Auf dem dritten Platz war irgend ein kleines Mädchen. Dann wurde es ernst. Justin wurde noch nicht auf die Bühne gerufen und nun wird bekannt gegeben,wer den ersten Platz belegt hat.
"Diesjähriger Gewinner von Stratford Star ist..",nun mach es nicht so spannend,dämlicher Moderator! "... Christian Holly! Herzlichen Glückwunsch !" Was? Sie? Warum? Nein! Justin war viel besser!
Eingeschnappt sitze ich jetzt mit meinen Armen verschränkt da ,doch als Justin ihr dann gratuliert,merke ich,dass es ihm nie ums gewinnen geht. Daher fange ich dann auch an zu klatschen . "Somit belegt Justin Bieber den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Und nicht vergessen,glaubt an eure Träume und bleibt bei der Musik ,denn ihr alle habt sehr viel Talent. Dankeschön." Mit diesem Worten gehen alle von der Bühne und ich laufe Justin entgegen,der seine Arme ausbreitet und mich dann herumwirbelt. Als er mich wieder hinunter gelassen hat,fingen wir beide an zu lächeln. "Du bist mein Sieger von heute." "Aber ich habe doch gar nicht gewonnen." "Ich weiß,aber ich weiß auch,dass es dir nie darum geht und außerdem hast du schon was ganz anderes gewonnen." Justin beißt sich auf die Unterlippe und kommt dann mit seinen Lippen näher. ich kann seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren.
"Ich bin so stolz auf dich." Und wir ließen voneinander ab. "Danke Mom." "Ich wusste gar nicht,dass du so gut singen kannst",sagt meine Mutter. "Wusste ich bisher auch nicht. Ich habe auch nur aus Spaß mitgemacht und habe mir nicht zu viel erhofft." "Aber trotzdem hast du den 2. Platz belegt...krass",sagt Jaden.
"Meldoy?",fragt meine Mom. "Ja?" "Ich soll dir von Kyle ausrichten,dass er vor der Tür auf dich wartet." "O-Okay."
Fragend sehe ich Justin an,der nickt und ich küsse ihn schnell, bevor ich vor die Tür gehe,wo Kyle steht.
"Hey" ,sage ich und Kyle dreht sich um. "Hi" "Was willtest du von mir?" "Ich wollte einfach mit dir reden." Erwartungsvoll sehe ich ihn an und warte,bis er weiter spricht. "Du hast anscheinend ein schönes Leben hier.." "Kyle .." "..und ich dachte du würdest mir wenigstens einmal eine SMS schreiben. Ich dachte wir sind beste Freunde."
Das stimmt,ich habe mich nicht bei ihm gemeldet,seitdem wie hier sind. "Es tut mir leid,aber ich hatte so viel zu tun und.." "..und er kam in dein Leben.",sagt er nun mit etwas erhobener Stimme und ich sehe den Hass in seinen Augen. "Aber Kyle..." "Nein,Melody. Ich habe dir immer alles erzählt und das,was ich dir alles gesagt habe",er blickt zum Boden und dann in meine augen," .. Daran hat sich nichts geändert."
Langsam kommt er näher und legt seine Hände an meine Taille. Ich weiß ,dass ich seine Hände hätte wegtun sollen,Justin wegen, aber ich konnte nicht. Ich stehe nun da,wie versteinert und sehe in seine wunderschönen braunen Augen. Es ist nicht das Haselnussbraun wie bei Justin,sondern einfach ein Schokoladen Braun. Bei diesem Gedanken bekomme ich wieder Hunger ,aber jetzt geht es nicht um essen,sondern um Kyle,der nun tiefer in meine Augen guckt und dann auf meine Lippen. Er kommt näher. Es ist wie bei Justin und mir vorhin ,bevor Pattie dazwischen kam. Doch als ich seinen Atem auf meinen Lippen spüre,wache ich aus meiner Trance auf und schubse ihn leicht von mir weg.
"Es tut mir leid,aber es gibt nur einen in meinem Leben und das ist Justin.",mit den Worten gehe ich wieder hinein und lasse Kyle draußen stehen.
Tränen bilden sich in meinen Augen,denn nur an seinen enttäuschten Blick seiner Augen zu denken,bricht mir das Herz. Ich liebe Kyle,aber an mehr als Freundschaft war für mich nie zu denken. Außerdem bin ich mit Justin zusammen. Aber Kyle hat mich immer beschützt und war immer für mich da. Ich habe schon so viel mit ihm durchgemacht,auch wenn nicht alles positiv war. Aber er ist ein Teil meines Lebens.
