Er schweigt einen Moment und wandert mit seinen Blick durch mein Gesicht. "Ich hatte ganz schön Angst." gesteht er. "Was Derek Hale hat Angst?" frage ich belustigt. "Ja, das hatte ich!" gibt er zu. "Weshalb?" frage ich ihn. Seine Hand streicht vorsichtig über meine Schulter, er sieht mir direkt in die Augen. "Um dich!" sagt er leise und sein Gesichtsausdruck bleibt weiterhin ernst. Meine Kinnlade rutscht ungewollt ein Stück nach unten. Überrascht sehe ich in das Grün-Grau seiner Augen, die mich fest im Blick behalten. Die auf meine nächste Reaktion warten. Nervös presse ich meine Lippen zusammen. Träume ich gerade? Kann das hier wirklich die Realität sein? Ich kann das hier doch nicht Träumen, es fühlt sich dafür zu real an. Viel zu oft habe ich mir ausgemalt, wie das hier Abläufen wird. Er hat diesen großen Schritt auf mich zu gemacht und ich reagiere nicht. Wie in Starre rühre ich mich nicht. Aber dabei will ich ihm so viel sagen. So viel gestehen. Aber ist es der richtige Zeitpunkt dafür?
Ich bleibe weiter Still. Viel zu lange habe ich nichts gesagt. Er atmet schwer aus und schließt langsam seine Augen. Er will sich schon von mir abwenden. Doch das lasse ich nicht zu. Ich halte ihn am Arm fest zurück. Verwundert sieht er zu mir auf. Meine Augen suchen gleichzeitig Blickkontakt mit seinen Augen und seinen Lippen. Die Erinnerung an unseren ersten Kuss liegt schon so weit entfernt und meine Lippen sehnen sich nach seinen. Ich will noch einmal spüren, wie sie auf meinen Lippen liegen. Wie die Welt für einen Moment verrück spielt und überall das Kribbeln im Körper einsetzt. Ich wage den nächsten Schritt. Langsam rücke ich näher zu seinem Gesicht. Er weicht nicht von mir weg. Im Gegenteil, er kommt mir ebenfalls näher. Bald schon spüre ich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht.
Wenige Zentimeter trennen uns nur noch von einander und ich bekomme meine Nervosität überall zu spüren. Und alles was ich jetzt will, ist diese Zentimeter zu Überbrücken. Das Risiko einzugehen. Mich einfach nur noch dem Kuss hinzugeben und endlich Glücklich zu sein. Mit Derek Glücklich zu werden. Schließlich spüre ich seine Lippen auf meinen und ich schwöre, alles in diesem Moment bleibt gerade stehen. Ich schließe meine Augen und blende alles um uns herum aus. Es gibt jetzt in dem Moment nur uns beide. Sanft spüre ich seine Arme, die sich um meine Hüfte legen. Mein ganzer Körper steht unter Strom und meine Beine fühlen sich wacklig an. Ich tue es ihm gleich, denn meine Hände gehen ebenfalls auf Wanderschaft. Die rechte Hand lege ich an seine Wange und streiche sanft über seine Bartstoppel, während ich meine linke Hand langsam über seinen Rücken nach oben fahren lasse, um dort meine Finger in seinem dunklem Haar verfange.
Er zieht mich an der Hüfte näher zu sich und ich will das dieser Kuss niemals endet. Doch bevor der Kuss intensiver wird, stoppt Derek plötzlich und zieht sich langsam wieder von mir zurück. Verwundert sehe ich ihn an. Schwer atmend ringen wir beide nach Luft. Doch die Lust hält mich davon ab zu atmen. "Na! Na! Wollen wir mal nichts überstürzen." lächelt Derek. Erleichtert darüber ziehen sich meine Lippen zu einem glücklichen schmunzeln leicht nach oben.
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𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟ ᴛᴇɪʟ 1
FanfictionINFO! Das hier ist eine überarbeitete Version von "Nicht Irgendein Werwolf!" 𝚃𝚎𝚒𝚕 𝙾𝚗𝚎 -Komische Gefühle- Stiles muss mit erschrecken feststellen, dass er ausgerechnet den Grumpy des Rudels vermisst. Plötzlich sind da so viele wunderschöne und...