Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...

Teil 120

Fabian überlegte sich dieses Ereignis zu feiern. Also luden wir alle Freunde und Familienmitglieder ein. Es war ja schließlich Wochenende. Also kauften wir alle notwendigen Lebensmittel ein, um so schnell wie möglich Essen zu machen.Nachdem wir auch mit der Zubereitung des Buffets endlich fertig waren, kamen auch schon die erwarteten Gäste."Heeey", rief Leon zur Begrüßung, "da hat jemand endlich die Beziehung beendet und auf ein höheres Niveau gebracht". "Komm rein", lächelte Fabian verlegen.  Ich erinnerte mich an Leons Worte, dass Fabian so etwas in die Richtung erwähnte, aber ich wusste damals wirklich nicht, dass es um eine Hochzeitt ging. Es kamen alle, mit denen wir gerechnet hatten, darunter auch Prisca. Aber diese Geschichte zwischen den beiden hatte übrhaupt keine Bedeutung mehr gehabt, weder für Fabian, für mich, noch für sie.  Sie lächelte mich an und wünschte uns beiden alles Gute. Ohja, Gut war nicht das richtige Wort. Ich wusste, zwischen Fabian und mir herrschte pure Harmonie. Schließlich sah ich, wie sehr er mich liebt und was er für mich  tut. 

Während der Feier tanzten wir, tranken wir auf Fabians und meine Zukunft und auf unseren gemeinsamen Erfolg. Wir aßen, sangen Lieder und genossen die Stunden zusammen als Familie und Freunde. Irgendwann war die Feier fast zuende. Ich ging auf mein Lieblingsort am Aband-den Balkon-, als ich sah, dass die Sterne draußen funkelten. Zur Sicherheit holte ich mir eine Decke, falls es kalt werden würde. Fabian schlich mir hinterher und umarmte mich von hinten, als ich im Sternenhimmel vertieft war. 

"Bald können wir jeden Abend für immer gemeinsam die Sterne beobachten, Schatz". Als Antwort nickte ich müde und kuschelte mich in seinen Hals. "Ich liebe dich", streichelte mich Fabian am Kopf. "Ich weiß, Fabian". Nachdem sich alle Gäste von uns verabschiedet haben, legten wir uns ins Bett und schliefen ganz schnell ein.

Am nächsten Morgen gab mir Fabian den Hochzeitstermin. Ich durfte heute aussuchen, was ich anziehen werde und es kaufen. Deshalb gab mir Fabian ausreichend Geld, woher er so eine große Summe hatte, wusste ich ehrlich gesagt nicht, aber  ich wusste, dass FAbian sehr viel unterwegs war und enorm viel zutun hatte. ICh freute mich darüber, dass er außerhalb von Youtube auch aktiv war. Nur waren das so viele Bereiche, an denen er sich angagierte, dass ich schon längst den Überblick verloren hatte. Alleine, dass er seinen individuellen Kanal hatte, beeindruckte mich. Ich machte mich auf den Weg zum nächsten Hochzeitsgeschäft.Dort angekommen zögerte ich nicht lange, denn es gab sofort einen Favoriten. Es war so wunderschön. Hektisch schlüpfte ich in die elegante Bekleidung für die Hochzeit und begutachtete mich eine Zeit lang im Spiegel. Der Anblick war einfach traumhaft. Danach entschied ich mich dazu, es zu kaufen. Ruckzuck war ich wieder aus dem Geschäft draußen. Da ich ein wenig nachdenken musste, ging ich in die Altstadt und setzte mich an einen Brunnen. Das Wasser war sehr angenehm und kühl. Ich hob meinen Blick und sah in die Ferne. Alles, was ich sah waren Häuser, Bäume und fremde Gesichter. Sehr lange saß ich an diesem Brunnen und ließ mein ganzes Leben noch einmal durchspielen. Ein Gefühl, welches ich nicht abstellen konnte, füllte meinen ganzen Körper und ich fing an zu zittern. Das war war sicher die Nervosität. Meine Gefühle waren unbeschreiblich. Nun läuteten die Glocken der großen Kirche. Ich hörte genau den Lauten zu und versuchte den Schallwellen zu folgen. Meine Gedanken landeten schließlich bei Fabian, dem jungen Mann, den ich demnächst heiraten würde. Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Ich konnte nicht fassen, wie unfassbar schnell die Zeit verging. Konnte ich mir zutrauen mit Fabian ein lebenlang jeden Morgen aufzuwachen? War er wirklich der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen wollte? War es wirklich nicht zu früh zum heiraten? Sollten wir überhaupt heiraten? Sowhl Freude als auch Angst stiegen in mir hoch. Aber ich schluckte einfach alles hinunter. Nun stand ich auf und machte mich auf den Weg nach Hause.

-ZEITSPRUNG-Heute war es soweit. Unsere Hochzeit. Hektisch machte sich Fabian in der Früh fertig um rechtzeitig in die Kirche zu kommen nachdem er davor noch Besorgungen hatte. Ich schlief noch. Irgendwann klingelte auch mal mein Wecker, als Fabian schon längst aus dem Haus war. 7:30 Uhr zeigte es. Ich hatte noch 1 1/2 Stunden Zeit mich fertig zu machen. Gemütlich ging ich ins Bad und duschte mich, putzt die Zähne und posierte in meinem festlichen Ansehen im Spiegel.Auch ich ging aus dem Haus. Nun hörte ich draußen wieder diese Glocken und blieb abrupt stehen um noch einmal deutlich zuzuhören. Die selben Fragen verwirrten mich, jedoch war die Angst nicht mehr vorhanden. Gemütlich lies ich jeden Gedanken einfach los. 

Bei der Kirche angekommen, sah ich mich noch einmal genau um. Jetzt fing es an, das erwachsene Leben. Kein zurück mehr. Ich sollte von heute an mit Fabian für immer und ewig verbunden sein. Er sollte meins sein und ich das seine.

Fabian stand bereits am Altar und erwartete mich jede Sekunde. Seine Nervosität war selbst von den letzten Sitzen der Kirche zu erkennen. Jeder war auf seinem Platz und erwartete mich nun gespannt. Alle Bekannten, Verwandten und Freunde waren da. Selbst der letzte Stuhl war besetzt, obwohl dieser Saal sehr groß war. Bevor ich in den Kirchsaal eintrat, sah ich durch den relativ großen Schlüsselloch und erkannte erst jetzt, wie viele Menschen Fabian eigentlich kannte. Mein Herz raste von jeder Sekunde zur nächsten immer schneller. So schnell klopfte es nicht einmal, als ich im Sportunterricht so schnell sprinntete, wie ich nur konnte und ein Rekkord aufstellte. 

Die Kirche war atembereaubend geschmückt. Es standen Vasen mit ganz vielen Rosen alle zwei Meter und am Altar war eine Rosengirlande, die das Altar schmückte. Ballons und andere Dekorationen gestalteten die Kirche und machten sie zu einem wirklich wunderschönen Raum. Schöner hätte es nicht mehr sein können. 

Nun kam auch der Pastor, der sich für die Rede bereitstellte und sein Buch öffnete. Auch der Orgelspieler knackte seine Finger um endlich loszuspielen.

Als sich die Kirchentore öffneten und sich jeder zu mir umdrehte, spürte ich, wie sehr ich diese Aufmerksamkeit genoss. Das war der wahrscheinlich schönste Moment meines vergangenen Lebens. Ich realisierte, dass ich immer wundervolle Momente hatte, wenn ich gemeinsam mit Fabian Zeit verbrachte. Selbst die kleinen Dinge, wie gemeinsam auf dem Balkon am Abend die Sterne zu beobachten. 

Aus meinem anfangs nervösen Gesichtsausdruck entwickelte sich nun ein Ausdruck des selbstbewusstseins, denn ich wusste was ich wollte. Ich wollte Fabian. Jetzt wusste ich es schlussendlich. Wenn es vorher Zweifel gegeben hatte, so wusste ich nun, Fabian war und ist der Mann, mit dem ich mich am wohlsten fühle, der mich liebt so wie ich bin, der alles für uns tut, damit wir glücklich sind. Ich wusste, er liebt mich so, wie er niemals irgendjemanden geliebt hat. 

Und ich? Mir ging es doch genauso. Sicher und glüklcklich lief ich zum Altar. Fabians Augen waren mit Tränen gefüllt. Er was so glücklich. "Du bist wundervoll!", flüsterte er mir ins Ohr, als ich endlich vor ihm stand. "Und du, Fabian!", lächelte ich ihn an. Freidlich und zufrieden stand ich gegenüber von ihm und sah ihm ins Gesicht. 

Nachdem der Priester seine Rede gehalten hatte, sollten wir uns endlich das Versprechen geben. "Ja, ich will!", kam von Fabian mit sehr viel Enthusiasmus. 

"ich will", kam auch von meiner Wenigkeit. An diesem Moment tauschten wir nicht nur unsere Ringe aus, sondern wir schenkten uns unsere Herzen für immer.

"Ich liebe dich, Fabian", schwärmte ich von ihm. "Ich liebe dich (dein Name)!".

Wir küssten uns und ein lauter Jubel begleitete diesen Kuss. 

Wir liebten uns und lebten in Harmonie mit dem Wissen, wir würden bis in aller Ewigkeit zusammen bleiben. 

Ich hätte niemals gedacht, dass mir mein Leben solche wundervollen Erlebnisse an die Hand legt. Aber ich weiß jetzt, mein Herz gehört Fabian Grischkat. Und sein Herz bleibt bei mir geborgen. 

Für immer. Versprochen!  <3

-Ende-

_________

nach Jahren ist hier das Ende, meine Lieben. Ihr habt lange darauf gewartet und natürlich ein wundervolles Ende verdient. :)