Kapitel 80

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Louis POV

nach dem Ende der Welttour:

Ich weiß nicht, wie ich die letzten Wochen und Monate hinter mich gebracht habe, aber Timothy und Liam waren wie versprochen immer an meiner Seite gewesen und hatten es geschafft, mir Harry tatsächlich komplett vom Hals zu halten.

Anfänglich hatte er immer und immer wieder Annährungsversuche gestartet, hatte versucht mich mit Blumen, Süßigkeiten und anderen Geschenken zu ködern, doch ich hatte es einfach nur satt.

Nichts, wirklich gar nichts war in der Lage mein gebrochenes Herz zu heilen und ich hatte mir auf der Tour geschworen, dass auch nie wieder irgendein Mann so nah an mich heran kommen würde, um dieses Herz erneut zu erobern und es dann wieder zerschellen zu lassen.

„Geht es dir wirklich gut?", Timothy stand in meiner Penthousewohnung in London, die ich mir über einen Makler hatte organisieren lassen.

Ich hatte alles was mir wichtig war von Liam und Timothy aus dem Haus holen lassen. Natürlich unter größten Protesten von Harry, doch das war den Jungs egal gewesen. Den Rest hatte ich mir komplett neu gekauft. Das sollte ein Neuanfang sein. Der Beginn eines neuen Lebens, ohne Gefühle, ohne Liebe und vor allem ohne Schmerz!

„Ja, mir geht es sehr gut.", ich lächelte den Blonden an, der sich an Liams Brust kuschelte und trotz meines ganzen Leids, war ich glücklich für die Beiden.

Es war ein langer zäher Kampf gewesen, den die Beiden bestritten hatten, Kenai war oft dazwischengefunkt, bis das neue Traumpaar endlich zueinander gefunden hatte.

Nun waren sie so glücklich, dass es kaum auszuhalten war, aber ich gönnte beiden ihr Glück so sehr.

„Kommst du morgen Abend mit in DEN Club?", Timothy trank gerade aus der Dose Cola und ich sah zu Liam, der seinem Freund verliebt auf die Schläfe küsste.

Und ja, Liam hatte sich letztlich offen gezeigt, für Timothys Welt. Hatte hinein geschnuppert und tatsächlich dominante Tendenzen bei sich festgestellt, die er so vorher nicht für möglich gehalten hatte.

Natürlich war es kein Vergleich zu Kenai, doch Timothy sagte oft zu mir, dass Liam auf eine ganz besondere Art dominant war, liebevoll streng und er diese Art noch wesentlich mehr genoss als mit Kenai.

Morgen sollte nun Liam das erste Mal in den Club mitgehen und ich überlegte wirklich, ob ich mich dem Paar wirklich anschließen sollte.

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.", sagte ich zuckte mit den Schultern.

„Klar, komm doch mit. Vielleicht findest du ja einen schicken Dom. Du willst doch dein neues Lebensmotto leben und warum nicht auch in der Hinsicht?", fragte der Blonde und zwinkerte mir zu.

„Schaden kann es doch nicht, Tommo. Und wenn nicht, gehst du einfach wieder heim.", Liam nickte mir aufmunternd zu und ich gab mich geschlagen.

„Also gut.", ich lächelte zurück und nahm ein Schluck meines Biers.

XXX

Am nächsten Abend holten die Beiden mich zeitig ab und als es hieß, dass dies auch ein ganz besonderer Abend sein sollte, mit einem ganz besonderen Motto, klopfte mein Herz.

Es war geplant, dass alle Solosubs an diesem Abend nur mit Augenbinde in den Club gehen durften, sodass sie die vorhandenen Doms nicht erkennen konnten.

Die Solodoms hingegen hatten zwar die Möglichkeit zu sehen, durften aber nicht sprechen.

Es sollte eine ganz besonders feine Art der Kommunikation sein. Die Doms sollten die Subs, die bereit dazu waren, nur mit ihren Händen und Körpern leiten und die Subs durften sagen, was ihnen gefiel und was nicht.

Copy of a Copy of a Copy (L.S.). 1. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt