Teil 83

389 25 2
                                    

Wir fanden ein kleines Motel, es war nicht das schönste, aber würde seinen Zweck erfüllen, aus einem der Räume drangen mehr als eindeutige Laute eines Pärchens, in ein weiteres verschwand ein nervös aussehender Mann, der sich den Arm kratzte an dem mehrere Einstichstellen zu sehen waren. "Hinreißend." Murmelte Julia, "Wir bleiben ja nicht lange." meinte ich und schloss unser Zimmer auf, ich war erledigt obwohl wir die meiste Zeit im Auto gewesen waren. Ich schloss von innen ab und klemmte einen Stuhl unter die Türklinke, dann sah ich mich um, überprüfte ob das kleine Fenster verriegelt war, im Bad gab es nicht mal eins, aber ich entdeckte ein paar tote Insekten in der Zimmerecke. "Schließen wir einen Pakt, das wir keinem unsere Männer je etwas hiervon erzählen." Meinte ich und Julia harkte ihren kleinen Finger in meinen ein, "Deal." sagte sie.

Julia schlief in dem kleinen Bett nur einen Meter von meinem entfernt und ich starrte an die Decke, die einen Wasserfleck hatte, obwohl ich müde war, konnte ich einfach nicht schlafen. Sobald ich die Augen schloss musste ich an das denken was passiert war, wie sehr ich Angst davor gehabt hatte, das dem Baby was passieren könnte, welche schlimmen Bilder durch meinen Kopf geschossen waren als ich die Schüsse gehört hatte und auch das was Dennings getan hatte geisterte in meinem Kopf rum. Als Bucky auf ihm gekniet und immer wieder auf ihn eingeschlagen hatte, hatte ich mir einen Moment gewünscht er würde ihn umbringen, doch ich wusste wie schwer es auf ihm gelastet hätte und deshalb hatte ich ihn aufgehalten. Ich strich über meinen Bauch, dachte an die Bilder dieser kleinen Bohne und hoffte einfach das es ihr gut gehen würde und zwar immer, immerhin bekam diese kleine Bohne die zwei weltbesten Dads, einen großartigen großen Bruder, einen Grandpa der jeden Wunsch von den Augen ablesen würde und eine große Familie. Langsam drehte ich den Kopf und sah Julia an, sie sah friedlich aus, verließ sich darauf das wir zusammen sicher waren und ich hoffte das ich sie nicht enttäuschen würde.

