Der Patronus

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Zu dritt liefen sie Richtung Raum der Wünsche. Dort angekommen fing Harry direkt an zu erklären, was sie heute machen würden.

„Heute Üben wir den Patronus Zauber. Er ist etwas schwierig. Macht es zu einer kraftvollen Erinnerung, der glücklichsten, an die ihr euch erinnern können. Lassen Sie euch füllen." Alle begannen es zu versuchen.

„Fantastisch Ginny", rief Harry ihr zu. Sammy konzentrierte sich. Sie dachte daran, wie sie sich fühlte, wenn sie bei George war. Welches Gefühl er in ihr auslöste. An den Moment als sie den Brief aus Hogwarts bekam. An viele Momente mit ihrer Familie. „Expecto Patronum" Ein weiß-blauer Strahl schoss aus ihrem Zauberstab hervor. Sammy konzentrierte sich. Der Patronus formte sich und es entstand eine schwarz-weiße Katze. Sie lief durch den Raum und direkt auf die Zwillinge zu. Die Katze lief erst vertraut, um Freds Beine. Dann weiter zu George. Der Katzenpatronus schmiegte sich an George an. Dieser beobachtete ihn grinsend. Dann waren die Zwillinge dran.

„Los, George", sagte Harry.

Expecto Patronum". Rief erst George und dann Fred. Mit einem Mal flogen zwei Elstern aus ihren Zauberstäben. Sie schwirrten umeinander, bis sie sich aufspaltete und die eine Elster auf die Katze zuflog. Diese begann sofort diese zu jagen. Fred stellte sich neben Sammy und beobachtete grinsend das Treiben.

„Hey Kleine"

„Hey Riese", lachte sie.

„Ich weiß, wessen Elster das ist." Er zwinkerte ihr zu. Die beiden wandten sich um und bemerkten George, der gerade neben einer Ravenclaw stand. Sie standen ziemlich nah aneinander. Sie strich ihm immer wieder über den Arm und George strich sich nervös durch die Haare. Sammys Geschichtsausdruck veränderte sich schlagartig. In letzter Zeit hatte sie sie öfters bemerkt. Der Blick der Ravenclaw ruhte öfter auf George, doch Sammy hatte versucht es zu ignorieren.

„Wer ist das?", fragte sie.

„Ich denke, sie heißt Anna.", sagte Fred, doch bemerkte dann Sammys Gesichtsausdruck. „Hey. Du weißt doch noch, was ich dir im Fuchsbau damals erzählt habe. Er ist in dich verliebt."

„Wenn du dich da mal nicht irrst...", meinte Sammy etwas traurig.

„Er ist dein Seelenverwandter."

„Ich weiß ja nicht...Die Ravenclaw sieht das etwas anders. Freddie. Er hat keine Gefühle für mich. Außer Freundschaftliche. Als wir auf am See waren, hat er gesagt, ich sei eure beste Freundin. Das sagt doch schon alles. So sieht er mich und nicht anders."

„Er hat doch einfach genauso viel Angst wie du."

„Nein, ich bin in ihn verliebt. Er liebt mich wie seine beste Freundin."

„Ach Sammy", schüttelte Fred den Kopf und nahm sie in den Arm.

„Was soll ich nur tun, wenn ihr nicht mehr da seid. Ihr verlasst mich einfach.", schmollte sie und sah Fred an.

„Wir verlassen dich nicht. Wenn du fertig bist, dann kommst du zu uns in den Laden. Wir brauchen immer Leute, die uns zur Hand gehen." Er zwinkerte ihr erneut zu. Doch ihr Gesicht war immer noch traurig.

„Nein. Es ist genau das was ihr macht. Ihr verlasst mich." Traurig sah sie zu George rüber. Sie sah wieder zu Fred, der sie fest in den Arm nahm und ihr sanft durchs Haar strich.

„Ach Kleine...", sagte er. In diesem Moment drehte sich George zu den beiden um. Skeptisch beobachtete er die beiden. Ein komisches Gefühl stieg ihn ihm hoch und er wandte sich ab. Sie waren sich so nah. Enttäuscht wandte er sich ab und versuchte wieder dem Gespräch zu lauschen, doch er konnte nicht. Das einzige, an das er denken konnte war, wie nah Fred und Sammy sich waren.

The last mischief || George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt