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Da ich vor ein paar Jahren gelernt hatte wie man auf natürlicher Weise ein Feuer entfacht, habe ich es jetzt einfacher meinen Fisch zu essen. Das Holz lege ich etwas weiter entfernt vom Steinkreis, wo sich ein kleiner Heuhaufen aufhält. Schweiß fließt an meiner Stirn entlang und ich stöhne erschöpft. Ich hätte mich später baden sollen, jetzt ist es schon Nachmittag und mir bleibt wenig Zeit. Der König und ihr Team sind bestimmt schon auf dem Weg zu mir. Ich nehme mir drei dicke Stöcker von dem Haufen und lege sie aufeinander zu einem Dreieck. Den kleinen Heuhaufen hatte ich schon vorher rausgenommen, weswegen ich ihn jetzt auch mit guten Gewissen auf das Stöcker-Dreieck lege. Ich hatte mir schon einen guten Stock rausgesucht, mit dem ich nun das Feuer zünden kann. Den Stock in meiner rechten Hand greife ich fester und steche ihn mitten in den Heuhaufen. Ich schiebe ihn zu einem anderen Stock vom Stöcker-Dreieck und fange an daran mit Druck zu reiben. Kleiner Rauch kommt aus dem Heu und ich sehe schon erleichtert die ersten kleinen Flammen.

Der Rauch steigt hoch in den Himmel und es riecht stark nach gebratenen Fisch. Mein Fisch ist schon fast von mir aufgegessen und ich beobachte den romantischen Sonnenuntergang. Skylinder jetzt hör mal bitte auf so zu trödeln! Du weißt ja, dass die beste Kämpferin der Welt hinter die her ist! Knurrt Alison schon fast. Mist, du hast recht Alison! Ich habe Miyu komplett vergessen. Hecktisch esse ich meinen Fisch auf und lösche das Feuer. Skylinder. Bevor du dich ganz verwandelst. Versuch erstens lieber dich nur halb zu verwandeln und vie- spuren in die falsche Richtung verteilen. Ja. Ich tunke meine Schuhe ins Wasser und laufe im die Richtung, wo ich zuvor hergekommen bin. Um noch mehr Verwirrung auszulösen laufe ich mehrmals im Kreis und klettere auf einen Baum schließlich.

Ich sollte mich am besten einmal ganz verwandeln. Auf Alisons Antwort warte ich nicht mal, sondern verwandele mich gleich. Ich verwandele mich wieder zurück, nachdem ich kurz hochgeflogen bin und eine große Spur in die rechte Richtung hinterlassen habe. Überraschend lande ich weich und unverletzt auf einem großen Ast. Energiesparend klettere ich vorsichtig, aber mit kaum Kraft den Baum runter und ich mache mich auf den Weg in die linke Richtung. Darauf achtend dass ich nur in meine eigenen Fußstapfen trete, gehe ich zum nächsten Baum, der jetzt so wie viele andere nur ein Baumstamm mit Ästen ist. Ich steige auf diesen und versuche mich auf meinen Rücken zu konzentrieren. Die Energie fließt unter meinen Schulterblättern und ich versuche mich dort zu verwandeln. So wie beim Schwanz bilden sich schwarze Schuppen um den Bereich, wo meine Flügel rauskommen werden.

Zu meinem Glück hatte ich vor dem ganzen Verwandeln, gerade eben, mein Oberteil ausgezogen, weswegen es nicht zerstört wird, wenn meine Flügel rauswachsen. Die gespeicherten Informationen und Zellen bilden sich unter meinen Schuppen und treten langsam fertig raus. Es schmerz ganz leicht an meinen Schulterblättern, da die Flügel direkt daneben sind. Ich stütze mich an meinen Beinen mit meinen Händen ab und mein Rücken wird zum Buckel. Den Willen vor Schmerzen schreien zu wollen unterdrücke ich, indem ich mir auf die Lippen beiße. Langsam arbeiten die Zellen und gespeicherten Informationen, was mir die Energie noch mit dem Schmerz viel mehr raubt. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind die Flügel komplett und ich atme erleichtert aus. Das Blut, welches dadurch entstanden ist, dass ich den Schmerz ausgleichen wollte, lecke ich mir von den Lippen. Das hast du tapfer durchgehalten Skylinder. Danke Alsion. Meine Lippen bewegen sich und formen ein glückliches Lächeln. Ich strecke meine Flügel und richte mich wieder gerade auf. Damit ich mich schneller an das neuartige Gefühl gewöhne, bewege ich meine Flügel auf und ab, wie als würde ich gleich los fliegen wollen.

Meine Flügel, ausgestreckt nach oben gerichtet, spanne ich an und sammle meine Energie, um gleich mit Schwung in die Luft zu kommen. Ich atme tief ein und lasse den Druck in meinen Flügeln los und schwinge mich nach oben. Mein Kopf und meine Beine werden nach unten gedrückt und ich keuche die angesammelte Luft aus. Harre sind in meinen Augen und meinem Mund, Klamotten flattern laut und hallen wieder in meinen empfindlichen Ohren und der Druck auf meinem Körper wird unangenehm. Endlich lässt der Druck nach und ich komme zirka zwanzig Meter über dem Wald zum halt. Meine Reflexe schlagen an und spannen meine Flügel so an, sodass ich durch die Luft gleite. Zu meinem Glück weht der Abendwind in die Richtung, in die ich will und macht es so den Suchern nach mir schwieriger. Der Wind rauscht leicht an meinen Ohren und ich atme tief durch. Meine Anspannung löst sich etwas und ich lasse auch meine Arme hängen. Lange werde ich es nicht in der Luft aushalten können, ich könnte mir sonst noch Verletzungen zufügen. Aber du hast schon sehr viel Zeit verschwendet, als du so getrödelt hast. Skylinder, das beste ist jetzt, dass du dich für die nächste Stunde zusammenreißt und durchfliegst. Unsere Sicherheit geht jetzt vor und wenn ich mich richtig erinnert habe, dann hast du ja auch ein Feuer gezündet.

Erstens, ich weiß nicht ob ich wirklich die Kraft dazu habe und zweitens, was ist daran Falsch wenn ich ein Feuer zünde, um mich zu ernähren, Alison? Ok dein erster Punkt könnte Problematisch werden, aber dein zweiter... Skylinder, was macht ein Feuer wenn es entzündet wird? Es brennt? Alison ist für eine lange Zeit leise und ich ziehe fragend eine Augenbraue hoch. Ich wiederhole mich nochmal. Was macht ein Feuer wenn es entzündet wird bzw. wenn es BRENNT? Ich denke für einen kurzen Moment nach, bevor es klickt. Oh... Ohhhhh... OHHH- DER RAUCH!!! Oh meine Aprikose, wie dumm konnte ich denn nur sein?! Sie sehen ja natürlich den Rauch. Mein ganzer Vorsprung ist nun komplett hinüber. Dazu verfolgt mich ja die beste Kriegerin der Welt!! Ich bin so dumm, so dumm, so DUMM!!! Genau... Was... was soll ich jetzt machen? Das, was ich dir zuerst gesagt hatte. Gute Idee, ich werde das schon irgendwie schaffen, oder? Ich bekomme keine Antwort und fliege panisch schneller. Es scheint mir so, als würde mein Herz in meinem Ohr sein und das Blut durch meinen Körper pumpen, als ich plötzlich einen lauten Knall höre.

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Tut mit Leid, dass ihr so lange darauf warten musstet!!! Ich war nur sehr stark im Stress mit der Schule und meiner Arbeit. Ich hoffe aber, dass euch dieses Kapitel gefiel!! Das nächste Kapitel sollte in den nächsten Tagen fertig sein, bis dahin dann. :) Bye

Skylinder  Haustier des Königs  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt