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Durch leichte Küsse an meinem Kopf und Wange wurde ich langsam wach. Verschlafen drehte ich mich an die andere Seite, doch das geküsse hörte nicht auf.
"Ich will weiter schlafen.."
Murmelte ich etwas verschlafen.
"Nein, du musst aufstehen. Es ist spät und du musst nach Hause."
Hörte ich ihn an meinem Ohr raunen. Ich musste leicht lächeln und drehte mich zu ihm.
"Ich will aber nicht nach Hause..."
Sagte ich etwas schmollend.
"Du musst, sonst machen sich deine Eltern sorgen und werden Hinterfragen wo du die ganze Nacht warst. Du willst doch nicht das sie das mit uns raus finden oder sich Sorgen machen?"
Ich schaute weg. Natürlich will ich nicht das sich meine Eltern sorgen machen oder irgendwas Hinterfragen.

Ich stand auf, beim Aufstehen spürte ich ein leichtes ziehen im Unterleib. Wegen dem Schmerz verzog ich leicht mein Gesicht und zischte leise auf. Er kommt zu mir und kniete sich vors Bett.
"Alles gut? Brauchst eine Schmerztablette?"
Ich schüttelte nur mit dem Kopf.
"Es geht schon."
"War ich zu grob?"
"Nein, nein alles gut, wirklich."
Ich lächelte und streichelte etwas durch seine Haare. Die fühlen sich so weich an.
Ich will öfter durch seine Haare gehen. Er lächelt mich sanft an.
"Wenn du das sagst. Dann komm, zieh dich an und ich bringe dich nach Hause."
Er stand auf und verließ den Raum. Ich schaute mich nach meinen Sachen um und sammelte diese auf. Soll ich die Sachen noch mal anziehen? Ach egal ich gehe sowieso nach Hause und kann dann dort duschen gehen und mich umziehen.
Schnell zog ich mich an und verließ dann sein Zimmer. Ich machte mich auf die Suche nach Namjoon.
Wo ist er?
Sein Haus ist so groß. Wie soll man ihn da ohne Hilfe finden?
Auf einmal hörte ich seine Stimme und dieser folgte ich dann. Er telefoniert wahrscheinlich, denn ich denke nicht das er selbst gespräche führt.
"Ich kann heute nicht kommen, ich bin beschäftigt."
Er scheint zu diskutieren.
"Vergiss es ich komm da nicht mehr hin. Ich hab eine Beziehung! Du wirst mich dort nie wieder sehen!"
Wo von redet er? Ich will es wissen. Nachher werde ich ihn fragen.
"Halt dein Maul und such dir jemand anderem. Du schlampe."
Und somit legte er auf.
Wow Namjoon kann auch anders sein. Er kommt in meine Richtung. Scheiße, soll ich jetzt weg gehen oder doch bleiben?
Lange Zeit hatte ich nicht zum überlegen denn er stand schon vor mir und schaute mich geschockt an.
"H-hast du das Gespräch mit bekommen?"
"Ich-ich- Nicht wirklich nur etwas am Ende."
Ich schaute auf den Boden. Er ging stumm an mir vorbei. Was soll das jetzt heißen? War es falsch zu zuhören? Ich will nur wissen mit wem und über was er gesprochen hat. Wird er mir das sagen?
"Y/N, bist du fertig? Können wir los?"
Seine Stimme hört sich gereizt an. So als hab ich ihn die ganze Zeit nur genervt. Wir hatten doch eine schöne Zeit oder hat ihm das nicht gefallen?
Oder war es doch so schlimm das ich das Ende mit bekommen hab? Er kam auf mich zu, wahrscheinlich weil ich ihm keine Antwort gegeben hab. Er blieb vor mir stehen und schaute mich fragend an.
"Also können wir gehen?"
Jetzt hört sich seine Stimme wieder ruhig und sanft an. Was ist los mit ihm? Er hat schlimme Stimmungsschwankungen.
Ich nickte nur als Bestätigung und wir gingen gemeinsam zu seinem Auto in der Garage. Wir stiegen ein und er startete den Motor.

Eine ganz Weile sagte keiner von uns etwas. Ich muss ihm die Frage stelle. Die mir die ganze in dem Kopf Rum fliegt. Ich will wissen was im Gespräch passiert ist. Ich atmete tief durch.
"N-namjoon?"
"J-ja?"
Er schaute mich nicht an sonder ist weiter konzentriert auf die Straße.
"Wo-worüber hast du mit der Person am Telefon gesprochen?"
Ich beobachtete ihn und sah wie sich sein griff am Lenkrad befestigte.
"Das geht dich nichts an."
Sagte er nur kalt. Erschrocken sah ich aus dem Fenster. Ich hab irgendwie Angst bekommen noch irgendwas zu sagen.

Etwas später hält er an und sieht mich kurz an und dann wieder nach vorne.
"Steig aus, wir sehen uns morgen."
Stumm verließ ich seinen Wagen mit meiner Tasche. Ich schaute ihn noch kurz an, aber er schaute mich nicht mal für eine kurze Sekunde an. Etwas traurig schloss ich die Tür und er fuhr mit voll Gas wieder los. Noch nicht mal ein tschüss bekomme ich...

Traurig machte ich mich auf dem Weg Richtung Haustür und öffnete diese. Leise betrat ich das Haus. Wie spät ist es eigentlich?
"Y/N? Bist du nach Hause gekommen?"
Hörte ich meinen Vater aus der Küche fragen. Langsam ging ich in die Küche und sah wie meine Mutter und mein Vater am Tisch saßen und mich abwartend an sahen.
"Y/N, aus welchem Auto bist du gerade aus gestiegen?"
Fragte mein Vater direkt. Was soll ich jetzt sagen. Das mich gerade mein Lehrer nach Hause gebracht hat, eher nicht.
"E-es war ein Freund von mir."
Sagte ich schnell.
"Ein Freund?"
Mein Vater zog die Augenbraue hoch und sah mich aufdringlich an.
"Ja, ich hab ihn neu kennengelernt er geht seit neuestem auf meine Schule."
Etwas nervös schaute ich zu meine Eltern.
"Wir besprechen das morgen, geh in dein Zimmer. Morgen kommst du direkt nach der Schule nach Hause, verstanden?"
"J-ja."
Ich ging schnell hoch in mein Zimmer. Dort angekommen, schmiss ich mich direkt aufs Bett, legte mich hin und schloss ein wenig meine Augen.
Warum will mir Namjoon nicht sagen was passiert ist? Warum ist er immer so kalt zu mir, wenn ich was falsches Frage oder sage? Was verheimlicht er mir?
Vorher war er so lieb und fürsorglich und auf einmal kalt und abwesend. Das Verletzt mich...

Nach einer Weile setze ich mich auf und ging Richtung Badezimmer. Dort ging ich schnell duschen und machte mich fertig.
Nach dem duschen stand ich vor dem Spiegel schaute auf die einige rot/lilane flecken an meinem Hals.
Leicht fuhr ich über diese. Bei dem Gedanken das ich mit Namjoon meinem Lehrer geschlafen hab und noch dazu meine Jungfräulichkeit verloren hab, bereitet mir ein Gänsehaut über den Körper.
Es ist ein tolles Gefühl.

Bett fertig legte ich mich in mein Bett und schloss meine Augen.
Es dauerte etwas bis ich in einen unruhigen Schlaf fiel.

Secret Crush on my TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt