Es tut mir leid

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-Deine Sicht-

Mittlerweile war bereits der nächste Tag angebrochen. Die Nacht über hatte ich stundenlang mit Eren gesprochen. Wie das alles geschehen ist, wer uns angegriffen hatte und noch so vieles mehr das ich Kopfschmerzen bekam und mich daraufhin wieder niederlegte und schlief. Doch ein einziger Gedanke ließ mich einfach nicht durchschlafen. Dieser Schlag was mich am Ende endgültig bewusstlos schlug. Was war das?

Seufzend lehnte ich mich zurück und versuchte mich wieder so gut wie möglich daran zu erinnern aber ich konnte es nicht. Egal wie oft ich alles durchging und versuchte herauszufinden was geschehen war ich konnte es einfach nicht herausfinden. Es zerbrach mir den Kopf.

Plötzlich hörte ich ein leises aufschnaufen und das krachen des schon alten Bettes. Ich hörte wie die Person auf den Boden auftrat und auf mein Bett zukam. Ich konnte sie zuerst nicht erkennen da wir alle durch dunkelblaue Vorhänge abgeteilt waren doch als die Person genau vor mich trat kam mir eine klitzekleine Träne die langsam über meine Wange rollte. Es war Sasha die noch etwas beschlagen aussah aber sie gab mir ein kleines Wohltuendes lächeln. Mir fiel ein Stein von Herzen. Zwar war sie überseht von blauen Flecken jedoch lebte sie noch.

Vorsichtig ging sie auf mich zu und setzte sich auf mein Bett. Es fühlte sich wieder genauso an wie früher als wir zusammen auf einen unseren Betten saßen und uns über alle möglichen Dinge unterhalten hatten nur das wir diesmal still wie eine Maus waren.

„Weißt du die könnten uns echt besseres Essen geben." sagte mir Sasha mit einen schmollenden und lachenden Gesicht und unterbrach somit die bedrückende Stille die herrschte. Ich fing an zu lachen. Wie konnte sie nur immer ans Essen denken. Meine einst traurigen Tränen verwandelten sich schnell in Freudentränen und mein Bauch fing schon an zu schmerzen vor lauter lachen.

Und plötzlich wurde sie wieder ernst. Wie aus dem nichts sah sie auf den Boden und sagte „Es tut mir leid...". Mit einem verwirrenden Gesicht sah ich sie ungläubig an. „Was meinst du?" „Hätten wir mehr sowie besser auf die Gegend geachtet und aufgepasst wäre so etwas nie passiert." „Erstens warst du keine der Soldaten die darauf aufpassen hätten sollen du warst oder eher gesagt bist eine Gefangene die nichts dafür kann." sagte ich ihr etwas aufmunternd zu während ich mich vorsichtig aufsetzte und ihr leicht den Rücken auf und ab streichelte. Aber um ehrlich zu sei ging mir der Gedanke das Eren sie hier so lässt ohne nur irgendwelche Wachen aufzustellen durch den Kopf. Komisch.

Gerade als ich wieder etwas sagen wollte ging die Tür auf und Eren trat ein. Ungläubig sah er uns an. Könnten Blicke nur töten...

Sasha stand schnell wieder auf und ging zurück während ich Eren's Blick stand hielt. Langsam ging er auf mich zu und setze sich auf den Stuhl wo er zuvor noch saß. „Wie geht es dir?" fragte er mich während er meinen Körper nach noch verbleibende Wunden musterte. Etwas verwundert durch DIESE Frage antwortete ich mit einen leisen „Gut..."

* kurze Stille*

„Zieh dich um und komm nach draußen ich werde dir heute das Dorf zeigen." sagte er bevor er wieder aufstand und ging. Und wo er es so sagte bemerkte ich erst jetzt dass ich in einem viel zu großen grün blauen Shirt da saß. Moment. Wer um Himmels willen hatte mich bitte umgezogen? Ich wurde rot und zog die Vorhänge komplett zu.

Nachdem ich dies tat öffnete ich die Tür des winzig kleinen Schrankes der sich im Zimmer befand. Dort war eine lange schwarze Hose und ein lockeres dunkelgrünes Shirt mit einer grauen Jacke und wen ich mich nicht täuschte sahen die Sachen Erens Sachen ähnlich.  Ich grinste.

Ich zog mich an trat aus den Vorhängen und erst jetzt bemerkte ich wie wenige noch von uns übrig waren während ich zur Tür schlenderte. Mehr konnte ich jedoch nicht erkennen.

It hurts - Eren x Reader S4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt