René, Lacus und du laufen durch den langen Flur, der euch zu Lord Bathory führt. »Es ist nicht zu fassen, dass du die Regel gebrochen hast und dich von Königin Krul erwischen lassen«, lacht der Lilahaarige dich aus.
Genervt rollst du mit deinen roten Augen und verkneifen es dir, Lacus einen bissigen Kommentar an den Kopf zu knallen.
Eigentlich ist es Ferids schuld, dass Krul dich bei deiner Tat erwischt hat, weil er ausgerechnet mit der Königin zu euch stoßen musste.
Das letzte Mal, dass du etwas getrunken hast, lag schon einige Stunden zurück und als du den Typen am Kopf bluten sehen hast, weil Lacus ihm eine verpasst hatte, konntest du dich nicht länger zurückhalten.
Ein Seufzer entweicht deinen Lippen und du bleibst stehen, was deine Begleiter skeptisch zu machen scheint.
»Denk nicht mal daran, zu fliehen.« Der Schwarzhaarige wirft dir einen warnenden Blick zu, der sich gewaschen hat.
Ein eiskalter Schauer läuft dir über deinen Rücken. »Das habe ich nicht vor, weil... Ferid eine Strafe verdient hat. Er hat das sicher mit Absicht getan«, gibst du verärgert von dir und raufst dir deine (H/F) Haare.
»Das ist eine schwere Anschuldigung, die du Lord Ferid unterstellst, (N/N). Traust du dich das auch vor ihm auszureden?«, will René wissen und fokussiert dich mit seinen roten Augen.
Ob du dich trauen würdest, dass Ferid ins Gesicht zu sagen? Selbstverständlich, weil du keine Angst davor hast, dass er dir deshalb den Kopf abreißen könnte
Der Silberhaarige und du pflegt eine gute Freundschaft zueinander, wenn der ältere nicht gerade dabei ist dich zu ärgern.
In deinen Augen ist er ein Rätsel für sich, was du nur all zu gerne lüften würdest. Was er Mika und seiner Familie angetan hat, stört dich nicht, weil sie in deinen Augen auch bloß Nutzvieh sind, aber inzwischen sind Mika und du wirklich gute Freunde geworden.
Er ist eben ein Vampir, wie du. Klar, er sieht die Vampire und Menschen als Feinde, weil nur Yu für ihn wichtig ist, aber du bist einer der wenigen Vampire, die er irgendwie leiden kann.
Nein, du bist die einzige, die er irgendwie leiden kann.
»Kommst du endlich, (D/N), oder willst du hier Wurzeln schlagen?«, grummelt René
»Sie denkt bestimmt an ihren Freund.« Lacus neckt dich eindeutig und das wird dir auch bewusst, als er dir frech zu zwinkert.
Du rollst mit deinen Augen und setzt dich wieder in Bewegung, um dich auf zu Ferids Büro zu machen. Davor angekommen, legt René die Hand auf die Türklinke, um diese zu öffnen, aber jemand kommt ihm zuvor.
Mika.
Ein mattes Lächeln legt sich auf deine Lippen, als du den Blondhaarigen siehst, der dich aus seinen großen blauen Augen ansieht.
»(D/N).«
»Hey.«
»Oh, ihr seid schon da? (D/N). Komm doch herein und Mika? Du weißt doch, was du zutun hast, oder?«, hört ihr Ferid sagen, der irgendwo hinter den Blondhaarigen im Zimmer sein muss.
»Ich komm später zu dir, Mika. Aber woher muss ich etwas mit Ferid klären«, teilst du ihm mit, was dein Plan ist.
»Bis später.« Mika schiebt sich an René vorbei und läuft den Flur entlang.
»Wir sind dann auch mal weg. Viel Glück«, wünscht dir Lacus, der mit René zusammen Mika folgt.
»(D/N).«
Jetzt kannst du Ferid sehen, der auf einer roten Couch sitzt. »Komm herein und schließ die Tür.«
Alle Alarmglocken schrillen in dir, dass du fliehen solltest, weil Ferid mit Sicherheit irgendetwas vorhat.
Eigentlich solltest du dich umdrehen und abhauen, aber du willst mit Ferid reden, warum er dich ans Messer geliefert hat.
»Ferid.«
Langsam betrittst du das Zimmer und schmeißt die Tür mit einer Hand zu, bevor du geradewegs auf den Silberhaarigen zugehst.
»Warum bist du so schlecht gelaunt, (D/N)?«, hakt Ferid nach und legt seinen Kopf leicht schief.
Ein fieses Lächeln liegt auf seinen Lippen, was du ihm am liebsten aus dem Gesicht schlagen würdest, wenn du nicht wüsstest, dass er stärker ist als du.
Vor Ferid bleibst du stehen und verschränkst deine Arme vor der Brust. »Warum hast du Krul zu mir geführt?«, willst du wissen, wobei du ihn nicht einmal aus den Augen lässt.
»Oh, das? Das war reiner Zufall. Krul und ich wollten uns nur zu meinem Anwesen begeben, aber wer hätte denn ahnen können, dass du auf den Weg dorthin warst und über ein Nutzvieh herfällst«, gibt er scheinheilig von sich.
»Du wusstest es.«
»Nein, aber wenn ich es gewusst hätte, warum hätte ich Krul zu dir führen sollen?«, bohrt er nach.
»Aus Rache? Ich habe dich letztens abblitzen lassen. Allen ist bekannt, dass du oft von Crowley ignoriert wirst. Er darf das, aber ich nicht. Das hast du mir mal gesagt«, erklärst du ihm.
Ferid verzieht keine Miene und macht die Anstalt aufzustehen, weshalb du gezwungen bist, ein paar Schritte zurück zu gehen.
»Hältst du mich etwa für Rachsüchtig?«, hakt er nach, während er sich seinen Umhang entledigt.
»Nein, aber für hinterhältig und du hast dir sicher etwas dabei gedacht.« Ferid lässt den Umhang auf den Boden fallen und hält das rote Band in der Hand, dass zuvor noch an ihm befestigt war.
»Mh, wer weiß, aber jetzt halt still.« Der Silberhaarige hebt seine Hände an, bevor er dir das rote Band, um die Augen bindet.
Was hat er jetzt vor?
Panik steigt in dir hoch, aber du versuchst es dir nicht all zu sehr anzumerken zu lassen.
»Die zwei haben doch nichts gesagt, oder?«, will Ferid von dir wissen.
»Was sollen René und Lacus denn gesagt haben? Ich verstehe nicht, was du willst, Ferid«, erwiderst du.
Für ein paar Sekunden ist es ruhig und du hörst, wie etwas raschelnd zu Boden fällt. Behutsam wirst du am Handgelenk gepackt und nach vorne gezogen.
Moment mal, warum fühlt sich das so an, als hättest du untenrum keine Kleidung mehr an?. »F-Ferid?«, stotterst du seinen Namen, aber du erhältst keine Antwort.
Ein stechender Schmerz fährt durch deine Schulter und gerade als du auf schreien willst, spürst du, wie etwas oder besser gesagt jemand in dich eindringt.
»Ferid«. Ein Wimmern verlässt deine Lippen und du willst das Band von deinen Augen entfernen, aber er hält dich davon ab, indem er deine Hand festhält.
»Shsh, ich möchte jetzt mit dir Hoppe Hoppe Reiter spielen, weil deine Abweisung letztens ganz und gar nicht nett von dir war. Wir schlafen doch öfters miteinander und dann sowas? Du sagst, ich sei hinterhältig, aber dabei spielst du den anderen Vampiren vor, dass du mich nicht ausstehen kannst. Wer ist nun hinterhältig?«, fragt er dich, wobei er dich ein Stück hochhebt, damit sein Penis aus dir heraus gleitet.
»Von wem habe ich das wohl, huh? Du und dein hinterhältiges Verhalten färbt auf mich ab«, beschwerst du dich bei ihm.
Ferid fängt an zu lachen und du kannst spüren, wie er dir den Hals entlang leckt. »Sehr gut und jetzt, lass uns ein kleines bisschen Spaß miteinander haben. Er hat dich ganz schön vermisst«, säuselt er dir ins Ohr.
»Wer?«, fragst du, wobei du erschrocken nach Luft schnappst, als Ferid sich wieder in dich versenkt.
»Stöhn für mich.« Tatsächlich stöhnst du wirklich, als er sich in dir bewegt und seine Zähne in deine Schulter schlägt, aber darauf bedacht, nicht dein Blut zu trinken. Ferid steht bloß darauf, dich zu beißen, um dich zu markieren.
»Ahhh, Ferid.«
DU LIEST GERADE
𝒫𝓇ℴ𝓅ℯ𝓇𝓉𝓎
Fanfiction⚤𝐅𝐞𝐫𝐢𝐝 𝐁𝐚𝐭𝐡𝐨𝐫𝐲 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫 ᴠᴀᴍᴘɪʀᴇ ♡─────♡─────♡ ↱Einmal hast du eine Regel gebrochen, die für alle Vampire gelten und Ferid war derjenige, der dich an Königin Krul verraten hat.↲ ♡─────♡─────♡ 𝐁𝐞𝐭𝐚𝐥𝐞𝐬𝐞𝐫𝐢𝐧: @𝐌𝐢𝐫𝐚𝐚𝐚...