Kapitel 7

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445 Reads, Leute ihr seid wunderbar.
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Ich stand in der Küche.Die Sonne schien mir ins Gesicht.Der Geruch von getoastetem Toast und frisch gebrühtem Kaffee stieg mir in die Nase. Es war der perfekte Morgen. Bis auf ,dass ich Therese gestern teilweise gekorbt hab.

Es war Montag. Die ersten beiden Stunden fielen bei mir aus, was auch erklärt, weshalb die Sonne schien. Für Januar war es eh recht sonnig.Und warm,könnte auch daran liegen,dass mir die Hitze von Therese immer noch auf der Haut lag.

Sie hatte sich Krank gemeldet in der Schule.Ich glaube,nach diesem Wochenende brauch sie auch eine Pause.Das klang sehr falsch. Nein,ich meine nicht,dass ich sie das Wochenende durchgevögelt hab.

Ihrer Psyche geht es nicht gut. Ist aber verständlich. Ich meine ,wenn man diese zwei oder drei Tage zusammenfasst ist folgendes passiert : Sie ist eine schwangere Lehrerin,die von ihrem Mann geschlagen wird und jetzt etwas mit ihrer Schülerin hat.

Ich würde sie so gern entlasten. Mit Kerzen und Vanille Duft. "Ja!",schrie ich durch das Haus und hielt mir sofort die Hand vor den Mund. Sie sollte doch weiter schlafen.

Ich nippte an meiner Kaffeetasse und fühlte,wie mich die Wärme des Kaffees auffüllte.Außerdem fühlte ich zwei Hände um meinen Bauch.Therese war wach,ziemlich früh.

"Na du.",flüsterte sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Sofort fing mein Herz an zu rasen. Bei jeder verdammten Berührung.

"Es ist noch früh. Du solltest weiter schlafen. ",riet ich ihr. Ihre Hände zitterten, selbst unter meinem Shirt konnte ich es fühlen. Ich musste sie eindeutig beruhigen.

"Ich weiß. Ich wollte nur Tschüss sagen. Du hast ja heute Schule. " , lachte sie mich aus. Diese Frau. Ich könnte auch Zuhause bleiben, wenn ich wollte,aber ich wollte nicht.

Außerdem brauchte ich Zeit um mir einen Plan auszudenken. Etwas, was sie beruhigt,was nicht in Sex endet. Und das sie wirklich entspannt und nicht eigentlich aufregt.

Nachdem ich mein Frühstück extrem schnell aufgegessen hatte, da ich auf die Uhr geschaut hatte, sprintete ich in mein Zimmer und zog mich schnell an. Schwarze Jeans, grauer Pullover. Ich verabschiedete mich mit einem Kuss auf die Wange bei Therese und ging los.

Auf dem Weg in die Schule dachte ich nach. Es müsste doch etwas geben. Was ich auf jeden Fall bräuchte, wäre Schokolade. Und Kerzen. Und Wärme. Liebe wäre auch nicht schlecht. Sehr viel Liebe.

Ich erschrak als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter fühlte. "Keine Sorge, bin nur ich." Ah, Elisabeth. Die Kälte ihrer Hand drückte durch meine Jacke und meinen Pullover.

"Du riechst ja immer noch so komisch.",bemerkte sie.Naja, ein Wochenende mit Therese,die die ganze Zeit direkt neben mir lag,wird man wohl riechen.

"Sagte doch neues Shampoo.",antwortete ich kühl. In letzter Zeit ging sie mir ziemlich auf die Nerven. Nicht nur,weil sie mich anscheinend auswendig kennt,sondern auch ,weil sie mit Anna förmlich angab.

"Also bitte,es riecht mehr nach Schweiß , Vanille und nach einer Person,die mir bekannt vorkommt. Aber wer war das nochmal?" Sie rieb sich ihr Kinn.Das tat sie immer,wenn sie überlegte.

Sie roch nochmal an mir. Anscheinend wollte Eli es wirklich wissen. Das lasse ich eindeutig nicht mit mir machen!Die kann sich doch nicht an meinen Haaren aufgeilen!

"Könntest du bitte aufhören dich in mein Privatleben einmischen zu wollen!",meckerte ich und beschleunigte meine Schritte.

"Oh,was hat die Katze denn jetzt schon wieder?", fragte sie genervt. Katze?Katze kann sie sich sonst wohin stecken.

Hölle (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt