~ Ende Nummer 2: Hidan ~

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Echte Liebesgeschichten haben kein Ende

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"Hidan.."

"Ja, Bitch? So leicht wirst du mich wohl nicht los."

Ihn wieder zu sehen brachte mich komplett um den Verstand.
Meine Tränen wurden immer stärker.

"JETZT HEULST DU? Zuerst verlässt du mich um mit dieser Transe abzuhauen und jetzt kriegst du dein scheiß Maul nicht auf und flennst?", er gestikulierte verzweifelt.

Ich wischte einige Tränen weg und schaute ihn an.

Er sah so verletzt aus.
Er kam auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen.
"Yuna verdammt! Ich hab mir mehr als oft genug gezeigt, dass ich es ernst meine. Yuna du hast mich verändert. Du weißt was für ein Fuckboy ich war. Ich habe jede Frau ausgenutzt und dann sitzen gelassen. Ich konnte nie ernsthafte Gefühle aufbauen. Aber für dich würde ich die ganze Welt aufgeben", meinte Hidan gefühlvoll.
Tränen rollten mir erneut über die Wangen.

Ich schämte mich, dass ich Hidan immer wieder vorwarf es nicht ernst zu meinen und ihn dann so verlasse.

"Ich weiß Hidan. Ich habe mir einfach so sehr gewünscht, dass es wie früher wird. Dass Akatsuki nie existiert hätte. Ich hätte ohne Sorgen und Drama hier ein Leben mit Deidara aufbauen können, ohne den ganzen Kummer. Deidara hat auch noch nach zwei Jahren an mich gedacht und für mich gekämpft. Bei dir wüsste ich nie, ob du zu alten Gewohnheiten übergehst"

Der Jashinist lachte kurz auf und schaute nach oben. Für einen kurzen Moment war es still zwischen uns, bis er die Stille unterbrach: "Ich war so wütend auf dich. Du hast Angst verlassen zu werden, oder?"

Ich rulzelte die Stirn.
Er sah das und erklärte: "Naja, ich sehe erst jetzt, dass deine Eltern schon tot sind. Deidara ist dann auch von Iwagakure gegangen. Du hast dich bestimmt lange Zeit alleine gefühlt und hast Angst, dass sich das wiederholt. Deshalb nimmst du mit Deidara die geringere Wahrscheinlichkeit, da du befürchtest dass ich doch zu viel Aufmerksamkeit von anderen Frauen brauche"

Diese Worte trafen mich direkt.
Ich hätte Hidan über alles lieben können, wenn ich seine Vergangenheit nicht wüsste.
Ich mag irgendwie seine arrogante Art, aber weiß auch wie leicht er an ONS kommen kann.

"Hidan, bitte. Ich will nur ein sorgenfreies Leben. Deidara würde mich nie verletzen und in Iwagakure sind wir sicher. Wir würden nicht verfolgt werden wir in Akatsuki", sprach ich zu ihm.

"Yuna, ich würde dir nie etwas antun, was dich verletzen könnte. Verdammt ich weiß noch nicht einmal wo die anderen Mitglieder sind und dringe in ein Dorf voller Shinobis ein, was brauchst du noch um zu merken dass ich dich über alles Stelle. Wenn ich von hier gehe bin ich komplett auf mich alleine gestellt da ich erstmal nicht zu Akatsuki gehen kann ohne zu wissen wo sie sind"

Ich schaute zu Boden.
Ich fühlte mich echt schlecht.
Hidan und ich hatten so viel durchgemacht. Ich hatte so große Angst dass er mich verletzt. Dass ich alleine mit meinen Problemen umgehen muss, wie damals.

Hidan ging mit seiner Hand unter meinem Kinn und drückte es sanft nach oben, sodass ich ihn anschauen musste.
"Yuna, ich verlasse dich nicht. Ich bleibe bis an dein Lebensende an deiner Seite und werde dich bis zur Ewigkeit in meinen Gedanken festhalten".

Mein Herz war erwärmt. Ich hatte Gefühle für Hidan, schon seit der Mission im Wellness. Meine Angst, dass er es nicht ernst meinte, zerbrach mich aber.
Er stand nun vor mir, kämpfte um mich.

Ich zog Hidan zu einen Kuss.
Er schien überrascht zu sein, doch erwiderte es.

Als ich mich löste, schaute ich ihn nur an.
Ich sollte mich schlecht fühlen für Deidara, doch gerade genieße ich Hidans Anwesenheit.
"Yuna, ich beschütze dich. Bitte komm mit mir mit. Wir können uns ein neues Leben aufbauen. Wir reisen ganz weit weg und bauen uns ein kleines Haus im Wald. Dort werden wir nicht verfolgt. Das einzige was uns schaden könnte, wären Banditen, aber mit denen werde ich fertig".
Ich lachte. Hidan hatte sich einen Plan für uns zurechtgelegt.

"Was sagst du?", fragte er mich leicht verängstigt.
Ich sollte mein ganzes Leben hier aufgeben. Deidara, Akari und meine Kollegen verlassen.
Doch nach dieser Nacht würde ich ohne Hidan hier niemals vollendet sein.

Ich nickte zögerlich.
Es könnte ein harter Weg werden mit Hidan.
Doch ich glaube dass wir es gemeinsam schaffen würden.

Hidan nahm mein Handgelenk und wir schlichen uns durch den Eingang der Stadtmauer.
Wir rannten nach vorne, ohne wirkliches Ziel.

-Timeskip: 2 Monate später-

Hidan und ich hatten ein verlassenes Haus gefunden, relativ weit weg von den großen Städten.
Das Haus haben wir endlich komplett renoviert.
Die Banditen die versuchen uns auszurauben opfert Hidan, womit er erstmal keine unschuldigen töten muss.

Wir bauen hier etwas Gemüse an, welches wir in ein kleines Dorf in der Nähe verkaufen.

Eigentlich ein sehr einfaches Leben.
Doch das einzige Leben, in welches ich mit Hidan zusammen leben kann.

Es war schon Abend und Hidan kam zurück. Er war im Dorf Sachen einkaufen.

"Ich bin wieder zurück, meine Süße", er kam auf mich zu und gab mir einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss.

Wir hatten beide kaum was von Akatsuki gehört, die Organisation scheint inaktiver geworden zu sein. Immerhin haben sie drei Mitglieder auf einmal verloren und brauchen etwas, sich vom Schaden zu erholen.

Als wir nachts im Bett lagen, fragte ich Hidan das, was mich seit zwei Monaten quälte: "Wie findest du dieses Leben? Es ist wahrscheinlich anders, als du dir dein Leben vorgestellt hattest."

Hidan lächelte und küsste mich.
"Es ist tatsächlich anders. Es hat mich nie interessiert was andere von mir denken. Ich scheiß immernoch auf jeden einzelnen. Aber bei dir ist es anders.
So hatte ich mir mein Leben nicht vorsgestellt, aber es ist besser als meine Vorstellung".

Hidan war so liebevoll zu mir doch immernoch ein Arsch zu anderen.
Doch ich könnte mir keinen besseren an meiner Seite vorstellen.

-Timeskip: 10 Jahre später-
Ich kam gerade zurück vom Dorf. Ich hatte einige Lebensmittel gekauft um sie heute für meine Familie zu kochen.

Als ich in das Haus kam, hörte ich Hidan schon reden.
"...und all das damit Jashin uns seine Kraft gibt".
Ich schmiss meine Jacke auf Hidan.
"SCHATZ! ER IST ERST 8!", ermahnte ich ihn.
"Man ist nie zu jung um den einzig wahren Gott zu kennen!", meinte Hidan zu mir.
"Ja Mama! Jashins Kraft ist unersetzbar", sprach unser Sohn zu mir.
Ich verdrehte meine Augen.
Ich hatte mir geschworen, dass ich niemals zulasse dass Hidan unseren Sohn zu Jashins Glauben überredet.

"Keine Glaubensbekenntnisse bis du 18 bist", stellte ich die Regel auf.
Gerade wollten beide protestieren, als ich eine starke Übelkeit verspürte.
Ich rannte ins Bad und übergab mich.
Hidan war hinter mir gekommen, und hielt meine Haare.
"Ach nein, noch einmal das ganze? Beim ersten Kind warst du schon unerträglich genug", lachte Hidan.
Ich schaute ihn nur böse an, woraufhin er mich auf der Stirn küsste.
"Ich mach nur Spaß, ich bin sogar ehrlich gesagt ziemlich glücklich. Ich hatte schon Hoffnungen als du meintest, dass deine Periode ausfällt aber hatte Angst dass es andere Ursachen haben könnte. Mit dieser Übelkeit bist du aber bestimmt schwanger".

Ich seufzte und senkte meinen Kopf.
Darauf war ich nicht vorbereitet. Nochmal 9 Monate fressen nur um mich dann zu übergeben und kaum schlafen.
Das schlimmste aber: kein Alkohol.

Hidan half mir auf und umarmte mich ganz fest.
"Ich liebe dich Yuna"

Hidan or Deidara X Reader (Mit Lemon 🍋)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt