Die Lust in uns *Pausiert*

3 ~ Liv

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Ich bat meine Brüder mich mit auf die Party, von Luka, mitzunehmen. Ole sagte erst nein, also fragte ich Toni ob er nicht noch mal mit ihm reden kann und dann durfte ich auch. Da wir schon in einer halben Stunde los wussten, zog ich mich schnell um und schminkte mich. Ich hatte einen kurzen schwarzen Rock und dazu ein dünner schwarzer Pullover. Der Pulli war Bauch frei, aber ich zog den Rock zur Taille hoch so war nur ein kleiner Spalt wo man mein Bauch sah. Dort angekommen begrüßte ich Luka mit einer Umarmung und gratulierte ihm natürlich auch. Danach ging ich in die Küche mischte mir eine Wodkacola Flasche. Meine Brüder kamen dann auch noch dazu.
„Ich misch mich mal unters Volk. Ok?" sagte ich und ging, aber ich wollte doch lieber alleine sein also ging ich in einen leeren Raum. Ich setzte mich an die Wand auf den Boden und scrollt durch mein Handy. Ich sah Bilder von mir und Rose. So viele Erinnerungen. Langsam rollten mir die Tränen über die Wangen, ich nahm ein großen Schluck und ging auf ihre Instagram Seite. Sie hatte sich in der Story mit ihrem Freund, die beiden machten das was wir sonst immer taten. Ich legte mein Handy weg und zwang mich einen großen Teil der Flasche zu trinken. Mein Handy vibriert, Toni? Was will er denn?
T: »Liv wo bist du?«
L: »Wieso??«
T: »Weil ich dich suche... naja egal komm in die Küche! Ich will dich jemanden vorstellen ihr versteht euch bestimmt gut«
L: »Bin aufm Weg«
Also stand ich auf und lies die Flasche hier. Ich machte die Tür auf und mit schnellen schritten rannte ich in jemanden. Wow! Das ist eine starke Brust! „Warum denn so eilig? Hübsche." der Klang der Stimme löste ein kribbeln in meinem ganzen Körper aus. Langsam löste ich meinen Blick von diesem Muskulösem Körper um ihm in die Augen zu schauen. „Mein Bruder hat mir geschrieben, ich soll in die Küche kommen, weil er mich nicht findet", meine Stimme war traurig, als ich ihm ins Gesicht schauen konnte erkannt ich ich ihn schon. Herr Redford? Was macht er denn hier? Ich glaube er hatte mich noch nicht erkannt, aber er sah das ich geweint hatte. Er umarmte mich fest, wieder spürte ich seine starke Brust an mir. „Danke!", flüsterte ich denn das war genau das was ich jetzt brauchte. Plötzlich drückte er mich wieder weg, hielt mich aber noch an den Schultern fest. Er blickte mir tief in die Augen. Streng erklang seine Stimme: „Wie viel hast du getrunken?!", wieder löste es ein kribbeln in mir aus. Jetzt! Jetzt hat er erst bemerkt wer vor ihm stand. „Hey, was ist los Kleine?", sagte er als ich mein Kopf senkte. Er hockte sich hin, so das ich ihm ins Gesicht schauen musste. „Ravi! Da bist du ja. Ich meiner Schwester geschrieben, damit sie zu uns kommt aber du bist weg gegangen", er stellte sich wieder hin und Toni machte weiter, „Ouh wie ich sehe habt ihr euch schon kennengelernt". Herr Redford bzw. Ravi antwortete ihm schnell: „Ich wollte mir einen ruhigeren Ort suchen, doch dann ist sie in mich gelaufen". Nach einer kurzen Pause machte er weiter: „Ach und ähm... sie hat geweint". Toni verdrehte die Augen und gab nur: „Du bist doch extra mitgekommen um dich abzulenken also, komm mit!", von sich und ging wieder. Ich schüttelte den Kopf und ging wieder in Zimmer, hinter mir machte ich die Tür auch wieder zu und setzte mich wieder zur Flasche.
"🎶"
Langsam öffnete sich die Tür, ich nahm paar große Schlücke aus meiner Flasche. Herr Redford kam näher, setzte sich neben mich auf den Boden und nahm mir die Flasche weg. Ehe er sie ganz weg stellte nahm er selber noch ein großen Schluck. „Kleine, bitte rede mit mir", seine Stimme klang sehr besorgt ich nahm mein Handy und zeigte ihm die Bilder von Rose und mir. Er nahm mich in den Arm, schluchzend drückte ich mich an seine Brust. „Ich vermisse sie so sehr!", kam es aus mir raus. „Ich bin so alleine ohne sie! Ich will zu ihr, aber das geht nicht mehr!" Er drückte mich fester und mein Schluchzen wurde lauter. „Du bist stark! Das weiß ich, vertrau mir!", sagte er und strich mit seiner Hand über ein Rücken. „Aber es tut so weh", ich schaute ihm mit Tränen in den Augen in die seine. „Ja ich weiß, aber jetzt bin ich bei dir. Versprochen!", sagte er mit einem Lächeln. Ich wollte grade wieder meinen Kopf senken, doch er hielt mein Gesicht fest, gab mir ein Kuss auf die Stirn und wiederholte sein letztes Wort: „Versprochen!". Er lächelte mich wieder an und dann musste ich auch wieder etwas Lächeln. „Es tut einfach nur so weh sie so glücklich ohne mich zu sehen. Sie hat gesagt, das sie immer mich wählen würde wenn sie sich entschieden muss. Sie hat gelogen!", sagte ich mit zitternder Stimme und löste mich aus der Umarmung. Er nahm die Flasche, trank den Rest und stand auf. Ich schaute ihn fragend an als er mir die Hand reichte und mich zu ihm hoch zog. „Olivia. Ich bin da für dich", seine Stimme klang so heiß in meinen Ohren. Vielleicht lag es aber auch nur daran das ich schon ziemlich angetrunken war. Unsere Blicke vertieften sich und wurden immer intensiver. Er zog mich näher zu sich, strich mit einer Hand über meine Wange zu meinem Hals. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, ich spürte seinen heißen Atem an meinen Lippen. Er vereinte unser Lippen. Der Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, seine Hände glitten zu meiner Taille und zog mich noch näher zu ihm. Mein Körper kribbeln und ganz besonders meine Mitte. Ich löste mich quälend vom Kuss. Er sah mich fragend an. „Herr Redford, wi-" weiter kam ich nicht da er mich unterbrach „Ravi, bitte. Privat darfst du mich gerne duzen".
Also fing ich noch mal an: „Ravi, wir dürfen das hier nicht!"
„Es hat sich doch aber für dich auch richtig angefüllt oder hab ich das falsch verstanden?"
„Nur weil es richtig anfühlt, heißt es nicht das es auch richtig ist", fuhr ich ihn an.
„Bitte", er nahm meine Hand und zog mich wieder zu sich, „Du gehst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Also bitte. Dir hat es doch auch gefallen"