Kapitel 5

74 8 0
                                    

In der nächsten Nacht saß ich gerade auf einem der Barhocker, als Dad sich neben mich setzte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

In der nächsten Nacht saß ich gerade auf einem der Barhocker, als Dad sich neben mich setzte..,, Wie lange gedenkst du eigentlich noch zu bleiben?" fragte mich Dad.,, Ich weiß es nicht." antwortete ich.,, Wenn du willst kannst du ersteinmal hier bleiben. Jetzt wo Longshadow tot ist, könnten wir sowieso jemanden für die Bar gebrauchen." schlug Dad vor.,, Bietest du mir gerade einen Job an?" fragte ich meinen Vater.,, Offensichtlich." antwortete er.,, Warum nicht? Es ist bestimmt nett auch einmal was länger an einem Ort zu bleiben." stimmte ich schließlich zu.,,Gut, dann komm." forderte er mich auf.,,Wohin?" wollte ich wissen.,, Da du nun für mich arbeitest und bei dem Vorfall gestern Nacht dabei warst, musst du auch mit zu dem Tribunal, bei dem Bill seine Urteil gefällt bekommt." erklärte er.,,Uh prima. Vampirpolitik. Ich liebe es."kommentierte ich und erhob mich. Zusammen mit Dad, Pam und einem Vampir, der sich als Chow vorstellte, gingen wir zu Bill, um ihn abzuholen.,,Eric, Pam, Maileen." begrüßte Bill uns nachdem er die Tür öffnete.,,Bill Chow,Chow Bill." stellte Dad den für Bill fremden Vampir vor.,,Freut mich." sagte Chow.,, Chow ist Longshadows Nachfolger." erklärte Pam.,, Oh. Eurem Erscheinen nach zu Urteil, wird es keinen anderen Weg geben." vermutete Bill.,,Ich kann nicht gerade sagen, dass ich dem mit Freude entgegen sehe." meinte Dad, woraufhin Pam leicht anfing zu lachen.

,,Macht es Spaß so tief in seinem Hintern zu stecken, dass du sein Früstück schmeckst?" fragte Bill verächtlich.,,In der Tat. Du solltest es auch versuchen." entgegnete Pam.,,Ich will vorher bei der Bar vorbeigehen, in der Sookie arbeitet. Sie soll erfahren, dass ich weg bin.Vergiss nicht wie es angefangen hat. Sie ist ins Fangtasia gekommen, um dir zu helfen." bestand Bill darauf.,,Bitte, auf in die Bar." stimmte Dad zu.,,Es ist clever die Konkurrenz abzuchecken." meinte Pam.,,In der Tat." stimmte Dad ihr zu.,,Was ist Ihr Spiel?" fragte Bill Chow.,,Sie spielen Wii. Was für ein Spiel?" wollte er wissen.,,Golf." antwortete Bill.,,Ihr bestes Spiel auf Longton Beach?" hakte Chow nach.,, Sieben unter Paar." antwortete Bill.,,Ich habe elf unter Paar." meinte Chow.,, Ich fand Longshadow sympathischer." stellte Bill fest. Schon kurz darauf betraten wir eine Bar namens Merlotte's.,,Bill? Was ist denn los?" fragte Sookie als sie uns erblickte.,,Wow, der Schuppen ist ja noch deprimierender als ich gedacht hab." kommentierte mein Vater.,, Ach was. So schlimm ist  es doch gar nicht. Ich finde diese Bar hat diese Kleinstadt Charme." überlegte ich.,,Versuch dich zu benehmen." sagte Bill zu Dad und ging irgendwohin.,,Mach ich das nicht immer?" fragte Dad.,, Seit wann?" entgegnete ich.,,Gerade du willst von gutem Benehmen reden?" fragte Dad mit hochgezogener Augenbraue.

,,Sie müssen einfach nur diese Karte vorzeigen wenn Sie ins Fangtasia wollen. Die erste Runde geht auf mich." erklärte Dad, als er anfing Werbung fürs Fangtasia zu machen. Zusammen mit Pam verteilte ich die Karten in der Bar.,,Donnerstags ist Ladys Night, also kommen Sie in Begleitung, wenn Sie eine haben." sagte Pam.,,Wenn ich ins Fangtasia komme, sind Sie dann auch da?" fragte mich ein Mann mit braunen Haaren und einem Verband um seinen Arm, als ich ihm gerade eine Karte geben wollte.,,Er nicht. Er kriegt keine." sagte Dad zu mir.,,Was ist los Bruder?" fragte der Mann. So ein Idiot. Innherhalb eines Wimpernschlages stand Dad bei ihm und beugte sich zu ihm.,,Was ist mit deinem Arm passiert...Bruder?" fragte Dad.,,Gar nichts." antwortete der Mann und nahm seinen Arm vom Tisch. Dad sah nicht sonderlich überzeugt aus.,,Alle Angelenheiten geregelt?" fragte Dad Bill, welcher gerade wiederkam.,,Ich bin hier weil ich mit Sookie reden will." antwortete Bill.,,Ich gebe dir drei Minuten. Das Tribunal wartet nicht gern." sagte Dad.,,Bevor ich gehe. Noch ein guter Rat an alle. Wir wissen, wenn uns ein Mensch Unrecht getan hat. Wir riechen das, also macht nicht den Fehler und lasst euch von der hübschen blonden Vampirlady aus dem Fernsehen allzu sehr in Sicherheit wiegen. Wir haben bisher nicht Vergeltung geübt...noch nicht. Aber wir wissen wer ihr seid. Einen schönen Abend." sagte Dad und ging hinaus.,,Was ist passiert?" wollte ich wissen, als wir draußen waren.,,Vor zwei Tagen wurden das Haus von vier Vampiren angzündet." erzählte Dad.

Beim Tribunal angekommen, wurde ein Vergehen nach dem anderen bestraft. Bei dem momentan wurden einem Vampir die Fangzähne gezogen, weil er sich von dem Menschen eines andern Vampirs genährt hat.,,Eric Northman, Sheriff vom 5. Bezirk." rief der Magister Dad auf, woraufhin dieser nach vorne trat.,,Magister." begrüßte mein Vater den Magister, welcher auf der Ladefläche eines Pickup Trucks in einem Stuhl saß.,,Nun denn. Bringen Sie mir Ihren Mörder." forderte der Magister ihn auf, woraufhin Bill in die Mitte des Platzes gestoßen wurde.,,Longshadow hat das Mädchen gewürgt und hätte sie getötet." erklärte Bill.,,Also haben Sie eine höhere Lebensform ausgelöscht, um ihr Haustier zu beschützen. Sie haben ein altes fundamentales Gesetz gebrochen. Durch diese Aktion haben Sie unsere Anzahl verringert und das in einer kritischen Zeit. Sehr schlecht. Das ist wirklich ziemlich Schlecht." meinte Magister.,,Magister, Longshadow brach das Gesetz als erster. Sie war mein und er wusste es. Er wollte sie töten und sich von ihr nähren." argumentierte Bill.,,Hallo, sie ist ein Mensch. Irrelevant. Das passiert jedem Tag." entgegnete der Magister.,,Magister, er hat Eric Northman bestohlen." versuchte Bill es weiter.,,Sheriff?" fragte der Magister.,,Ja Magister es ist wahr. Longshadow war ein Dieb und ein Lügner. Er hat meinem Geschäft geschadet." bestätigte Dad.

,,Geschäftliche Vergehen sind schwerwiegende Fehltritte." meinte der Magister.,,Und es war genau dieser Mensch, der Longshadow entlarvt hat. Würdest du das bestätigen Eric?" fragte Bill.,,Diese Frau war nur da, weil ich sie gerufen hatte." sagte Dad.,,Um deinen Besitz zu schützen." ergänzte Bill.,,Um meinen Besitz zu schützen ja. Magister sie ist, sie ist sehr wertvoll." bestätigte Dad.,,Menschen sind nur dazu da um gefällig zu sein. Das ist ihr einziger Wert." meinte der Magister.,,Einige von uns sehen das durchaus differenzierter." entgegnete Bill.,,Untergraben Sie gerade etwa meine Autorität?" verlangte der Magister zu wissen. Ich musste mich daran hindern die Augen zu verdrehen. Mit seinen  nicht einmal 600 Jahren sollte der Magister sich nun wirklich nicht so aufspielen.,,Ich bin der Magister. Ich wurde in der Inquisition unterrichtet. Ich bin der Vampirschiedsrichter für alle Vampir Territorien Nord Amerikas und wie die Menschen sagen, die Sie weitaus mehr lieben als Ihre eigene Art, behalten Sie diesen Scheiß für sich." brüllte der Magister zum Ende des Satzes hin. Bill wollte etwas erwiedern, aber Dad mahnte ihn dazu ruhig zu bleiben.,,Jedenfalls haben Sie mich nicht gelangweilt. Das spricht zu Ihren Gunsten und Sie schneinen Ihrem Sheriff zu gehorchen." sagte der  Magister nun wieder leiser.,,Zumeist jedenfalls." kommentierte Dad.,,Wenn es drauf ankommt, tut er das." fuhr Dad fort.,,Die gängige Strafe dafür beträgt fünf Jahre eingesargt in Silberketten. Ihr Körper wird währendessen abmagern und Sie werden vermutlich verrückt. Aber ich denke ich sehe davon ab. Ich fühle so etwas wie Kreativität. Sie haben kein Nest und ziehen die Gesellschaft von Menschen vor. Offenbar haben Sie jeglichen Sinn für unsere Prioritäten verloren. William Compton, Sie schulden uns ein Leben." sagte der Magister, woraufhin der Kofferraum eines roten Autos geöffnet wurde und ein rothaariges Mädchen, ein Teenager, hinauskletterte und sich panisch umsah.

Eine Frau packte sie und schubste sie zu Boden. Das Mädchen weinte. Ich empfand Mitleid für sie. Gegen ihrem Willen wird sie nun als Strafe für einen anderen in einen Vampir verwandelt.,,Nein." sagte Bill und schüttelte den Kopf.,,Oh bitte Gott. Sorg dafür, dass mir nichts geschieht. Sag mir, dass das alles nur ein Traum ist." flehte sie.,,Ich bevorzuge die Sargstrafe Magister. Ich gehe aus freien Stücken." sagte Bill.,,Das ist das erste mal, dass ich mich hinaus geschlichen habe. Ich wollte zu Ashleys Party. Ich bin immer zum Jugendchor und zur Gebetsgruppe gegangen. Wenn Sie mich nach Hause bringen, werde ich meinen Eltern nichts davon erzählen. Bitte, ich flehe sie an. Bitte helfen Sie mir." flehte Jesssica den Magister an.,,Es gibt keine Hilfe für dich Kleines. Also bitte trete vor deinen Macher." forderte der Magister sie dazu auf. Verängstigt tat das Mädchen, was ihr gesagt wurde und kniete sich vor Bill.,,Bitte lassen Sie nicht zu, dass man mich tötet. Ich woll noch nicht sterben." flehte sie nun ihn an.,,Wenn Sie jemanden foltern wollen, dann foltern Sie mich." forderte Bill den Magister auf.,,Foltern? Das da, das ist keine Folter. Ich kann Ihnen zeigen, was Folter ist, wenn Sie wollen." meinte der Magister.,,Nein...es war falsch etwas dagegen einzuwenden." sagte Bill.,,Hören Sie auf Zeit zu schinden. Was sie in dieser Kuh da sehen Mr. Compton, ist jediglich die Reaktion auf Reize. Menschen sind recht primitiv. Unfähig Schmerz zu empfinden, so wie wir, aber das wissen Sie. Luisa." sagte der Magister, woraufhin Luisa das Mädchen an den Haaren zu Bill schliff.

,,Lassen Sie mich los. Ich habe doch nichts schlimmes getan." flehte sie weiter.,,Unseren Aufzeichnungen zu Folge sind Sie nie ein Macher gewesen, ist das richtig?" wollte der Magister wissen.,,Ja." bestätigte Bill.,,Aber Sie kennen die Prozedur?" fragte der Magister.,,Ja." bestätigte Bill abermals.,,Dann prozedieren Sie." forderte der Magister Bill auf. Bill kniete sich neben den verängstigten Teenager, ergriff ihre Hand.,,Sind Sie auch Christ?" fragte das Mädchen.,,Ich war einer." antwortete Bill.,,Ich bin ein gutes Kind. Jesus wird mich zu sich in den Himmel holen." sagte sie.,,Wie ist Ihr Name?" wollte Bill wissen.,,Jessica." antwortete sie.,,Sehen Sie mich an Jessica. Jetzt sind Sie in Sicherheit. Schauen Sie in meine Augen. Alles wird gut werden..." fing Bill an sie zu bezierzen.,,Ich muss Sie leider unterbrechen, aber bezierzen ist nicht gestattet." unterbrach der Magister ihn.,,Sie ist noch ein Kind!" rief Bill aus.,,Sie langweilen mich. Halten Sie das Maul und tun Sie endlich, was ich sage."entgegnete der Magister. Ich sah weg, als Bill anfing von Jessica zu trinken.

Not your average teenage girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt