Kapitel 1 - Hat mein Verlangen schon die überhandgenommen?

36 3 1
                                    

Wir sind gerade am trainieren für ein wichtiges Turnier. Wie immer versuche ich Hinata den Ball zupassen, aber ich treffe immer wieder einer seiner Körperstellen. Mal die Beine, mal sein Bauch und zu guter Letzt sein Gesicht. Woraufhin er langsam aber sicher er genug zu haben schien, den ich sehe sein wütendes Gesicht in meins blicken. „HEY! Was soll das, Kageyama?! Kannst du nicht richtig passen?!" schreit er mich an. „Tut mir leid." ist das einzige was ich von mir gebe und versuche mich nicht weiter darum zu kümmern. Ich weiß dass das Training vorbei ist und ich eigentlich einer der letzten bin der geht, aber diesmal kann ich nicht anders und gehe Richtung Ausgang. Ich höre noch wie der Kapitän sagt „Hey! Wie wär's mal mit auf wiedersehen sagen?!"ich hebe nur eine Hand und gehe.



Als ich draußen bin, will ich mich erst mal noch abkühlen bevor ich mich umziehe, also gehe ich zu den Waschbecken. „Was mache ich nur?! Er wird irgendwann noch was merken..!" ich höre Schritte und schaue auf, es war Hinata der mir gefolgt war, natürlich. „Hey..., was ist los mit dir? Ich weiß das es vor dem Turnier immer aufregend ist, aber trotzdem musst du dich doch auf das Training konzentrieren." redet er mir zu. Mit einem kurzen Blick zu Seite sehe ich wie seine Schweißperlen von seinem Hals rollen. Ich schaue nervös weg. „Ich bin nur müde, das legt sich schon wieder. Nerv mich nicht und geh dich umziehen!" ich trockne mein Gesicht mit meinem Handtuch ab das ich um meinen Nacken habe. „Hah?! Ich mache mir doch nur sorgen! Du kannst mir alles sagen!" ich schaue ihn an und sehe wie er an sein T Shirt ziept, weil ihm so warm ist. Die Schweißperlen laufen weiter seinen Halshinunter, immer weiter, bis zur Seite Brust. Das macht mich richtig an. Ich versuche Fassung zu wahren, aber ohne es zu wollen schreie ich ihn plötzlich an „Lass mich einfach in Ruhe! Es ist nichts, wie gesagt ich bin einfach müde! Geh einfach!" ich sehe seinen verschreckten Gesichtsausdruck, ich fühle mich schlecht das ich ihn angeschrien habe, das wollte ich nicht. Aber wen er noch weiter in meiner Nähe ist, weiß ich nicht was passiert. „H-Hey Kageyama, es tut mir leid wen ich mich dir aufdränge, aber ich mache mir doch nur Sorgen.." er nähert sich mir, ich merke wie ich immer nervöser werde. „Wir sind nicht nur Teampartner, wir sind auch Freunde und die helfen einander, richtig?" er fasst mir an mein Ärmel von meinem T Shirt und lächelt mich mit diesen lächeln an was ich so von ihm liebe. Ich richte mein Blick auf den Boden und versuche mich zu beruhigen. „Ganz ruhig..., ganz ruhig..., ganz ru-" „Ist alles in Ordnung?" er kommt mit seinem Gesicht näher an meinem und ich kann nicht mehr inne halten! Ich greife ihn an seinen Armen und drücke ihn gegen das Waschbecken, wo ich eben noch versucht habe mich abzukühlen, mich zu beruhigen, damit das, was hier gerade passiert, nicht geschieht. Ich sehe wie er mich erschrocken aber auch fraglich ansieht. „K-Kageyama..?" „Ich würde ihn so gerne küssen...!" doch anstatt dies zu tun, drücke ich ihn einfach an mich. Seinen Körper an meinen zu spüren macht mich nur noch mehr an. Sicher reißt er sich gleich von mir los, aber stattdessen spüre ich wie er seine Arme um meinen Rücken legt. „Alles gut.., alles gut.." flüstert er und klopft auf mein Rücken. Mein Herz droht zu zerspringen, also drücke ich ihn von mir, damit ich ihm ins Gesicht sehen kann. Erst sieht er erschrocken zu mir auf, aber dann kommt wieder sein schönes lächeln zum Vorschein und seine leichtgeröteten Wangen. Ich konnte nicht anders und drücke ihm schnelleinen Kuss auf die Lippen. Es war still um uns herum. Die meisten Schüler sind schon nach Hause gegangen. Man hört nur den Wind durch die Bäume rascheln. Nur wir beide allein im Hinterhof. Ich schmecke seine Lippen, sie schmecken süß, gemischt mit einem leicht salzigem Geschmack. Seine Lippen sind genauso weich wie ich sie mir immer vorgestellt habe. Ich kann dieses Gefühl was ich gerade empfinde, nicht wirklich beschreiben, aber es ist ein schönes Gefühl. Ich komme langsam wieder zurück in die Realität und merke was ich da gerade getan habe und rücke augenblicklich von ihm weg. Als ich in sein rotes Gesicht blicke, kam kein Wort raus. Das Gefühl, das noch vor ein paar Sekunden dagewesen war, ist genauso schnellverschwunden, wie es gekommen war. In dem Moment habe ich nur noch ein Instinkt, die Flucht. Ich renne so schnell ich kann zu den Umkleiden. Als ich die Tür öffne, ist keiner mehr dort. Siescheinen schon gegangen zu sein und die wenigen die noch da zu sein scheinen, räumen noch die Halle auf. In dem Moment ging alles wie von allein. Mein Körper bewegt sie wie von selbst. Ich habe das Gefühl, mein Geist hat mein Körper verlassen und schaut von außen zu. Das einzige was ich spüre ist mein schneller Herzschlag der nicht aufhören möchte langsamer zu werden. Im nächsten Moment, finde ich mich plötzlich in meinem Zimmer wieder. Ich weiß nicht wirklich wie ich hierher gekommen bin, aber das ist mir auch egal. Ich lehne mich mit dem Rücken an die Tür, mein Blick ist gesenkt. Es ist ganz still im Haus, meine Eltern scheinen wieder nicht da zu sein. Ich lasse meine Tasche von meiner Schulter auf den Bodengleiten und gehe langsam auf mein Bett zu und lasse mich darauf fallen. „Was hab ich mir nur dabei gedacht?! Hinata zu küssen! Jetzt weiß er doch erst recht Bescheid!" Ich nehme meine Decke und lege sie über mich. „Aber..., sein lächeln ist einfach so..., dahat es mich einfach überkommen..!" Ich gleite mit meinen Händen meine Arme runter, der Erinnerung daran damit Hinata's Körperumschlungen zu haben. „Er ist so zart und weich..." mir kommen seine Lippen in den Sinn. „Ich spüre immer noch meine Lippen auf seine..." ich lecke langsam meinen Mund ab. „Sie schmecken nach ihm..." ohne es wirklich zu merken, fasse ich in meine Hose und berühre mich selbst. Ich denke dabei an seinen Körper, wie er an meinen gepresst ist, sein Atem den ich durch mein T Shirt spüre. Ich merke wie meine Atmung immer schneller wird. Seine Arme die mich umschlingen und mir fast den Atem dabei raubt. Meine Atmung wird noch schneller und ich berühre mich noch intensiver. Schlussendlich seine Lippen, die einfach so weich waren, so zart und wie lecker sie geschmeckt haben. So gut! Ich merke wie ich voller Lust explodiere. Ich versuche weiter zu Atmen, mich wieder zu beruhigen. Als ich dann realisiere was ich getan habe, spüre ich Traurigkeit hochkommen. Den ich weiß das ich diesen Moment nie wieder erleben werde. Ob Hinata mir überhaupt verzeiht, was ich getan habe? Ich hoffe wir sind weiterhin Freunde und er tut so als wäre nichts passiert, das wäre vielleicht das beste. Ich werde diesen kostbaren Moment für immer in Erinnerung behalten. Das ist das einzige was ich tun kann. Ich werde davon zehren.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 11, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Unstillbares VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt