10. Kapitel

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„Hat dich noch nie jemand so berührt?" flüsterte er, als er über meine rechte Brust strich und ich leicht erzitterte. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein" hauchte ich. „Dann wird es Zeit" seine Hand strich von meinen Brüsten wieder hinunter. Es war nur seine rechte Hand auf Erkundung, denn die Linke ruhte auf meiner Hüfte. Drückte mich an ihn und hielt mich fest. Dass ich sein Glied an meinen Hintern spürte, ignorierte ich komplett. Meine Sinne waren von seinem Duft vernebelt und konzentrierten sich nur auf seine rechte Hand.

Masons Hand wanderte immer weiter nach unten. Ich wusste was er tun würde, weshalb sich meine Atmung jetzt noch mehr verschnellerte und ich mich anspannte. „Entspann dich" flüsterte er mir zu und wie auf Knopfdruck tat ich das auch. Leicht fuhr er über meine Schamlippen, bis er sie mit zwei Fingern auseinander drückte. Sofort presste ich meine Beine aneinander und öffnete die Augen. „Ash. Du musst dich entspannen. Sonst tust du dir selbst weh" hörte ich Mason hinter mir reden. „Ich bin mir unsicher" gestand ich und wollte mich zu ihm drehen, er jedoch hielt mich in der Position.

Seine Hand entzog sich meiner Mitte. „Ich bin vorsichtig" flüsterte er und strich über meinen Arm. „Du brauchst vor nichts Angst zu haben" er nahm mein Handgelenk, um seine Hand über meine zu legen. Er kontrollierte sie und zwang mich mehr oder weniger dazu meine Finger über meine kalte Haut streichen zu lassen. „Aber du kannst dich auch selbst berühren. Ich führe dich nur" schlug er vor und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Sein Blick war auf unsere Hände gerichtet, bis er aufsah.

„Nein. Du sollst mich berühren" ich entzog ihm meine Hand. „Dann entspann dich und press die Beine nicht aneinander" er legte sanft seine Lippen auf meine und auf einmal spürte ich seinen Finger. Ich keuchte auf und löste mich somit von dem Kuss. Mason fing an seinen Finger zu bewegen, in mich rein zu schieben und mich gleichzeitig zu liebkosen.

Mein Kopf lag auf seiner Schulter und meine Augen waren geschlossen. Meine Lippen waren ein Spalt geöffnet. Irgendwann wurde mein Keuchen zu leisem Stöhnen. Mason spielte mit mir. Er hatte die Kontrolle. Er dominierte und ich liebte es. Ich spürte wie meine Beine zuckten und ich meinen Halt verlor. Meine Finger krallten sich in seinen Arm, der um mich geschlungen war. Mason hielt mich fest, während er weiter seinen Finger über meine Klitoris streichen ließ und immer wieder in mich eindrang. Irgendwann zog sich in mir alles zusammen und ich stöhnte lauter als sonst, dann sackte ich zusammen. Schnell entzog Mason mir seine Hand und umklammerte mich, damit ich nicht komplett hinfiel.

Er drehte mich zu sich um und ich sah ihn durch halb geöffneten Augen an, dann lehnte ich meinen Kopf an seine Brust. Ich keuchte immer noch leicht und meine Atmung war unregelmäßig. „Was war das?" flüsterte ich. Meine Stimme war irgendwie rau.

„Das, mein Engel, nennt man einen Orgasmus" flüsterte er und ich vergrub mein Gesicht noch mehr an seiner Brust. Leise lachte er, weshalb sein Brustkorb vibrierte. „Lass uns fertig duschen und dann ins Bett" schlug Mason vor und ich nickte. Jedoch war ich noch wackelig auf den Beinen, weshalb Mason mir beim eincremen und so helfen musste. Er meinte das wäre normal.

Fertig geduscht und umgezogen kuschelte ich mich in das Bett und atmete den Geruch von meinem Mate ein.

Ich war kurz vorm Einschlafen, als mich das Aufmachen der Türe aufsehen ließ. Mason stand in einer Jogginghose bei der Tür und sah mich entschuldigend an, da ich mich aufgesetzt hatte. „Was machst du?" fragte ich ihn. „Ich muss noch was erledigen. Ich bin im Arbeitszimmer falls was ist" meinte er. „Warte. Ich komme mit" somit sprang ich aus dem Bett und stand kurz danach vor meinem Mate. Dieser musterte mich kurz und nickte dann.

