Extraordinary Love (Pausiert)

Kapitel 1

"Was bedeutet Liebe in dieser Geschichte, die wir eben gelesen haben?", der Mann mit den grauen Haaren und der etwas krummen Nase, sah sich um, um jemanden auszuerwählen der auf seine Frage antworten sollte.

"Andriana, kannst du mir in deinen Worten erklären was für dich Liebe in dieser Geschichte für dich bedeutet?", mein Blick schwang nach oben, als ich meinen Namen hörte und nahm kurze Zeit später alle Blicke auf mir war, was mich zugegebenermaßen nervös machte.

Ich hasste Aufmerksamkeit und war nur selten einer dieser Menschen die sich in Vorlesungen oft meldeten, geschweige den was sagten, ich saß meine Zeit ab, verkroch mich in mein Zimmer und lernte in Ruhe, wo sich keine Probleme entwickelen konnte.

Ich atmete tief durch, und gab ihm schließlich eine Antwort, und hoffe wieder schnell meine wohlbekannte Ruhe zu finden und zu haben.

"Liebe ist Freiheit und Hingebung im Augenblick. Liebe bedeutet ein Leben ohne Angst vor Verletzung und Verlust. Liebe bedeutet zu fühlen und Liebe zu geben. Liebe ist Zuwendung, ohne etwas zu verlangen. Liebe bedeutet Leben und das Leben zu genießen", mein Blick heftete sich auf meinen Professor der nur lächelnd nickte.

"Sehr gut Andriana", er wendete sich wieder seinem historischen Roman über Liebe zwischen einer einfachen Magd und einem Prinzen zu, während ich noch deutlich einzelene Blicke anderer wahrnahm, was mir mehr als unangenehm war.

Ich atmete tief durch und wendete mich meinem Notizblock zu, auf dem ich alle möglichen Notizen der einzelnen Vorlesungen machte, die ich besuchte, und ich konnte nur behaupten dass, das nicht wenige waren.

"Das war's dann für heute!", Professor Larin klappte seine Notizen zu und verschwand fluchtartig aus der nächsten Tür, als wäre er schon zu spät für etwas dran.

Ich nahm meine Notizen und lief gedankenverloren aus dem Vorhörungssaal, und ignorierte einfach alles um mich herum um mir peinliche Momente zu ersparen, die sich zuvor durch die Frage ergeben hatten.

Ich lief den Flur entlang zu meinem Spind um meine Bücher für die nächste Vorlesung zu holen, und befand mich in den nächsten 2 Minuten auf den Boden der Tatsachen, als ich gegen jemanden stieß.

Verwirrt blickte ich nach oben und direkt in eisblaue Augen, die mich kurz erstarren ließen, sein Mund bewegte sich, dennoch nach ich keines dieser Worte war bis er seine Hand hin hielt, was mich wieder ins hier und jetzt katapultierte.

"Es tut mir Leid", flüsterte ich und nahm nur ein raues Lachen seinerseits war.

"Keine große Ursache", mein Blick heftete sich wieder an ihn ran und ich konnte nicht anders als ihm wieder in die Augen zu starren.

"Alles gut bei dir", seine Augenbrauen zogen sich nach oben und sein leichtes Lächeln erschien auf seinen Gesicht.

Ich nickte und nahm seine Hand an.

"Tut mir Leid, es war meine Schuld, ich war nicht ganz bei der Sache und mit meinem Kopf woanders", ich sammelte meine Sachen zusammen und sah ihn nochmal an, dennoch genauer als zuvor.

Dunkels schwarzes etwas lockiges Haar, eisblaue Augen, buschige Augenbrauen, volle rote Lippen, makellose Haut und ein atmenberaunendes Lächeln, um seine Figur mit einem Wort zu beurteilen "Traumhaft".

"Ich muss los, wir sehen uns", er zwinkerte mir zu übergab mir noch ein Blatt und verschwand.

Etwas verdutzt sah ich ihm hinterher, das war das erste mal das ich ihn gesehen hatte, obwohl ich sagen musste das ich sicher nicht jeden kannte der hier studierte, so das ich diesen gedanken letztendlich doch wieder verwarf, schließlich konnte ich nicht jeden kennen geschweige denn gesehen haben!

Das war wohl dennoch der peinlichste Moment meines bisherigen Lebens.

Hätte ich zu diesen Zeitpunkt gewusst das sich alles in meinem Leben auf den Kopf stellen würde durch diesen einen Augenblick, hätte ich nie gedacht das es soetwas wie Schicksal gibt.

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Erstes Kapitel, wie wird es wohl weitergehen?

Ich hoffe ihr seit gespannt auf mehr.

Bis zum nächsten Kapitel meine Lieben!

LG mietze888