𝟔𝟗. 𝑬𝒊𝒏 𝑵𝒆𝒖𝒂𝒏𝒇𝒂𝒏𝒈

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*Geschieht das hier gerade wirklich?*

Levi und ich lösten uns und schauten einander verlegen an.

,,D-das war k-kein Versehen. D-diesmal kannst du dich nicht rausreden!", sagte ich nervös.
,,Das würde ich nicht wagen", sah er mich sanft an.

,,Das würde ich nicht wagen", sah er mich sanft an

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*Das ist gerade zu viel.*

,,Um ehrlich zu sein, war es das erste Mal auch kein Versehen", gestand Levi.
,,W-WAS?", schaute ich ihn entsetzt an.

*Das glaube ich jetzt nicht!*

,,Ich habe es getan, weil mir danach war. Ich dachte aber, dass du mich hasst und habe dich deshalb belogen. Im Nachhinein fand ich, dass es so auch das Beste war, weil ich nicht wollte, dass wir uns nähern."

*Huh?*

,,Aber wieso?"

Levi seufzte und schaute mich anschließend an.

,,Naja, bisher sind alle gestorben, die mir wichtig waren. Ich wollte nicht, dass dich dieses Schicksal ebenfalls erleidet. Aber ich habe mich oft schwer getan, mich von dir fernzuhalten", wandte er den Blick ab.

*Was?*

,,Das ist nicht fair. Nur weil du bisher die meisten wichtigen Menschen verloren hast, heißt es nicht, dass du mich ebenfalls verlieren würdest. Du hast mich wegen deinen Befürchtungen viel zu oft verletzt!"
,,Verzeih mir."

*Ich frage mich, wie er seine Meinung geändert hat.*

,,Sag, wie kam es dazu, dass du deine Meinung geändert hast?"
,,Ob ich dich durch den Tod verlieren würde oder dadurch, dass du jemandem anderen gehören würdest, macht keinen Unterschied. Ich wollte nicht, dass du mit jemand anderen bist", schaute er verlegen weg.

*Diese Art der Offenheit, ist selbst für ihn ungewohnt.*

,,In anderen Worten, du wolltest nicht, dass ich Kiyan heirate", lachte ich.
,,Ob Kiyan oder jemand anderes, ist völlig egal. Du kannst keinem anderen gehören."

Ich lief augenblicklich rot an und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

,,Naja, da jetzt alles geklärt ist, ist ja alles in Ordnung. Nur merk dir, dass du mich jetzt nicht mehr so einfach loswirst", grinste ich.
,,Das war mir seit unserer ersten Begegnung klar, Balg", streichelte er meinen Kopf.

*Das ist es. Dieses Glück mit ihm, nachdem ich mich so sehr gesehnt hatte.*

,,Na komm, lass uns reingehen", stand Levi auf und reichte mir seine Hand.

Ich nahm sie entgegen und zog mich an ihr hoch. Wir sahen uns in die Augen, während unsere Hände immer noch einander hielten.

,,Levi?"
,,Ja?"
,,Ich wollte dir noch dafür danken, dass du den Zeitungsartikel überarbeiten lassen hast. Martin war ein guter Mensch und soll nicht vergessen werden."
,,Ja, du hast Recht."

Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt