Kapitel 1

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Hallo Ihr Süßen,

diese Geschichte ist die Fortsetzung zu "Copy of a Copy of a Copy". Da Ihr alle gern eine Fortsetzung wolltet, sollt Ihr sie an dieser Stelle bekommen, denn auch mich lassen die Jungs absolut nicht los und es sind noch einiges an Fragen offenen geblieben, nach dem Ende.

Für alle neuen Leser empfehle ich tatsächlich "Copy" vorher gelesen zu haben, damit Ihr versteht, warum manche Dinge so sind, wie sie sind und die zusätzlichen Charaktere kennenlernen könnt.

Diese Story ist nicht umsonst FSK 18 eingeordnet und ich möchte Euch auf Grund der Inhalte auch bitten, Euch an die Altersvorgabe zu halten!

Jetzt mache ich nicht mehr viele Worte, wünsche Euch einfach ganz viel Spaß, hoffe natürlich auf Eure rege Beteiligung und drückte Euch noch einmal ganz fest...

Updates werden voraussichtlich einmal pro Tag erscheinen.

Eure Schäfchenbetreuerin


Harry POV

Ich hatte diese Einladung auf dem Tisch gehabt und war mir lange nicht sicher, ob ich an diesem Abend wirklich in den Club gehen wollte.

Einen wildfremden Sub, vermutlich auch noch erfahren, einfach so mit in ein Spielzimmer zu nehmen und dann ohne Worte mit ihm eine Session zu veranstalten, war für mich eine Aufgabe, die ich nicht sicher zu beherrschen schien, in meinen Augen.

Kenai allerdings hatte mir gut zugeredet, gemeint das ich reif dafür wäre und ich mir ja einen Sub suchen könnte, der es eher auf die sanften Spiele abgesehen hatte.

Seit Louis offiziell bei mir ausgezogen war, hatte ich jegliche letzte Hoffnung auf eine Versöhnung aufgegeben. Er hatte mir all die Monate ganz klar gezeigt, dass er mich nicht mehr in seiner Nähe akzeptieren würde und auch wenn es mich noch so sehr schmerzte, begann ich es langsam zu akzeptieren.

Anfänglich hatte ich noch versucht, ihn durch Geschenke, Aufmerksamkeiten, Briefe auf mich aufmerksam zu machen, doch alles hatte er komplett ignoriert.

Entsprechend hatte ich nach langem hin und her nun doch entschieden, an diesem Abend teilzunehmen, mir wenigstens körperlich wieder etwas mehr Spaß zu gönnen, wenn mein Herz schon in tausend Teile zersprungen war.

Als ich den Club betrat, sah ich mich um. Ein paar mir inzwischen bekannten Gesichter grüßten freundlich und nachdem der Clubbesitzer mir kurz die Regeln erklärt hatte, ging ich auf den hinteren Teil der Bar zu, wo sich die Subs aufhalten sollten.

Meine Augen glitten über die „blinden" Herren und mein Herz schien für ein paar Sekunden auszusetzten und ich musste mich an dem Sessel festhalten, der gerade neben mir stand.

Louis saß dort. Eindeutig Louis. Mein Louis!

Alles in meinem Kopf raste plötzlich, meine Hände zitterten und ich schluckte so trocken, dass man es vermutlich im ganzen Club hatte hören können.

War das heute hier meine Chance, ihn noch ein letztes Mal zu fühlen, ihn zu besitzen, ihn zu lieben?

Er würde mich nicht sehen können und da ich nicht sprechen durfte, auch nicht hören.

Niemals würde er erfahren, dass ich derjenige war, der mit ihm gespielt hatte. Plötzlich erschien Kenai neben mir, grinste mich vielsagend an, bevor er an mir vorbei auf Lou zuhielt.

Sofort schüttelte ich energisch den Kopf und schaffte es gerade noch ihn zu packen, ehe er ihn erreichte.

Bestimmt schubste ich ihn weg, Töte ihn mit meinem Blick und in dem Moment stand ich auch schon vor ihm. Seine Hände krallten sich ineinander, sein Atem ging hektisch und ein minimales Zittern ging durch seinen Körper.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt