Kapitel 2

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Jodan POV
Ich hörte wie eine Frauenstimme einen Namen rief.
Einen wunderschönen Namen. Asalia. Im Kopf wiederholte ich ihn noch einmal.
Mein Blick fiel wieder auf das Mädchen mit dem ich mich gerade unterhalten hatte.
Sie blickte mich entschuldigend an und rannte in die Richtung vom Parkplatz.
Also musste die Frau sie gerufen haben. Sie hieß also Asalia.
,, Asalia.",flüsterte ich fast schon beschwörerisch.
Ich schüttelte den Kopf über mich selber.
Wie konnte man sich alleine von einem Namen so verzaubern lassen.
Ich hatte sie vorhin kurz beim spielen gesehen sie hatte als einzige wirklich gut gespielt.
Ihr Team war ein einziges Chaos.
Warum machte ich mir darüber überhaupt Gedanken?
Wahrscheinlich sehe ich sie eh nie wieder. Insgeheim hoffte ich schon, dass wir uns Wiedersehen werden.
Doch jetzt gerade war es reine Zeit und Kraftverschwendung an ein Mädchen zu denken mit dem man sich nichtmal eine Minute unterhalten hat.
Also machte ich mich auf den Heimweg.
Soweit war es ja nicht.
In Gedanken war ich bei dem Spiel gegen die inariizaki morgen.
Das sind einfache Gegner die besiegen wir schnell und leicht kein Grund zur Sorge also. Pfeifend lief den letzten Rest des Nachhauseweg.

Asalia POV
Aus meinem Rucksack kramte ich meine Kopfhörer hervor.
Ich stöhnte genervt auf.
Die hatten ja schon wieder mindestens dreitausend Knoten.
Ich sollte mir echt mal AirPods kaufen.
Schnellst möglich entwirrte ich meine Kopfhörer, doch schnellstmöglich waren bei mir so ungefähr 2 Minuten.
Nachdem ich sie endlich entwirrt hatte machte ich mir meine Musik an.
Den Rest der Fahrt sah ich schweigend aus dem Fenster.
Ich wusste nicht wie lange wir gefahren waren. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit kamen wir an. ungeordnet stürmten alle gleichzeitig aus dem Bus.
Geduldig blieb ich auf meinem Platz sitzen bis das Gedränge vorrüber war.
Der Busfahrer zerrte eine Sporttasche nach der anderen aus dem Laderaum. Nachdem ich meine bekam dankte ich ihm und wendete mich den anderen zu.
Nach einem langen und tränenreichen Abschied in dem ich nicht die meisten vergossen hatte ging ich nach Hause.
Heute war mein letzter Tag an dieser öden Mädchen Schule gewesen.
Grinsend aber gleichzeitig auch ein wenig traurig Schloß ich die Haustür auf.
Pizza Geruch wehte mir entgegen. Pizza! Lecker. Erst jetzt merkte ich was für einen Hunger ich hatte. Ich warf meine Sporttasche in die Ecke und lief ins Wohnzimmer.
Dort saßen mein Vater zusammen mit  meinem Onkel.
Schnell schmiss ich mich neben sie auf unser Sofa und schloss meine Augen.
Endlich hatte ich meine Ruhe und war nicht mehr von diesen kreischenden Mädchen umgeben.
Mir entging ein lauter Seufzer und ich fühlte, dass mein Onkel und mein Vater mich anstarrten.
Sie wussten es zwar. Man konnte es bestimmt sehr gut an meiner Verfassung erkennen, dennoch fragten sie:,, und habt ihr gewonnen?"
,, seh ich so aus?", erwiderte ich genervt.
Wir verloren doch eh jedes Spiel, wieso fragten sie da noch? Sie sollten eher fragen: na schon wieder verloren? Das würde fiel mehr Sinn machen. Mein Onkel hielt mir einen Pizzakarton vor die Nase.
Hungrig schnappte ich ihn mir und verschlang die ganze Pizza.
Mein Vater und mein Onkel redeten über den Umzug.
Mein Onkel war eigentlich nie bei uns, dennoch hatten wir ein sehr enges Verhältnis mit einander.
Er war nur gekommen um morgen ein paar Kartons ins neue Haus zu fahren.
Früher hatten er und mein Dad zusammen Volleyball gespielt.
Die beiden waren nämlich Zwillinge.
Vor ein paar Jahren fand ich das super cool, mittlerweile ist es mir aber relativ egal.
Neue Freunde die das nicht wissen sind anfangs immer etwas verwirrt, auch das gibt sich mit der Zeit.
Während ich meine Zähne putzte vibrierte mein Handy.
Neugierig sah ich auf den Bildschirm. Der teilte mir mit das @volleyballtokyo ein neues Bild gepostet hatte.
Meine Augen weiteten sich. Geschockt blickte ich auf den Bildschirm. Was?!
Da bemerkte ich, dass mir Zahn Pasta aus meinem Mund tropfte. Vor lauter Schock hatte ich vergessen weiterzumachen.
Irritiert sah ich das Bild noch mal an.

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