"Was ist passiert,Babe?",fragt Justin besorgt,als ich unter Tränen vor im stand. Ich blicke ihm nur in die Augen und werfe mich ihm um den Hals und heule mich an seiner Schulter aus. "Shhhh. Es wird alles gut.",versucht er mich zu beruhigen,während er mir langsam über den Rücken streichelt.
Nach gefühlten 30 Minuten habe ich mich langsam wieder beruhigt ,aber ich hänge immer noch an ihm wie eine Klette .
Ich habe noch nicht einmal bemerkt,dass wir zu Hause sind.
Verblüfft sehe ich Justin an,dem ich mich bis gerade immer noch um den Hals warf. "Wir sind zu Hause. Ich dachte das ist besser für dich,anstatt nun mit den anderen in ein Restaurant zu gehen." " Was ist mit dir? Willst du nicht auch lieber ins Restaurant und deinen zweiten Platz feiern?",schluchze ich. "Nein,denn wenn du nicht da bist ,ist das für mich unerträglich." Mit dieser Bemerkung hat er mich wieder zum Lächeln gebracht. Oh man. Er schafft es aber auch immer mich in solchen Situationen zum Lächeln zu bringen,genau wie.. Kyle!
Und wieder rollen mir ein paar Tränen die Wange hinunter. "Shhh. Babe,es ist alles gut. Ich bin bei dir. Was ist eigentlich passiert?" Mit einem warmen Lächeln sieht er mich an und wartet auf meine Antwort.
Ich weiß nicht,ob ich ihm das sagen sollte,dass Kyle etwas für mich empfindet,da er bestimmt sauer auf ihn wird. Aber ich kann ich ihm ja auch nicht eine Lüge auftischen. " na schön,"beginne ich ," ich habe mich mit Kyle über uns geredet." "Wie über uns?",sagt Justin und lässt mich etwas los und schaut mich misstrauisch in die Augen. "Naja,also nicht über uns beide,sondern um die Beziehung zwischen ihm und mir. Er hat sich nur Sorgen gemacht,weil ich mich nicht gemeldet habe und er hat mich vermisst." Jetzt habe ich ihn doch angelogen,aber ich kann es nicht zulassen,dass Justin jetzt wütend ist und vor allem nicht auf Kyle. "Und deshalb hast du geweint?" "Ehm nein.. Ich habe geweint ,weil...weil ich ihn auch vermisse." Justin's Gesichtsausdruck lockert sich wieder und nimmt mich wieder gestern in die Arme . "Achso.. Babe.. Es wird schon gut.. Wir können ihn ja auch mal besuchen gehen.",sagt er und küsst mich auf die Stirn. Als Zeichen der Aufmunterung,lächle ich ihm zu. "Danke." "Wofür?",fragt Justin. "Dass ich dich habe." "Ach ,Babe. Ich..ehm.." "Ja?" "Ich habe Hunger . Möchtest du auch etwas?"
Er stand doch kurz davor. Er hat fast diese Worte gesagt,warum sagt er sie nicht? Soll ich den ersten Schritt machen? Nein! Es ist die Aufgabe von dem Jungen . Ja,ok,dass sind diese Vorurteile ,aber das gehört so,finde ich.
"Ehm,nein danke.",sage ich Justin lächelnd zu und er löst sich aus der Umarmung und geht in die Küche . Warte mal,woher weiß er,wo meine Küche ist ?
Ach ja,er hat ja geholfen die Umzugskartons in das Haus zu schaffen. Gut möglich ,dass er dann in der Küche war.
Sobald Justin aus der Sichtweite ist,zücke ich mein Handy hervor und sehe 3 verpasste Anrufe und 3 Nachrichten. Ich kann mir schon vorstellen von wem die Anrufe sind und es hat bestätigt. Kyle. Aber was möchte er wirklich von mir? Ich habe ihn doch gesagt,was Sache ist. Zurückrufen kommt nicht infrage,zumindest nicht,solange Justin in der Nähe ist,denn er würde sofort eins und eins zusammen zählen. Die Nachrichten sind von verschiedenen Personen,wobei Kyle eine davon ist. Dann sind da Mom und Jaden und eine unbekannte Nummer.
"Justin? Justin?" "Ja?" "Hast du Lust auf Pizza?" "Immer,wieso?" "Mom und Jaden haben gefragt,ob sie uns eine mitbringen sollen." "JA!",höre ich freudig aus der Küche rufen. Diese Antwort schreibe ich sowohl meiner Mutter,als auch Jaden und lege mein Handy wieder weg,da Justin wieder ins Zimmer kommt.
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Love Of My Life
FanfictionIch bin Melody und wohne allein mit meiner Mutter in New York City. Wir sind ziemlich glücklich mit unserem Leben und alles scheint perfekt ,bis meine Mom einen Anruf bekommt,der mein ganzes Leben verändert...