Song: Chase Atlantic- OHMAMI
„All she wanted was for someone to look at her and see the person she hid so well."
Cherly
„Klein aber fein." sagte meine Schwester und lies sich in den Stuhl fallen. „ Ja es reicht für Laureen und mich. Ich werde viel in der Uni und auf Arbeit sein, also passt das schon." meinte ich zu ihr und räumte weiter mein Geschirr in den Schrank. „Trotzdem habe ich bedenken dich hier alleine zulassen." erwiderte sie und ich hielt inne. Als ich im dritten Semester war habe ich für 1 Jahr eine Pause eingelegt, weil zu viel passiert war. „ Du musst dir keine Sorgen machen. Mir geht es wieder besser." und natürlich log ich sie an, mir ging es nicht gut. Ich hatte so viel erlebt, wir haben Menschen verloren die uns alles bedeutet haben und ich führte einen Kampf gegen mich selber. Vor einem Jahr hätte ich diesen Kampf fast verloren. "Ich bin doch nicht alleine. Ich hab noch Laureen. " meinte ich und umarmte meine Schwester fest. "Laureen ist das ganze Gegenteil von dir und sie macht gerne mal Ärger." murmelte meine Schwester nachdenklich und erwiderte meine Umarmung. "Aber sie war immer für mich da und hatte mich nie im Stich gelassen so wie alle anderen von meinen Freunden." Oder der Rest meiner Familie....
...
"Ich bin so froh das du mich begleitest. Ich verspreche dir die Bar ist wirklich toll und die Spielen wirklich tolle Musik." sagte Laureen glücklich und henkelte sich bei mir ein. Ich wollte nicht mehr alleine in meinem Zimmer sitzen, ich wollte raus, obwohl ich Menschenmassen überhaupt nicht ausstehen kann und Panik bekomme, hatte ich ja gesagt. "Und wenn du dich unwohl fühlst dann gehen wir sofort, versprochen." versicherte sie mir und der Barkeeper öffnete uns die Tür nachdem er unsere Ausweise gesehen hatte. Es roch nach Schweiß, Alkohol und Zigarettenrauch. Es gab eine kleine Tanzfläche in der Mitte, die schon fast überfüllt war, könnte man sagen. Im restlichen Bereich der Bar standen schwarze Ledersessel und runde Holztische. Gleich wenn man rein kommt, kommt man zur Bar. Die Theke war aus dunklen, massiven Holz und dahinter eine Spiegelwand mit Regalen, wo der Alkohol drin stand. Hinter der Bar stand eine junge Frau mit roten Haaren und auffälligen Tätowierungen an beiden Armen und ein großer, muskulöser Mann, der mit dem Rücken zu uns stand. "Willst du was trinken ? Die haben bestimmt auch irgendwas ohne Alkohol ?" fragte mich meine beste Freundin und ich schüttelte mit dem Kopf. Sie lief zur Bar und bestellt sich ein Getränk. "Okay, jetzt lass uns tanzen." rief sie mir zu und zog mich zur Tanzfläche. "Laureen, ich..." doch sie unterbrach mich. "Kein nein. Nach der scheiß Zeit die du hinter dir hast, solltest du wieder Gefallen am Leben finden. Also tanz mit mir." flüsterte sie mir zu und schenkte mir ein herzliches Lächeln. Sie begann zu tanzen und ihren Körper zum Rhythmus der Musik zu bewegen. Schüchtern begann auch ich mich zur Musik zu bewegen. "Na siehst du." sagte sie schmunzelnd.
....
Doch nach einer Zeit wurden die Menschen um mich rum mir zu viel, es war mir unangenehm das sie so nah waren. Meine Hände wurden schwitzig und mir wurde schlecht. "Cherly was ist los ?" fragte Laureen mich, doch ihre Stimme nahm ich nur beiläufig war. Es fühlte sich so an als würde sich mein Hals zu schnüren und plötzlich drehte sich alles. Ich entfernte mich von der Tanzfläche und taumelte zum Ausgang. Dabei stieß ich mit einen Mann zusammen, der aus Schreck sich sein Drink über sein Shirt schüttete. "Bist du blind ? Kannst du nicht aufpassen, du blöde Kuh ?" schrie er mich aggressiv an und er tummelte betrunken auf mich zu. Er packte mich am Arm. "Lass mich los. Das tut weh." murmelte ich vor mir hin, doch ich konnte mich nicht bewegen. Es fühlte sich so an als würden meine Füße am Boden festkleben. "Du bezahlst mir das" schrie er, zeigte auf sein Shirt und stieß mich von sich. Doch aufgrund meiner schwachen Beine, knickten diese zusammen und ich landete mit meinem Hinterteil auf dem Boden. "Was soll das ?" fragte nun eine verärgerte Stimme hinter mir und ich blickte nach oben. Es war der muskelöse Mann, der vorhin hinter der Bar stand. Er trug ein schwarzes enganliegendes Shirt und ebenfalls eine schwarze Jeans. Seine Arme waren von Tätowierungen überseht, auch an seinen Hals hatte er ein Tattoo. Er blickte böse den Hysteriker an und ich musste sagen, ich fand ihn sehr ein schütternd. "Die blöde Kuh kann nicht aufpassen und hat mir mein Drink über mein teures Shirt geschüttet." schrie der Hysteriker nun. "Vielleicht warst du auch so betrunken das du ihn dir selber über dein Shirt geschüttet hast. Es sieht nämlich so aus als hättest du einen Drink zu viel gehabt." sagte der Barboy ruhig und sah nun zu mir.
Er reichte mir seine Hand und ich sah ihn mit großen Augen an. Beschämend griff ich nach seiner Hand und er zog mich nach oben. "Alles okay ?" fragte er mich, aber beobachtete währenddessen den Hysteriker. "Ja. Danke." flüsterte ich und wollte am liebsten im Erdboden versinken, da uns nun jeder anstarrte, selbst die Musik war nun aus. "Cherly geht es dir gut ? Du Arschloch, was hast du mit ihr gemacht ?" mischte sich nun Laureen ein, die von der Tanzfläche auf mich zu gerannt kam. Der Hysteriker kam nun auf uns zu. "Deine Schlampen Freundin hat mir mein Drink über mein Shirt geschüttet und dieser Arsch von Barkeeper hilft ihr auch noch. " brüllte er uns an, doch der Barboy stellte sich zwischen uns und ihm. "Ich mag es nur nicht, wenn man Frauen respektlos behandelt. Und jetzt verlässt du meine Bar, sonst ruf ich die Polizei. Klar ?" zischte nun der Barboy und zeigte zum Ausgang. "Ian soll ich die Polizei rufen ?" rief die Rothaarige hinter der Bar. Er heißt also Ian..."Bitte die Bar war sowieso scheiße." schrie der Hysteriker und taumelte zum Ausgang. "Ich...Ich will gehen...Ich brauche frische Luft "flüsterte ich Laureen zu und diese Griff nach meinem Arm. "Natürlich. Gehen wir." meinte sie besorgt. "Nehmt lieber den anderen Ausgang, hinter der Bar falls der Idiot auf euch draußen warten sollte." meinte Ian und verschwand dann wieder hinter der Bar. Wir taten was er sagte und ich war so erleichtert als ich die frische Luft auf meiner Haut spüren konnte. Ich lehnte mich an die kalte Wand des Gebäudes.
"Soll ich drin Fragen ob sie Wasser für dich haben ?" fragte mich besorgt und ich nickte ihr benommen zu. "Ich bin sofort wieder da." rief sie hektisch und lief wieder nach drin. Wir waren in einer Nebenstraße hinter der Bar rausgekommen und es gab nur eine einzige Lichtquelle. Und das war eine flackernde Lampe über mir. Plötzlich wurde es hell und ich hörte Auto Geräusche. Ich stieß mich von der Wand ab und wollte wieder in die Bar gehen, um Laureen zu holen. Ich wollte endlich nach Hause. Doch dann bemerkte ich dass, das Auto direkt auf mich zu steuerte. Die Scheinwerfer kam immer näher und der Fahrer erhöhte die Geschwindigkeit. Doch ich bewegte mich nicht...ich hatte keine Angst...
Hey,
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Ihr könnt gerne in die Kommentare schreiben wie ihr es fandet. Über Feedback freue ich mich immer.Eure Jo❤️
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THIS IS DOWNTOWN, BABY!
Novela Juvenil"You say you love rain but open your Umbrella. You say you love the sun but you find a shadow. You say you love wind but you close your Windows....." - Shakespeare "Ian warte verdammt nochmal" schrie ich ihm hinterher und packte den Stoff seiner Jac...