Sein Arbeitszimmer war genauso wie sein Schlafzimmer eingerichtet. Unpersönlich. Alles in Grau, Weiß oder Schwarz. Das einzige abwechslungsreiche in dem Raum, war die Zimmerpalme, die in einem Eck vor sich hinwuchs.

Mason setzte sich zu seinem Schreibtisch und ging einige Akten durch, während ich mir das Regal ansah. Darin standen viele Mappen und noch weitere Akten. Dann fiel mir etwas ein.

„Was arbeitest du eigentlich?" ich drehte mich zu ihm um. Er hob seinen Kopf und sah mich kurz an. „Ich bin Geschäftsleiter" antwortete er knapp und wendete sich wieder seiner Arbeit zu. Ein Schnauben verließ mich und ich drehte mich beleidigt weg, dann schüttelte ich jedoch über mich selber den Kopf. Was ist nur aus mir geworden? Wie so ein verliebter Teenager! Ich schmunzelte, dabei entfloh mir ein leises Kichern, und blickte aus dem Fenster. „Warum kicherst du?" fragte Mason mich. „Habe nur gerade daran gedacht, was aus mir geworden ist und wer der Grund dafür ist" grinsend drehte ich mich zu meinem Mate um, der schmunzelnd zu mir blickte.

Plötzlich musste ich gähnen und Mason lachte kurz auf. „Das nicht lustig" murrte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Nein. Wie konnte ich nur" grinsend schob er den Sessel zurück und breitete dann seine Arme aus. „Komm her, Schlafmütze" Ich murrte nur, nahm dennoch seine Einladung an. Ich setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß, schlang meine Arme um seinen Oberkörper und kuschelte mich an ihn.

„Ist das ein Shirt von mir?" fragte er als er uns zurück zum Tisch schob. „Nein" murmelte ich und kuschelte mich noch mehr an ihn, jedoch musste ich Grinsen. „Doch" schmunzelte er und konzentrierte sich dann auf seine Arbeit. Ich nutzte die Zeit und dachte nach. Er hatte mich verändert. Er hatte aus dem kalten Mädchen innerhalb von zwei Monaten etwas anderes gemacht. Ich konnte nicht wirklich beschreiben was ich jetzt war. Ich war nicht mehr so distanziert oder kalt. Ich war einfach anders und um ehrlich zu sein gefiel ich mir, so wie ich geworden war.

„Ash?" Mason riss mich aus meinen Gedanken. Ich drückte mich von ihm, um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Ja?" Er jedoch sagte nichts. Er sah mich einfach nur an, während er sich in den Stuhl zurück lehnte. Wie von selbst strich ich ihm über seine nackte, trainierte Brust. Fuhr jede seiner Muskeln nach. Er war gut gebaut. Sein Sixpack war genau richtig und seine V-Linie saß perfekt. Langsam fuhr ich diese nach und beobachtete dabei, wie seine Haut eine Gänsehaut bekam. Grinsend biss ich mir auf meine Unterlippe, dabei strich ich weiter über seinen Oberkörper. Langsam und auch unsicher beugte ich mich runter und berührte sanft seine Haut mit meinen Lippen. Langsam verteilte ich Küsse auf dem Körper, der zu brennen schien. Ich arbeitete mich weiter hinauf, küsste seinen Hals, seinen Kiefer und schlussendlich seine Lippen. Sofort schlang Mason seine Arme um mich und drückte mich an sich. Ich keuchte auf, als ich seine Beule zwischen meinen Beinen spürte.

„Beweg dich nicht zu viel" flüsterte Mason, als er sich kurz löste. Fragend sah ich ihn an, doch er drückte sich nur gegen mich und ich verstand was er meinte. Seine Lippen fanden Platz an meinem Hals, während seine Hände sich unter das Shirt verirrten. Unbewusst, aber auch bewusst bewegte ich meine Hüften und spürte ihn an mir drücken. Es war angenehm und gleichzeitig befremdend.

Mason platzierte seine Hände an meine Hüfte. Seine Finger hackten sich in den Slip, während seine Lippen meine in beschlagnahmen. Ich konnte nicht anders und kreiste leicht meine Hüfte, nur um dieses leichte kribbeln zu spüren. Masons Finger krallten sich in meine Haut und drückten mich noch mehr an ihn.

Wolves - The MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt