Teil 87

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Tony

"Du wirst mir jetzt genau zuhören und meine Frage beantworten du wiederliche Ratte." Knurrte Steve und Koslow schienen beinahe die Augen aus dem Kopf zu fallen, er nickte, so dass sein Schädel gegen die Wand schlug, "Wer steckt hinter dem ganzen? Und behaupte bloß nicht das du es bist, denn ich habe dich durchschaut, du bist nur eine Puppe. Wer hält die Fäden? Und was haben sie mit meiner Frau vor?" Koslows Beine baumelten in der Luft, Steves Griff fest in seinen Klamotten. "I..ich.. sie werden mich umbringen." Stotterte er und Rogers gab einen bedrohlichen Ton von sich, "Denkst du wir würden es nicht tun?" er spielte seine Rolle des wutschäumenden Soldaten der bereit war alles zu tun verdammt gut. "Ihr seid die guten." Brachte Andrej hervor und Steve lächelte, "Hier wird dich keiner hören, keiner wird dich vermissen, keiner wird je davon erfahren." drohte er, ich sah zu Barnes. Er spielte eine Rolle, richtig? "Sie sind zu mächtig, selbst für euch. Wenn sie eure Hexe in die Finger bekommen dann gibt es nur zwei Möglichkeiten für sie, auf ihrer Seite zu stehen oder zu sterben." Steve holte aus, schlug gegen die Wand nur einige Zentimeter neben dem Kopf des Mannes, Stücke der Wand gingen zu Boden. "Die Namen!" Forderte der Captain, "I..ich.. ich ke..nne nur einen. Ich schwöre es." murmelte Koslow und wurde geschüttelt, bis er endlich mit der Sprache rausrückte. "Blake." Man hätte eine Stecknadel im Raum fallen hören können, so still war es geworden. "John Blake ist Tod." Knurrte Barnes, "Philip! Philip Blake!" brachte Koslow hervor und da fiel der Groschen. "Blake hat einen Bruder." Sagte ich, hatte es irgendwo in einer Akte gelesen, ich konnte mich wage daran erinnern und ich schluckte als Andrej hektisch nickte.

(y/n)

Ich sah Bex dabei zu wie sie am anderen Ende der Scheune leise in ein Handy sprach, kümmerte sich wahrscheinlich um das Geld, was sie erhalten hatte, Julia saß mir gegenüber, sah mich an. "Was sollen wir jetzt machen? Bleiben wir noch hier oder ziehen wir weiter? Keiner weiß das wir hier sind, vielleicht sind wir hier sicher bis die Anderen eine Lösung haben, wenn Bex uns hier bleiben lässt." Meinte sie leise und ich sah sie an, "Sie hat uns erpresst, meinst du wirklich es wäre eine gute Idee hier zu bleiben?" fragte ich und sie schob die Unterlippe vor. "Sie hat gesagt sie hatte keine andere Wahl, wir wissen doch nicht wem sie das Geld schuldet, vielleicht sind es üble Kerle oder sowas." Ich schüttelte leicht den Kopf und sie sah mich fragend an, "Manchmal weiß ich nicht ob die Welt einfach nur schlecht ist oder du zu gut, Jules." sie zuckte die Schultern. "Ich finde sie irgendwie nett und wenn Steve recht hatte, dann wäre es doch nett wenn wir hier bleiben könnten." Ich öffnete den Mund um ihr zu sagen das ich nicht wusste ob es wirklich eine gute Idee war, da hörte ich ein Geräusch, Bex war zu uns gekommen und sah mich an, als ich aufstand und nach hinten Griff wo eine Waffe an meiner Hose befestigt war. "Was ist los?" Wollte sie wissen und ich hob die Finger an die Lippen, "Erwartest du Besuch?" fragte ich leise, ich war mir sicher, dass ich ein Auto gehört hatte, sehr nah an der Scheune, auf keinen Fall war es nur auf der Straße vorbei gefahren. "Nein, bestimmt nicht." Überraschte mich nicht, sie schien nicht wirklich der Typ für Besucher zu sein, "Gibt es einen zweiten Ausgang? Hast du ein Auto das auch wirklich fährt?" wollte ich wissen. "Was zum Teufel ist denn los, verdammt noch mal?" Fragte sie und da sah ich einen Schatten an dem mit Folie abgeklebtem Fenster vorbei gehen, "Jemand ist hier, wir müssen verschwinden und zwar sofort, wer auch immer das ist ist sicher nicht hier um uns Pfadfinderkekse zu verkaufen." zischte ich. In der ganzen Scheune ging das Licht aus und alles wurde so still, dass das Prasseln des Regens plötzlich laut auf dem Dach klang. "Hinten gibt es noch eine Tür, ich habe einen Wagen." Flüsterte Bex und ich nickte, scheuchte sie und Julia in die Richtung in die sie deutete, etwas knarrzte und ich richtete meine Waffe in die Dunkelheit, griff mit der freien Hand in meinen Rucksack auf dem Tisch, schluckte als ich nicht sofort fand was ich suchte. Trotz des Pochen in meinen Ohren glaubte ich einen Schritt gehört zu haben, endlich fand ich das Gerät in der Tasche und drückte den kleinen Knopf an der Seite, dann setzte ich den beiden Frauen nach. Ich kam in den Raum in dem das Auto stand, Bex und Julia lagen beide bewegungslos auf dem Boden, ich spürte eine Bewegung, aber da war es schon zu spät, etwas wurde gegen mein Gesicht gedrückt und obwohl ich mich heftig dagegen wehrte verlor ich das Bewustsein.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt