HUG. 011

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Du willst zurück nach Hause und nirgendwo übernachten da er es gesagt zu haben sicher bereuen wird. Ansprechen willst du ihn nicht, er schaut so aus als wäre er etwas wütend.

,,Itadori...?" sprichst du leise. ,,Ja?" Verändert sich sofort sein Gesichtsausdruck und er schaut dich niedlich an. Auch wenn er nichts tat, war es das süßeste was du je gesehen hast.

Du traust dich erst nicht etwas sagen.. Er wird mich schon nicht fressen. Es ist Yuuji Itadori der schüchterneste Junge der Welt. ,,Nach Hause? Du wirst es bestimmt bereuen.." sprichst du es endlich aus. Du lächelst ihn an und willst den rucksack nehmen doch er dreht sich weg. ,,W-Was-" ,,Übernachte... Doch bei mir." sprach er leise. Du stehst wieder gerade und schaust ihn schockierend an, aber er lächelt dich nur unsicher an. ,,Ich hab ein Gästezimmer. Und Klamotten..Und ich bin mir auch wirklich absolut sicher!" sprach er entschlossen. ,,Wenn es für dich wirklich kein Problem ist. Das kann ich eigentlich nur ja sagen." sagst du lächelnd. Er strahlt und freut sich wie eine kleines Kind. Du musst kichern.

Ihr seid auch schon da und er schließt die Tür auf. Ihr müssen Aufzug benutzen, da er ganz oben wohnt. Alles sieht schön gemütlich aus und man merkt, dass der Aufzug neu ist. Im Aufzug spricht keiner und ihr wartet nur darauf, dass die Türe sich endlich öffnen. Ganz oben angelangt läuft er vor dir, damit er schnell die Tür aufschließen kann. Du stehst dicht hinter ihm und geht gemeinsam rein, wo du dann einfach sprachlos wirst. Du dachtest erst, es sei eine kleine Standard Wohnung, wo Wohnzimmer, Küche, Matratze usw. alles in einem Raum ist für die, die jung und selbstständig sein wollen, jedoch nicht das Geld dazu haben. Doch bei Yuuji war es gar nicht so. Es sah von außen klein aus, doch von innen war es sehr groß und schön eingerichtet. Alles hat einen eigenen Raum und nichts ist zusammengequetscht. ,,Wow..'' bist du sprachlos und etwas peinlich gerührt, weil sein Wohnzimmer schon locker deine ganze Wohnung ist. ,,Freut mich das es dir gefällt. Fühl dich bitte wie zuhause'' du weißt nicht was du tun sollst und läufst einfach hinter ihm her, weil du nicht einfach so irgendwohin laufen willst. Ihr seid im Wohnzimmer und schon setzt er sich auf die Couch hin, legt deinen Rucksack auf den Boden. Du tust es ihm gleich und setzt dich hin. Es ist sehr ruhig und ihr schaut euch um, wisst nicht was ihr sagen sollt. Bis er aufsteht und sagt ,,Du hast ja kleine Klamotten." Er geht zu seinem Zimmer ,,Ich gebe dir extra ein langes T-Shirt, damit du dich nicht so unwohl fühlen sollst.. lange Hosen wären für dich etwas zu groß und sie würden nur rutschen." Er legt die Sachen auf sein Bett und geht aus dem Raum. ,,Ich mache uns solange heiße Schokolade.." als Antwort nickst du lächelnd und ziehst dich auch schon um, als er die Tür zumacht. Du findest es gemütlich und sein Geruch liegt auf seinem T-Shirt, was dich noch mehr gemütlich fühlen lässt. Überall ist sein Geruch und es fühlt sich für dich auch schon an, als wäre es eine Droge. Er hat einen guten Geschmack, was es Parfüms betrifft, doch kein Parfüm der Welt könnte seinen Eigengeruch übertreffen.

Du fühlst dich etwas unwohl aber gehst trotzdem in die Küche wo Yuuji irgendwelche Geräusche macht. Du stehst vor dem Türrahmen und beobachtest Itadori. Er bemerkt dich erst nicht, doch als er reflexartig zur Tür schaut, erschreckt er sich. ,,Hey.. Oh. H-Hey.." wird er etwas nervöser, als er weiter runter schaut und dich mit kurzer Hose sieht. ,,Brauchst du.. Hilfe..?"

,,Ich bin schon fertig, also kannst du schon Mal ins Wohnzimmer gehen und ich komme." du gehst wie er es dir sagt ins Wohnzimmer und setzt dich hin. Hast kurz die Gelegenheit aus der Ferne die Bilderrahmen anzuschauen und siehst viele Bilder mit seinen Freunden. Auch Nobara ist auf den Bildern zu sehen, als auch Yuki. Man sieht wie sehr Freundschaft und Familie für ihn bedeutet. Auch schon kommt er ins Wohnzimmer und leistet dir endlich Gesellschaft.

,,schöne Bilder" sprichst du ihn drauf an und sofort schaut er dahin. ,,Ja.. sie alle bedeuten mir sehr viel. Da siehst du meine Freunde, Yuki, meine.. Mutter.." wird er immer leiser und seine Stimme brüchiger. Du willst ihn nicht fragen was passiert ist. Du ahnst das was passiert ist. ,,Sie hatte Krebs und wir konnten sie nicht mehr retten." sprach er schließlich aus was du fragen wolltest. ,,Das tut mir unglaublich leid.." ,,Muss nicht..du kannst nichts für. Ich will nicht das die Stimmung schlecht ist. Lass über was anders reden." lächelt er dich an.

Ihr beide setzt euch gegenüber hin und Yuuji beginnt zu reden. ,,Lass uns doch etwas besser kennenlernen, es wird nicht oft vorkommen das du bei mir übernachtest." ,,Es tut mir leid, wenn es für dich alles zu langsam vorkommt. Ich bemühe mich wirklich und ich sehe auch schon Fortschritte, aber.." ,,bitte verstehe es. Wir kommen uns näher als beste Freunde und da brauchen wir erstmal keine körperliche Berührungen. Nach ner zeit wird sich das ändern und das sehen wir auch. Aber bitte, entschuldige dich dafür nicht." erleichtert atmet er wieder aus und kann nicht fassen so eine Freundin wie dich gefunden zu haben.

Er steht auf und hebt die Arme. ,,Yuuji was.."

,,Umarme mich bitte.."

,,Yuuji du kannst nichtmal meine Hand halten. Lass uns langsam starten sonst-"

,,Bitte" er läuft auf dich zu. Er umamrt dich..doch es ist keine leichte. Er umarmt dich richtig und legt sein Kopf auf deine Schulter, da du ein kopf kleiner bist.

Du kannst es gerade nicht glauben.

soulmates ᅳ i.yuujiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt