Serafina by LuanaWhite
Eine Woche war seit unserer Verlobung nun vergangen. Lucas und ich hatten uns darauf geeinigt die Planung erst dann in Angriff zu nehmen, wenn die Babys da wären. Vor allem wollte ich ein richtig schönes Brautkleid aussuchen wenn ich wieder schön schlank war. Der Öffentlichkeit wollten wir erst dann Bescheid geben, wenn wir einen Termin hätten. Und die Location stand ausser Frage. Wir wollten im Schlossgarten heiraten.
Ich wusste Lucas hatte Noah bereits gefragt ob er Trauzeuge werden wollte. Natürlich hatte er zugesagt. Und Dominic hatte sich auch sehr gefreut und mich umarmt als ich ihm mitteilte dass ich gerne von ihm zum Traualtar geführt werden wollte. Nun stand noch die Frage der Brautjungfern aus. Ich wusste sofort wer diese Aufgabe übernehmen sollte. Aber es konnte immerhin mehrere geben und deshalb hatte ich heute eine kleine Überraschung geplant.
Da das Schloss heute geschlossen war, wollten die Jungs die Zeit nutzen um ein wenig im Wald zu trainieren und sich auszutoben. Deshalb hatte ich einen kurzen Anruf getätigt, und dann Ruby und Clary entführt. Wir machten uns auf den Weg zu Elena. Sie erwartete uns in ihrem kleinen Garten und sie hatte schon allerlei Hochzeitszeitschriften besorgt damit wir etwas in Stimmung kamen.
Elena hatte sich ins Zeug gelegt und wieder fleißig gebacken. Sie war die Beste!
"Ähm... Also Mädels. Ich habe euch beide aus einem bestimmten Grund mit hier her genommen. Ruby, du bist meine allerbeste Freundin. Ich hatte mir immer schon so eine Freundin wie dich gewünscht. Und Clary. Unsere Vergangenheit war wirklich anstrengend und nervenaufreibend. Aber nachdem wir uns ausgesprochen hatten, bist du nicht nur zu einer Freundin geworden, sondern auch zu einer Schwester. Ich liebe euch beide so sehr und deshalb wollte ich fragen ob ihr gerne meine Brautjungfern werden wollt."Clary riss überwältigt die Augen auf und bekam Tränen in ihren Augen. Sie war wohl sehr ergriffen von meiner Bitte.
"Oh Serafina, ja sehr gerne. Ich bin sehr gerne deine Brautjungfer." sagte sie sofort zu und stand auf, um mich zu umarmen."Danke, danke, danke." bedankte Clary sich bei mir, dass ich ihr diese Chance gab. Sie setzte sich wieder und wischte sich ihre Tränen weg, während ihr Elena liebevoll über ihr Haar streichelte.
Nun begann auch ich zu weinen. Oh diese Schwangerschaftshormone! Erwartungsvoll sah ich nun zu Ruby die mich breit anlächelte.
"Aber natürlich, Fina! Es wäre mir eine Ehre." meinte sie dann auch und umarmte mich ebenfalls. Oh es war so schön wie sich die Beiden freuten und ich war so überglücklich."Das müssen wir feiern!" meinte Elena und holte Sekt und Orangensaft. Wir lachten alle und stießen auf unsere Freundschaft und unsere Familie an.
Wir stöberen etwas durch die Zeitschriften und unterhielten uns über meine Vorstellungen für die Hochzeit. Elena, Clary und Ruby gaben ihre Ideen preis und die Zeit verstrich rasend schnell. Natürlich kam auch das Thema Babys nicht zu kurz und alle waren ganz aus dem Häuschen als ich mitteilte dass ich wohl Zwillinge erwartete.
Relativ spät machten wir uns wieder auf den Heimweg und ich freute mich schon sehr darauf Lucas von diesem schönen Tag zu berichten. Auch Ruby und Clary konnten es kaum erwarten ihren Freunden zu erzählen dass sie meine Brautjungfern waren.
Als beide hoch zu den Zimmern liefen, machte ich mich auf die Suche nach meinen Verlobten. Doch als ich ihn auf der Terrasse fand, umarmend mit Katherine, versetzte es mir einen gewaltigen Stich ins Herz.
Die beiden lösten sich voneinander und sie sahen lächelnd zu mir. Ich wusste nicht über was die beiden gerade gesprochen hatten, aber im Moment war mir das auch egal. Ich sah die beiden einfach nur entsetzt an. Daraufhin verschwand Lucas Lächeln
"Was ist los Baby?" fragte er mich besorgt und kam gleich an meine Seite.
Ich sah geschockt zwischen Lucas und Katherine hin und her. Ja sie hatten sich nur umarmt, aber mir gefiel diese Nähe zwischen den beiden wirklich nicht. Ich wollte Kat eine Chance geben, aber dies anzusehen tat mir so weh dass mir sogar Tränen in die Augen stiegen.
"Gar nichts." meinte ich und merkte erst da dass meine Stimme bereits gebrochen war. Die Eifersucht kämpfte sich nach oben und es schmerzte einfach nur. Ich wandte mich von den beiden ab und wollte nach oben gehen, aber da stellte sich plötzlich Kat mir in den Weg.
"Serafina, was ist los? Ich weiß doch, dass es an mir liegt, dass du so drauf bist. Was habe ich denn getan, dass du mich so sehr hasst?" fragte Kat mich traurig.
Lucas trat an uns heran und legte seine Hand auf meine Schulter, doch ich schüttelte sie ab und immer mehr Tränen füllten meine Augen.
"Baby, sag doch bitte was plötzlich los ist." bat Lucas mich erneut.
"Ihr wisst ganz genau was los ist. Ich bin eifersüchtig. Aber nicht weil ich Angst habe ihr könntet in alte Gewohnheiten zurück fallen. Ich vertraue dir Lucas. Ich weiß sowas würdest du niemals machen. Und Kat, ich weiß dass du jetzt mit Liam und Dom zusammen bist. Darum geht es gar nicht. " meinte ich und die beiden sahen mich verwirrt an.
"Ich bin eifersüchtig weil ihr beiden eine Vergangenheit habt. Weil... Kat. Du hast Lucas als Mensch kennen gelernt. Du kanntest ihn vor all dem hier. Seine Wünsche, seine Träume die er hatte. Du hast seine Eltern gekannt. Ich weiß dass sie dich ins Herz geschlossen hatten. Und das sie dich gerne als Schwiegertochter gehabt hätten. Darauf bin ich eifersüchtig. Und du bist ein Wolf. So wie Lucas. Ihr versteht was das bedeutet. Ein Rudel zu sein. Etwas, das ich nie so richtig verstehen werde, so ist es doch Lucas. Auch darauf bin ich eifersüchtig." gestand ich den beiden nun ehrlich. Meine Tränen flossen wie Wasserfälle meine Wangen hinab und die beiden starrten mich einfach nur perplex an.
Doch dann bekam ich richtig heftige Schmerzen in meinen Bauch und ich verzog schmerzerfüllt mein Gesicht und sank zu Boden. Das war eindeutig zu viel Aufregung. Wieder mal. Dabei war der Tag heute so schön gewesen.
Sofort eilte Lucas an meine Seite und hob mich hoch in seine Arme.
"Kat, geh und suche Ruby. Sie soll sofort ihre Tante herbringen, damit sie nach Serafina und den Babys sieht." wies er Kat an. Sie nickte und lief auch schon los.Mit Lucas Hybridengeschwindigkeit eilte er hoch in unser Schlafzimmer und legte mich vorsichtig ab. Liebevoll strich er mir über die Stirn.
"Oh Serafina, wieso hast du dich nur so aufgeregt." säuselte er besorgt vor sich her. Ja, wir mussten noch über das sprechen, was ich eben gesagt hatte. Aber im Moment schien Lucas nur um meine Gesundheit und die unsere Babys besorgt zu sein.
Aria war sofort gekommen und hatte uns beruhigt. Mit mir und den Babys war alles in bester Ordnung. Ich sollte mich nur nicht so viel aufregen und die nächsten paar Tage lieber im Bett bleiben. Sie meinte auch es wäre langsam an der Zeit dass ich etwas kürzer trat. Und für das Wohl unserer Babys würde ich das.
Als die Hexe wieder weg war, setzte sich Lucas zu mir ans Bett. Er streichelte meine Haare etwas, aber ich konnte sehen wie es in ihm arbeitete. Ihm hatte nicht gefallen was ich vorhin gesagt hatte. Das wusste ich. Aber so sahen meine Gefühle nun mal aus und dagegen konnte ich nichts machen.
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Cursed Beings - Bloody Revenge
FantasyEs ist wirklich passiert. Serafina ist schwanger. Doch wie ist das nur möglich und wird dieses Baby normal oder übernatürlich sein? Wie geht es mit Sean, Clary und Dominic weiter, wo sie jetzt eine Seele haben? Begleitet die Vampire, die Hybriden, d...