Das egoistische Gesicht des Mannes, der mich vergewaltigt hatte, zog ein Grinsen auf. Er sieht mich an, als ob alles um ihn herum verschwommen wäre.
Jaces Augen funkelten blutrot auf und spähen auf meinen nackten Körper, der hektisch auf und ab geht.
Ob er es gemerkt hat?
Dass ich ihn manipuliert habe, um hier raus zu kommen?„Lass uns schlafen gehen Lia, morgen musst du ausgeschlafen sein."
Shit!
Entweder hat er bemerkt, dass alles nur ein Spiel für mich ist, oder er hat morgen etwas vor, dass mir wirklich schaden könnte.
Soll ich ihn weiter provozieren oder ihm gehorchen?
Was ist, wenn ich auf ihn höre und er einen falschen Eindruck von mir bekommt?
Wäre es ein Vorteil, oder mein Todesurteil?„In Ordnung."
Meine geschwollenen Augen fangen an zu brennen und die Hitze in mir, ihn noch mehr zu verabscheuen, macht mich innerlich verrückt.
Das dezente zurückhalten meiner Tränen führt mich in den Wahnsinn und die Hoffnung gibt allmählich ihren Geist auf. Die Wirklichkeit hier zu sein und ihm freiwillig angeboten zu haben, er solle mich ohne Verlust ein weiteres Mal vergewaltigen, ist unbeschreiblich bestialisch.
Wie kann er mich schon so gebrochen haben, dass ich solche Maßnahmen aufbauen muss, um sich im nächsten Moment sogar umzusetzen?
Das ganze ist so verrückt, dass ich nicht mal normal denken kann, ohne ihn zu hassen.
Der Wille ihn zu zerstören und genauso verrückt zu werden, um ihn zu übertrumpfen, beißt sich in meinen Kopf und lässt mich nicht davon kommen.An ihm vorbeilaufend, das Ziel ins Bett zu gehen, umfasst er meine Taille mit seinen muskulösen Händen. Das Adrenalin steigt schlagartig in mir, dass ich schreckhaft zurückweiche, um in Kampfbereitschaft zu gehen.
„Wusste ich es doch, dass du alles nur vorgespielt hast."
Je mehr ich zürckwich, desto großer wurde sein arrogantes Grinsen. Der herablassende Blick verbreitet sich auf meinen Augen, dass sogar ich eine Gänsehaut von meiner Reaktion bekomme.
Das war ein großer Fehler!
Seine Schritte ertönen im schattigem Raum, die immer lauter scheinen. Er kommt mit einem Psychopathischem Gesicht auf mich zu, lachend als hänge sein Leben davon ab.„Komm zu mir mein Kätzchen, Daddy braucht eine Entschuldigung von der kleinen Lia."
Die Worte Widdern mich aus tiefster Seele an. Wie kann er sich in dieser Situation nur selber „Daddy" nennen. Herrisch schaut Jace auf meine offen stehenden Brüste und fordert mich auf, zu ihm zu kommen.
Doch als ich keine Reaktion zeige und zitternd auf die Tür zu spähe, knirscht er mit seinen schneeweißen Zähnen.„weißt du, ich als Dom, zeige meinen Subs Dinge, die sie im Leben noch nie gesehen oder gespürt haben. Doch vielleicht sollte ich mal an einer anderen Weise festhalten und mein Amt als Dom anlegen. Du findest doch auch, dass diese ganzen Regeln gewaltig nerven."
„Du hast dich doch sowieso nie daran gehalten."
„Wenn du das denkst...dann zeige ich dir mal, wie es wirklich ist, ohne regeln zu spielen."
Der neben ihm stehende Stuhl, denn die andere Sklavin, deren Namen ich vergessen habe, hierher gebracht hatte, wurde von ihm auf den kalten Boden geschlagen und in mindestens fünft Einzelteile zerlegt.
Schreckhaft weiche ich zurück, doch die Wand hinter mir hält mich ein weiteres Mal auf.„Setz dich vor mich auf den Boden, auf allen Vieren. Deine Beine müssen ausgestreckt sein und zu mir zeigen."
Ich soll ihm ohne Wiederrede gehorchen, um freiwillig erniedrigt zu werden. Welcher sadist ist so psychopathisch, dass er sowas mit Menschen macht?
„Niemals!"
„Lia, mach es mir doch nicht schwerer, als es sowieso schon ist."
„Fick dich!"
Er nahm einen der Holzpflöcke und warf ihn genau auf meinen nackten Körper. Mit einem Schrei wich ich noch rechtzeitig zurück, doch man konnte eindeutig spüren, dass ich anfange zu Überventilieren.
„Jetzt komm endlich, oder soll ich dich wie alle anderen Nutten umbringen und irgendwo im Wald vergraben. Vielleicht sollte ich es auch wie die Anderen machen, dich langsam im Wasser ertrinken lassen, um dich danach nackt in die Wand einzubauen."
„W-was."
„Komm oder ich tue es."
Alleine die Angst, ich könnte zum Tode geschlagen werden oder ertrinken trieb mich die wenigen Schritte voran, um mich vor ihm in die Knie zu setzen. Ich gehorche, ohne Protest und spreize meine sowieso schon von Hämatomen bestückten Beine.
Es blieb einige Minuten still, bis es langsam unangenehm wird und meine Beine und Hände anfangen wehzutun. Mein Körper wurde schlapper und das warten, wann der erste Schlag endlich kommen würde, macht mich absonderlich verrückt.
Doch er bricht die Stille mit bizarren schnauben, genau hinter mir und schlägt mir ein Mal auf den hintern.Danach schlendert Jace unachtend an mir vorbei, bis er an meinen Händen ankommt. Ich wage es nicht in sein Gesicht zu sehen, das kann er mir nicht antun.
Doch er beschließt diese Entscheidung für mich und schreit förmlich auf mich herab.„Sieh mich an!"
Sein Atem wurde lauter und unkontrollierter, fast so, als würde er gleich alles um sich werden und vor Wut entzünden. Doch stattdessen filtert er die Tobsucht, um mir mit aller Kraft auf meine like Hand zu treten.
Schreiend will ich sie zurückziehen, doch er lässt mich nicht.„Ich hoffe für dich, dass du Rechtshänder bist. Nun, sieh mir in die Augen miststück!"
Und das tue ich auch. Nur mit Tränen in den Augen und zittriger Stimme.
„Ich verfluche dich, dass dir die nächste schlampe den scheiß Schwanz abschneidet."
„Und ich, dass die nächste besser lecken kann als du."
Obwohl ich nichts von ihm halte, hat das ziemlich getroffen. Nur baut es mich eher auf, da ich weiß, dass er lügt. Ob es sich selbstverliebt anhört oder nicht, bisher waren alle Männer von meinen Blowjobs zufrieden oder sogar begeistert.
Doch wirklich auf meine Vergangenheit zurück blicken kann ich nicht, da sein Gesicht gefährlich nahe an meines kommt.
Genüsslich fahren seine Lippen meine entlang, bis zu meinem Ohr.
Vorsichtig, doch herausfordernd beißt er auf dieses und schnurrt dominant in das Nächste.
Ein Gefühl breitet sich in mir aus, dass ich vorher noch nie hatte.
Es zerfrisst mich von innen, dieser Hass, den ich verspüre, doch da ist noch etwas. Eine neue Sache, die mich absurd aufstöhnen lässt.
Es fängt gefährlich an an meinem Becken zu pulsieren. Die Hitze macht sich in mir breit und das Gefühl von Geborgenheit hallt immer wieder in meinem Kopf.
Das schlimme ist, dass ich genau weiß, warum mein Körper so sehr auf ihn reagiert.
Wie kann es nach diesen schlimmen Ereignissen dazu kommen, dass mein Körper mich verrät und für seine Zwecke arbeitet.
Vielleicht gibt es ja auch gute Seiten an ihm und er könnt mich wirklich lieben?
Oder überträgt sich nur sein Wille auf mich, da mein Verstand abgeschaltet hat und ein neuer Mechanismus dafür sorgt, dass ich ihm gehorche, um zu überleben.
Will er mich nur brechen, damit er etwas zu tun hat, oder gibt es wirklich ein Funken von Gefühlen in diesem kalten Augen.„Jetzt weißt du wie es ist, hoffnungslos an einem Seil zu hängen und zu gehorchen. Mach es wieder und ich zeige dir das dunkle Gesicht, dass dich so in Angst versetzt."
Mit einem Ruck zog er nicht nur sich, sondern auch mich zu ihm hoch und drückt mich fest an sich. Dieses Gewirr, zwischen der Brutalität und Schönheit in seinen Augen, wenn er mich liebevoll in die Arme schließt, macht ihn nicht nur mysteriös, es ist, als würde ich beabsichtigt manipuliert werden und in seinen Armen gefangen sein.
Doch dieses schöne Gefühl in seinen Armen bringt mir Glücksgefühle und die Gelegenheit, gehütet zu werden.
Dieses verkorkste Leben und die lebensfrohen, sowie lebenslosen Gefühle lassen mich im Raum schweben.Es gibt sogar Momente, in denen ich noch nicht einmal von ihm weg will und an seiner Seite stehen möchte. Diese Gefühle umkreisen meinen engelsgesicht und lassen es teuflisch wirken, was mir eine Heiden Angst einjaget.
„Lass uns jetzt schlafen."
Weiter Worte gab es nicht.
Kein ABER,
Kein BEFEHLSHABENDER TON,
nur sein fester halt an meiner Taille und das ungute Gefühl in meinem Bauch, nicht am richtigem Platz zu sein.Er zieht mich fest in seine starken Arme und massiert mit einer Hand meinen Hinterkopf, was mich nach nur wenigen Minuten zum einschlafen bringt.
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ℙ𝕤𝕪𝕔𝕙𝕚𝕔 𝕖𝕪𝕖𝕤
RomanceEin Psychopath in seiner selbsterbauten Hölle. Ein Schatz, das von Gott gegebene Geschenk, mitten drin. Verraten, eingesperrt und doch geliebt. Der Verrat ihrer Entführung war zu groß, seine leuchtend roten Augen fingen sie, doch zerbrachen sie dabe...