Steve

Ich konnte nicht anders als mich zu fragen wo sie jetzt war, als ich die Sonne dabei beobachtete, wie sie unterging. Ich wusste sie konnte auf sich aufpassen, dass hatte sie schon oft genug und ich wusste wie unglaublich stark meine Frau war, trotzdem war der Wunsch sie zu beschützen so stark in mir, besonders seid ich wusste das sie erneut schwanger war. Ich drehte mich um als ich hörte wie der Aufzug sich öffnete und sah den Gast überrascht an, "Wie ich höre ist es wieder ausgesprochen spannend hier bei euch, mein Freund." obwohl ich so angespannt war, tat es gut T'Challa zu sehen und wir klopften uns auf den Rücken bei einer schnellen Umarmung. "Ich war in der Nähe als ich gehört habe was über deine Frau verbreitet wird, was ist passiert? Sie muss reingelegt worden sein, nicht wahr? Nie im Leben würde die (y/n) die wir kennen erst acht Menschen töten und dann aus dem Gefängnis ausbrechen. Wo ist sie?" Er sah sich um und ich seufzte, "Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich keine Ahnung. Holen wir uns was zu trinken, dann erzähle ich dir alles." die Augen des Königs wurden immer größer je mehr ich ihm erzählte, als ich fertig war lehnte er sich zurück. "Das ist schrecklich und jetzt ist sie allein mit Julia unterwegs?" Fragte er und ich seufzte, hob mein Bier an die Lippen, "Ja, wir wollten nicht das sie allein ist, aber das hatte ich mir auch nicht darunter vorgestellt, nicht das ich Julia nicht dankbar dafür wäre, aber.." der König nickte. "Aber sie ist nicht einer von euch." Sagte er, "Ja. Dazu kommt noch das sie schwanger ist." er verschluckte sich an dem was er grade trinken soll und klopfte sich auf die Brust, als er fertig war zu Husten sah er mich an. "Wow, das ist.. Glückwunsch, denke ich?" Ich lehnte mich zurück, "Wir haben es uns gewünscht, nur nicht so.." meinte ich und er nickte, "Ein etwas unpassender Moment, ja. Ist Matthew aufgeregt darüber ein großer Bruder zu werden?" ich hob die Schultern. "Wir haben es ihm noch nicht gesagt, wollten ein paar Untersuchungen abwarten und jetzt.. nunja. Jetzt ist es kompliziert." Gab ich zu, einen Augenblick blieb er ruhig dann stand er auf, "Dann habe ich mir ja die rechte Zeit ausgesucht für einen Besuch, sehen wir mal ob ein weiterer Kopf nicht behilflich sein kann. Wenn zwei besser sind, wird Shuri nicht zögern ebenfalls her zu kommen." ich stand auf, sah ihn an und streckte ihm die Hand hin. "Danke, ich weiß du musst das nicht tun und das du es trotzdem tust ist.." Murmelte ich und er packte meinen Unterarm, "Danke." sagte ich wieder und er lächelte. "Dafür sind Freunde doch da und das bin ich, dass ist Wakanda für euch." Meinte er, da hörten wir Schritte, Matty lief auf uns zu, in nichts weiter als seiner Pyjamahose und lachend, "Ich bin nicht müde, Daddy!" rief er und sah über seine Schulter, Barnes kam hinter ihm her, Mattys Shirt in der Hand. "Es ist Zeit fürs Bett, Buddy." Matt entdeckte uns und blieb stehen, lächelte T'Challa zu, "Hallo. Ist Shuri auch da?" fragte er und der König schüttelte den Kopf. "Leider nicht, mein Freund. Machst du deinem Dad ärger?" Er sah von T'Challa zu mir, mit großen blauen Augen, "Ich bin nicht müde, Daddy." sagte er. "Aber es ist Zeit fürs Bett, Buddy." Ich ging in die Hocke, "Genau das habe ich auch gesagt." meinte Buck und reichte mir das Shirt, dann begrüßte er den König, während ich dem Kleinen das Oberteil anzog. "Daddy?" Fragte er, "Ja Buddy?" er hielt meine Hand fest und sah mich an, "Ist Mommy böse mit mir?" ich runzelte die Stirn. "Was? Nein. Wie kommst du denn darauf?" Wollte ich wissen und er legte den Kopf schief, "Mommy ist nicht da." ich strich ihm übers Haar, "Das hat nichts mit dir zu tun, Buddy. Mommy muss noch was erledigen, aber sie hat dich unglaublich lieb. Sie ist nicht böse mit dir, versprochen." er zog die Nase kraus, genauso wie seine Mum es tat wenn sie nachdachte. "Mommy muss kuscheln." Meinte er plötzlich, Bucky hatte sich neben uns gekniet, "Wie kommst du drauf?" fragte er. "Mommy ist traurig. Müde." Ich tauschte einen Blick mit meinem besten Freund aus, da berührte Matty uns beide und wir sahen Bilder, (y/n) lag in einem kleinen Bett, sah an die Decke, die Hand auf den Bauch gelegt und eine Träne lief über ihre Wange. Ich blinzelte als die Bilder verschwanden, ich schluckte, "Tante Julia ist bei Mum, sie wird sich um sie kümmern, okay Buddy? Und sobald Mum hier ist nehmen wir sie ganz fest in den Arm." sagte ich, meine Stimme war rau. "Okay, Daddy." Dann streckte er die Arme nach Bucky aus, "Bett?" Barnes nickte. "Klar, bringen wir dich ins Bett." Als die Beiden gegangen waren stand ich auf, straffte die Schultern, "Wenn es keine Umstände macht, wäre es vielleicht gut wenn Shuri vorbei kommen könnte." sagte ich und T'Challa legte mir die Hand auf die Schulter. "Ich habe ihr bereits eine Nachricht geschickt."

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt