The Darkness inside

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Es war still.

Die Welt hatte sich für die Nacht bereit gemacht und war schließlich zur Ruhe gekommen.

Der Mond schien kalt und weiß durch sein Fenster und in sein ausdrucksloses Gesicht.

Er lag ganz ruhig da unter der Decke, den Blick in die Lehre gerichtet.

Ganz ruhig und friedlich.

So wie es sein musste.

So wie es verlangt war.

Doch innerlich klang das Lied seiner zerberstenden Seele.

Gedanke um Gedanke wirbelte unkontrolliert um her.

Spannen ihn ein in ein Netz, in dem er keine Luft bekam.

Er schrie so laut er konnte, doch niemand bekam seine Qual zu hören, denn seine Stimme war stumm.

Seine Gedanken waren Gift die sich in seine Seele gruben

und ihn von innen heraus zerrissen.

Er drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen.

Nun sah es aus, als ob er schliefe, der Sturm im inneren gut versteckt, so wie immer.

So wie er es musste.

Er musste schlaf finden sonst würde er den Gedanken nicht entkommen.

Nie fühlte er sich so allein, wie zu diesen Zeitpunkten.

Nie so wertlos, nie so hilflos und nie so verzweifelt.

Doch er konnte es nicht zeigen.

Konnte dem Sturm nicht nachgeben, denn wenn er dies tat, wäre er für immer verloren.

Dann wüsste jeder, wie zerbrechlich er war und wie leicht zu verletzten.

Dann würde er brechen, zersplittern, in tausend kleine Scherben und niemand würde sich die Mühe machen diese wieder zusammenzusetzen.

Die Kälte umschloss ihn mit eiserner Faust, aus der es kein Entkommen gab.

Die innere Stimme brüllte und schrie in seinem Kopf, riss an seinem Herzen und füllte es mit der dunklen Leere, gegen die es so schwer war anzukämpfen.

„Niemand braucht dich! Niemand beachtet sich! Niemand wird für dich kämpfen! Du bist allein und wirst es immer sein!"

Er durfte es nicht zeigen, musste leise ertragen.

Ruhig lag er da.

Die Welt hatte sich für die Nacht bereit gemacht und war zur Ruhe gekommen.

Es war still.

The Darkness insideWhere stories live. Discover now