So schön Rom auch ist, die Hitze hier in Italien ist kaum auszuhalten. Morgen soll die Uni beginnen und es ist Extrem heiß. Ich hatte mich schon darauf eingestellt das es im Sommer heißer wird, als in Deutschland, das aber ist kaum auszuhalten. Es sind sage und schreibe 32,7 °C Außentemperatur und ich gehe langsam in meiner, jetzt dekorierten, Wohnung ein. Miss Unbekannt, die Frau aus dem Jubilier, geht mir immer noch nicht aus dem Kopf. Ihre Perfekten blonden Haare, diese Augen, wie ein Ozean und dazu diese Aura, es ist liebe auf den ersten Blick, wenn es so etwas wie liebe überhaupt gibt. Wendern kann ich sie gar nicht lieben, ich habe mit ihr kein Wort gewechselt, ich habe sie nur gesehen. Ich werde sie eh nie wieder sehen, ich lebe in Rom, es leben hier noch tausende andere Menschen, wer weiß, vielleicht kommt Miss Unbekannt auch gar nicht aus Rom, vielleicht hat sie hier nur Urlaub gemacht.
Generell wird es dabei bleiben, dass ich mich hier auf keine Beziehung einlassen werde, der Abschied würde mir zu schwerfallen, in Rom bleiben könnte ich aber auch nicht, ich habe meine Familie in Deutschland, mein Leben, ich bin dort aufgewachsen.
Ich denke schon wieder zu viel nach, ich sollte etwas machen, bevor ich in Selbstmitleid versinke. Kurzerhand schnappte ich mir mein Tablet für die Uni und begann alle Dinge neu zu sortieren. Zuerst alle Kursmappen, danach alle Unterlagen aus vergangenen Kursen in Deutschland, diese hatte ich auch schon auf Italienisch übersetzt, dies würde es mir leichter machen diese zu lesen, da ich auch irgendwann anfange in Italienisch zu denken, tue ich jetzt schon Teilweise. Ich machte das Radio an und lauschte der Musik, eine Band war gerade am Spielen. Ich erkannte das Lied als ein Cover von Beggin', die Band singt echt gut. Schnell ist das Lied vorbei und der Moderator begann zu sprechen:" Beggin' von Måneskin, ein wunderschöner Song, jetzt geht es weiter mit den Nachrichten...", ich stellte das Radio ab und stand auf. In der Küche nahm ich mir eine Viertel-Wassermelone, um diese zu Würfeln. Zuerst entfernte ich die Schale, danach begann ich das Fruchtfleisch zu zerschneiden. Als die Wassermelone fertig gewürfelt war, packte ich die Stückchen in eine große Schüssel und begann Fetakäse kleinzuschneiden. Fertig damit, packte ich den Fetakäse zu der Wassermelone, fügte Öl und Gewürze hinzu, danach rührte ich den Wassermelonensalat um. Ich nahm mir einen Teller und befüllte ihn mit dem Salat, bei Hitze konnte ich nichts anderes essen, außer leichte Salate.
Morgens wurde von einem nervigen piependem Geräusch geweckt. Ich drehte mich auf die Seite und sah, dass es mein Handywecker war, heute wird der erste Tag an meiner Uni sein. Schnell stellte ich den Wecker ab und ging ins Bad. Dort spritzte ich mir erst einmal Wasser ins Gesicht, um wach zu werden.
Schnell waren auch die anderen dinge erledigt und nun stellte sich die Frage was ich heute anziehen werde. Es sollte auf jeden Fall kurz und luftig sein, da es warm wird, muss aber dennoch ordentlich aussehen, da heute mein erster Tag war. Ich entschied mich für eine einfache moosgrüne Hose, welche kurz und weit geschnitten war und ein weißes Top, welches ich mir in die Hose steckte. Ich nahm mir meinen Concealer, um meine Augenringe zu überdecken, etwas Bronzer, damit es so aussieht als würde ich etwas mehr Zeit in der Sonne verbringen, puderte das ganze ab und Tuschte meine Wimpern. Ein einfaches Make up musste reichen, sonnst verschmiert das noch, wegen meines Schweißes. Apropos Schweiß, schnell spürte ich mich mit Deo ein und packte es in meine Unitasche.
Zum Frühstück machte ich mir ein Brot mit Avocado, welches ich schnell aß. Ehe ich mich versah, bin ich an der Uni angekommen.
(621 Wörter)
Neues Kapitel, Juhu. Ich habe endlich Ferien, ihr auch? Wenn Ja, seid ihr zufrieden mit eurem Zeugnis, ich, Ja.
LG
Lara
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Kissing you is like Summerrain
FanfictionIch wollte sie gerade fragen, warum sie hier war, als sie mich aus dem nichts küsste. Ihre Lippen waren weich, genau wie ich sie mir vorgestellt hatte. Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch, es war ein unbeschreibliches Gefühl, dennoch hielt es n...