KAPITEL 2 #BÖSE NACHRICHT

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Meine Eltern sind wegen einer Flugzeug Absturz im Krankenhaus, im Koma. Ich muss sie umbedingt sehen! Ich brauche sie. Wieso gerade sie, haben sie das verdient? Schliesslich haben sie mir das Leben gerettet, mich adoptiert und mich gross erzogen als wäre ich ihre Tochter. Meine echten will ich aber auch gerne sehen, ich will gerne wissen wieso sie mich mit fünf Jahre ins Heim geschickt haben.

 Verzeihen werde ich sie nicht. Auf jeden Fall nahm ich meine Handtasche und ein Fahrplan. Ich laufe zur Bushaltestelle und warte auf dem Bus, als er gekommen ist, steige ich ein und schaue aus dem Fenster. Mir rollen  Tränen über meine Wange. Mein ganzes Leben ist eine Lüge! Nichts läuft wie es laufen solle.

 Als ich ausstieg suchte ich das Krankenhaus. Als ich es fand, fragte ich nach meine "Eltern" Mr. Und Mrs. Katawisch. Die Krankenschwester begeleitete mich ins Zimmer. „Sie hatten einen schweren Flugzeug Absturz, deine Eltern haben kaum Kraft um auf zu stehen, aber sie leben! Es kann aber kommen, dass sie nicht mehr auf wachen und ihr Herz stehen bleiben, bitte habe Geduld, sei auch so stark damit sie dich spüren können." Was, was hat sie gerade gesagt? 

Meine "Eltern" werden nicht sterben, wenn.. Dann muss ich entweder bei meine Verwandten wohnen, oder einfach wieder ins Heim. Ich will das nicht nochmals erleben. Bitte Mama, Papa wacht auf ich brauche euch! Bleibt stark. Ich konnte meine Tränen nicht verdrängen und muss los weinen. Ich gehe aus dem Zimmer und laufe Richtung Restaurant das für die Kranken Besucher ist, ich setze mich an einem Tisch, lege mein Kopf auf dem Tisch und heule los.

 Und so schlafe ich für einen Moment ein. Ein Mann weckte mich noch gefüllten Minuten wieder auf, ich hob mein Kopf und schaute ihn mit einem schiefen Lächeln an. Er hatte einem Anzug an, braune Haare er sieht richtig gut aus. ,,Alles gut? Was ist passiert wieso bist du hier alleine?'' So viele Fragen auf einmal, ich starrte ihn nachdenklich an, auch da konnte ich mich nicht zusammenreißen, ich habe geweint. Er nehme mich in den Arm. ,,Lass alles raus kleines'', sagt er mir, als wüsste er was los wäre.

Nach einpaar Minuten, wische ich mir die Tränen weg. Er lächelt mich an und bietet mir ein Nastuch an, ich nehme es. ,,Mein Name ist Onur, ich bin zwanzig Jahre alt.'' 

,,Yulliana'', begrüßt ich ihn. ,,Ich bin siebzehn Jahre jung.''


Onur's Sicht:


Was tu ich überhaupt hier? Soll ich ihr die Wahrheit sagen? Sie leidet so sehr und sie bräuchte jemand. Ich muss so tun als würde ich sie nicht kennen. Aber wie? Wenn sie wissen würde, dass ich der Sohn bin und sie so zu sagen meine "Schwester" all die Jahren..Haben meine Eltern ihr verschwiegen, wer ich bin. Da bemerkte ich, dass sie mir eine Frage gestellt hatte. Ich schaute zu ihr..wie war nochmals die Frage? „Bist du türke?" 

,,Ja bin ich'', antworte und ich lächle kurz und du? „Ich auch'', sagte Yulliana.

,,Was ist passiert was machst du hier'', frage ich als würde ich gar nichts wissen. 

„Meine Eltern liegen im Koma. Sie hatten einen Flugzeug Absturz, vielleicht..werden sie das überstehen?" Oh nein sie fängt wieder an zu weinen.

,,Du musst aber jetzt stark bleiben'', munterte ich sie auf. Ich bestelle zwei Kaffee und einem riesen Keks. „Danke, und was machst du hier?" Was soll ich jetzt sagen, Gott Onur überlege mal schalte jetzt dein Hirn ein.  ,,Mein Kumpel, ist krank und musste paar Tage hier bleiben.''


Yulliana's Sicht:


Er ist sehr nett, doch er ist jetzt nicht wichtig. Ich stehe auf. ,,Es tut mir leid Onur, aber ich muss jetzt zu meine Eltern. Niemand kann mich auf muntern oder mir ein lächeln ins Gesicht zaubern ich kann nicht ohne meine Eltern leben''. „ 

,,Kein Problem Yulliana, hier meine Karte du kannst mich jeder Zeit anrufen." Ich nehme es sofort und stecke es in meiner Tasche. ,,Dankeschön und bis irgendwann.'' Ich schaue ihn kurz an und gehe zu meine Eltern. 

Nach einer Zeit bin ich auch wieder nach Hause gegangen, weil keine Besucher im Krankenhaus erlaubt sind. Zu Hause, gehe ich hoch ins Zimmer und werfe mich auf mein Bett. Mein Handy war voll mit Nachrichten, viele Anrufe verpasst von unbekannten Nummern. Aber ich habe keine Lust auf irgendwas, auf irgendjemand. Ich will nur alleine bleiben und denken. 

Ich werde durch die Sonne eine halbe Stunde früher auf geweckt. Ich stehe auf, schlender mich ins Bad und nehme mir eine kalte Dusche. Ich ziehe dunkelblaue Jeans und eine weise Shirt. Kämme meine Haare nach oben und band es, schliesslich machte ich mir einen Zopf. Ich zog meine Lieblings Armbände und meine Kette, die ich von Geburt auf trag. Ich Schminke mich und nehme mein You&i Parfum, machte wenig an mich drauf. Ich zog meine Nike Schuhe an, ohne zu Essen nahm ich meine Handtasche und laufe zur Schule. 

Aus der Ferne sehe ich schon Jessie, Cem und Merve auf mich warten. Ich laufe langsam zu ihnen, begrüsse sie mit einer Umarmung und dann steigen wir in den Bus. ,,Alles okay Yulliana?'', fragt Cem. Wie soll es mir, okay gehen wenn meine Eltern im Koma liegen, sie könnten sterben oder ihr Gedächtnis verlieren. ,,Es geht mir gut'', ich setzt mir ein schiefes Lächeln auf. ,,Und wie geht es dir?'', frage ich. ,,Auch gut.''

Angekommen, steigen Jessie und Merve aus und laufen voraus. Cem und ich stehen noch draussen. Da kommt Matty auf uns zu. ,,Hey ihr zwei." Ich lächelt kurz. ,,Hey Matty.'' Cem begrüsste ihn mit einem coolen Handschlag. ,,Ey wollen wir drei vielleicht was zusammen unternehmen? Yulliana spielst du gerne Fussball'', frage Matty. 

,,Ach pff man ich kenne kein Mädchen das gerne Fussball spielt'', meint Cem verblüffend. ,,Also Fussball kann ich recht gut spielen, war mal in einer Verein FCH. Durfte aber nicht weiter spielen, weil mein Mutter dachte das würde mich wie ein Junge machen, Verhalten und so.'' 

Cem sah mich ungläubig an, ,,du?'' Ich nahm mein Handy und zeigte ein Gruppenbild. ,,Da siehst du? Okay ich muss dir wohl glauben'', sagte Cem und Matty lachte. ,,Ich schreibe euch wenn ich kann.'' Versprach ich ihnen.

 Ich muss noch meine Eltern besuchen, vielleicht treffe ich wieder dieser Onur. ,,Wir haben dir gestern etwa hundert tausend Male angerufen und geschrieben, wo warst du?'' Fragte Cem. Es klingelte, ,,also wir müssen jetzt rein!'' Wir setzten uns ans  Pult diese Lektion hatten wir Französisch, doch dieser Lehrer war alt und er kämme oft spät. 

Dieser Klingel rettet mein Leben. ,,Yulliana komm mal schnell'', höre ich eine Stimme rufen. ,,Hör nicht auf diese Tussen'', sage Merve. Ich stehe auf und laufe zu ihnen. ,,Was gibt's?'', frage ich freundlich. 

,,Du hältst dich von Cem und Matty fern sonst siehst du was ich mir dir mache, du wirst es bereuen, nicht auf mich gehört zu haben.'' Okay was will diese Tusse von mir! Meint sie wirklich ich habe Angst vor ihr? Ich habe es so satt von solche Menschen bedroht zu werden! Ich sehe sie an, beuge mich zu ihr. ,,Ich glaube du weisst nicht wer ich bin. Fass du mich an, wirst du es bereuen und nicht ich'', ich nehme die Bücher von ihr Tisch und werfe es vor mir hin und grinse. Das hat mir gut getan, ich will mich gerade hinsetzen und höre alle "pass auf" rufen. Ich drehe mich um und..

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