meine Schiebermütze ins Gesicht gezogen und war gestern Abend wohl so übermüdet gewesen, dass ich zwischen unseren Pferden eingeschlafen war. ,,Ikki! Komm rein, du musst etwas essen!", wieder Mutter. Ich bin im Übrigen Ikarus, daher auch der Spitzname, ich hab bereits 17 Sommer im Kreuz und gehöre einer Adelsfamilie an, da ich der Sohn der Leibgarde des Feudalherren bin. Ich flog schon fast auf meine Beine, griff meinen Mantel und den Dolch und eilte zurück in unseren Garten, in welchem meine Mutter und große Schwester, Eliona, Tee tranken. Ich setzte mich zu ihnen und schlug eines der Schriftbücher auf, welches mir Meister Ryu bis zur nächsten Stunde mitgegeben hatte. In diesem stand unsere Geschichte. Inumina is in insgesamt 8 Abschnitte unterteilt, 2 in jeder Himmelsrichtung. Der Osten bergig, der Westen sind Plateau Inseln, welche in der Luft schweben, der Norden ist quasi eine einzelne Wasserfestung und über den Süden erstrecken sich endlose Wüsten, mit vielen Oasen. Jeder Abschnitt wird von einem der Feudalherren besetzt, welcher dort die Verfügungsgewalt hat. Dies kam durch den großen Umbruch.. Eine Art Weltenkrieg, vor 1000 Jahren, in dem nicht nur die meisten magischen Wesen, sondern auch die Magie fast vollständig ausgerottet wurden. Hier und da gibt es Konflikte zwischen den Abschnitten, aber nichts so ernstes mehr. Ich lebe im Übrigen im Norden, im nördlichsten Abschnitt, viel Schnee, Eisseen und so weiter.. Wir sind hier eher Kälteresistent, auf Grund der Anpassungsfähigkeit.. Angeblich hatte ich sogar mal einen Eismagier in der Familie, doch anscheinend ist auch der irgendwann dehydriert.. oder eben überhitzt.. ziemlich ironisch, dass ich Ikarus heiße, nicht? Wer zu hoch fliegt verbrennt sich die Flügel an der Sonne.. jedoch, scheint diese hier nur im Sommer.

*Kapitel 2; Felder, Wälder und schreiende Mädchen..* [Ikarus]

Reisbauern.. Kartoffelbauern.. Weizenbauern.. Felder so weit das Auge reicht. Am Nachmittag ging ich auf Jagd in den Wald, welcher an unser Grundstück grenzt und dem Feudalherren gehört. Es ist ein sogenannter Eiswald, eigentlich ein Naturschutzgebiet und streng bewacht, jedoch gelten diese Regeln für uns nicht. Ich hörte ein Geräusch.. klang wie ein Schrei. Besser war es, wenn ich mich umdrehte. Langsam zog sich Gänsehaut meinen Rücken herauf, während ich auf die Quelle des Geräusches zulaufe und.. dort lag ein Mädchen, von unbeschreiblicher Schönheit. Ich ging langsam auf sie zu und stieß sie mit einem Stock an. Ein extremer Ruck ging durch ihren Körper, ich erschrak stolperte ein paar Schritte zurück und sah sie entsetzt an. Sie hatte so eine Aura um sich! Ich wollte mich beruhigen, sie beruhigen, die Situation klären, doch da rannte sie schon weg. Ich sprintete ihr hinterher, wollte wissen wer sie war, jedoch traf mich etwas am Kopf. Ich fiel in Ohnmacht und alles wurde schwarz um mich herum..