Summertime Happiness

Kapitel 18

Clay's Pov

Am Abend lief ich an den Hütten vorbei, da ich auf den Weg zu George eigentlich war.
Ich sah Alysa am Lagerfeuer alleine sitzen.
Irgendwie bekam mich Mitleid und ein schlechtes Gewissen, deshalb beschloss ich, mal mit ihr zu sprechen.

Ich setzte mich zu ihr.
,,Hey'' sagte ich.
Sie schaute mich von der Seite einmal kurz an.
,,Hey'' entgegnete sie.
,,Alles gut bei dir?'' fragte ich.
,,Du musst das nicht tun'' sagte sie.
,,Was?''
,,So tun, als würde ich dich interessieren, wenn ich die Ex Freundin von George bin''

,,Das hat nichts damit zu tun'' antwortete ich ihr.
,,Weißt du...'' fing sie an.
,,Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich George nicht vermissen würde, aber er scheint mit dir wirklich glücklicher zu sein'' fuhr sie fort.
Ich blieb still, da ich nicht wusste, was ich darauf antworten sollte.

Ich sprach mit ihr eine Weile und fragte sie auch, wie es ihrer Schwester mittlerweile gehen würde, da ich von dem Unfall ja wusste.
Auch, wenn es Momente gab, in denen Alysa unausstehlich war, war sie im großen und ganzen ein eigentlich ganz ziemlich nettes Mädchen.

,,Jetzt verstehe ich langsam, was George in dir sieht'' hörte ich sie sagen.
,,Hm?''
,,Du bist aufrichtig, liebevoll, freundlich und der ganze andere Kram'' murmelte sie.
,,Nicht immer'' entgegnete ich ihr.
,,Damit scheint er aber kein Problem zu haben'' sagte sie.
,,Ja, vermutlich''

Es verging tatsächlich eine Zeit, in der ich mit ihr dort saß und sprach.
Ich verabschiedete mich von ihr und machte mich endlich auf den Weg zu George's Hütte.
Als ich sie betrat, stand er dort und schaute mich an.
,,Warum starrst du so?'' fragte ich ihn etwas irritiert.
,,Habe ich dich wirklich mit Alysa sprechen sehen?'' entgegnete er unglaubwürdig.
Ich lachte daraufhin und lief auf ihn zu.

Ich legte meine Hände um seine Hüfte und zog ihn an mich ran.
,,Ich habe nur ein wenig Mitleid mit ihr, dass sie das nicht mehr tun kann'' flüsterte ich und zog ihn in einen Kuss.
,,Wer sagt das?'' entgegnete er.
Ich schaute ihn an und zog eine Augenbraue in die Höhe.
,,War nur ein Witz, du Idiot'' fing er an zu lachen und zog mich erneut in einen Kuss.

Am nächsten Tag erwartete uns eine Überraschung, denn als George und ich aus der Mensa nach dem Frühstück liefen, sahen wir James und Allison plötzlich mit Zayn an seiner Hütte stehen.
Wir liefen auf sie zu.
,,Nein, oder?'' rief ich.
James drehte sich zu uns um, als er mich sah, zog er mich in eine Umarmung.
,,Tut gut, dich wieder zu sehen'' sagte er.
Nach dem er sich von mir löste, zog er George in eine Umarmung.

Er schaute zwischen uns hin und her.
,,Hab ichs mir doch gedacht'' sagte er grinsend.
,,Was?'' fragte George etwas verwirrt.
,,Das ihr Idioten wieder zueinander findet'' entgegnete James noch immer grinsend.
Ich bemerkte nun das Baby, dass Allison in der Hand hielt.
,,Mommy und Daddy'' rief ich lachend.
James lachte daraufhin ebenfalls.

,,Hab ich Daddy gehört?'' kam es von Nick, der auf uns zu lief.
,,James, dass ist Nick'' stellte ich Nick vor.
Nick verbeugte sich, woraufhin alle anfingen aufzulachen.
,,Wie ich sehe, hat schon jemand meinen Platz eingenommen'' lachte er.
Zayn legte seinen Arm um ihn.
,,Quatsch, du bist doch unser weiser alter Herr'' sagte er.
,,Alt?'' kam es von James lachend.
,,Naja, du bist immerhin schon Vater'' lachte Zayn.

Den Tag verbrachten James und Allison im Camp mit uns.
Es war echt schön, James wieder zusehen.
Wir standen gerade alleine etwas weiter von den anderen Weg und unterhielten uns.
,,Freut mich wirklich, dass es mit euch doch nochmal klappt'' sagte er.
,,Ja, aber auch dieses mal war es nicht ganz ohne'' gab ich ehrlich zu.
,,Wieso das?'' fragte er irritert.
,,Ach, lange Geschichte'' entgegnete ich ihm und lachte auf.
,,Wisst ihr denn schon, wie es diesmal nach dem Camp weiter gehen wird?'' fragte er nun.
,,Wir haben darüber noch nicht gesprochen'' antwortete ich ihm.

Auch, wenn George und ich noch nicht darüber gesprochen hatten, wusste ich, dass ich mir keine Sorgen darüber machen musste.
Egal, was kommen würde, ich würde immer dort sein, wo er war.