Anna - Eine neue Seite an mir

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„Ok. Alles klar. Ich bin da. Bye.", hörte ich Paddy sagen, als ich gerade ins Wohnzimmer kam. „Wer war das, Schatz?", wollte ich wissen. „Jimmy. Er hat sich vor einer Weile von Meike getrennt." Ich sah ihn ungläubig an. „Was? Wieso das plötzlich?" „Naja, er hat schon länger mit sich gehadert und schlussendlich, haben die Gefühle für Chiara gesiegt." „Ich muss Chiara sofort anrufen, wieso hat sie mir das denn noch nicht erzählt?" Als ich gerade zum Telefon griff, hielt Paddy mich am Arm. „Chiara weiß es noch nicht. Baby, du musst mir versprechen ihr nichts zu sagen. Jimmy will sich was einfallen lassen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das mit „Hallo Chiara, ich möchte jetzt mit dir zusammen sein" so einfach funktioniert." Vermutlich würde es das nicht. Chiara brauchte bestimmt erst einmal Zeit, diese Nachricht zu verdauen. „Also gut, ich sage ihr kein Sterbenswörtchen. Aber ich hoffe, Jimmy lässt sich schnell etwas einfallen. Er wäre zurzeit nämlich nicht der einzige der um Chiaras Gunst buhlt und sie wird bestimmt nicht die nächsten 30 Jahre auf ihn warten." Paddy nickte und trat an mich heran. „Honey, die letzten Monate waren nach dem Psychopathen Oliver so schön ruhig. Lassen wir das die Beiden klären. Wenn sie unsere Hilfe brauchen, werden sie sich bestimmt an uns wenden." Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. „Du hast Recht. Wir sollten uns außerdem langsam für die Charity Gala fertig machen." Ich freute mich auf heute Abend. Paddys Plattenlabel lud zu einem Wohltätigkeitsball. Das gab mir die Möglichkeit, mich mal wieder so richtig aufzubrezeln. Ich entschied mich für ein schwarzes, bodenlanges, eng anliegendes Cocktailkleid mit Meerjungfrauen Schnitt. Das Kleid betonte meine Kurven so richtig. Ich wusste, dass es Paddy gefallen würde. Für den heutigen Abend, legte ich mehr Makeup auf als sonst. Durch Dunkle Smokey-Eyes, leuchteten meine grünen Augen noch intensiver als sonst und meine Lippen schminkte ich mit knallroten Lippenstift. Die Haare trug ich offen und verlieh lediglich meinen wilden Locken noch den letzten Schliff. Mir gefiel was ich im Spiegel sah. Schon lange fühlte ich mich nicht mehr so sexy und schön. Paddy war bereits fix fertig angezogen und wartete an der Treppe auf mich. Als ich die ersten Stufen hinunter ging, entfuhr Paddy ein lautes pfeifen. „Wow, du siehst scharf aus, Baby." Ich grinste ihn schelmisch an. „Nun, du musst dich ebenfalls nicht verstecken, Kelly." Er nahm mich an der Taille und küsste mich. Paddy hatte zum ersten Mal seit unserer Hochzeit, wieder einen Smoking an und sah damit genauso heiß aus, wie am Tag unserer Trauung. Ich zupfte ihm noch kurz ein paar einzelne Haare zurecht und schon machten wir uns auf den Weg nach München. Für die Nacht reservierten wir uns, wie immer, ein Zimmer in unserem Lieblingshotel. Ich war etwas aufgeregt. Natürlich war ich schon einige Male mit Paddy auf Events seiner Plattenfirma, doch noch nie war die Öffentlichkeit dabei. Mein erster und einziger Auftritt vor der Presse, war damals in Frankfurt vor zwei neugierigen Fotografen. Hier würde es nur so davon wimmeln. Wir brachten schnell unsere Koffer ins Hotel, ehe uns nur wenige Minuten später, Mike abholte. Er fuhr die Location an und ließ uns direkt vor dem Roten Teppich aussteigen. Paddy öffnete die Tür, stieg aus und reichte mir sofort seine Hand. Ich atmete noch ein letztes Mal tief durch, bevor auch ich ins Blitzlichtgewitter trat. Es war der Wahnsinn. Alle Augen waren auf uns gerichtet. Ein kleines Stück weiter blieben wir stehen, um den Fotografen ein paar gute Posen zu liefern. Paddy nahm mich an der Taille und zog mich ganz nah an sich. Ich setzte mein schönstes Lächeln auf. Wir bedankten uns bei den Journalisten und kurz bevor wir an der Tür ankamen, hielt man uns gefühlt hundert Mikrofone vor die Nase. Es prasselten so viele Stimmen auf einmal auf uns ein, dass ich keine einzige Frage verstand. Paddy steuerte auf einen ihm wohl bekannten Reporter zu, dem er kurz Rede und Antwort stand. Meine Hand ließ er keine einzige Sekunde los. Als wir endlich die Gala betraten, merkte ich, wie sich meine Anspannung ein wenig löste. „Baby, das hast du super gemeistert fürs Erste Mal", lobte mich Paddy augenzwinkernd. „Ich denke, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen, aber es war nur halb so schlimm." Kurz darauf begrüßte uns auch schon Pino, mit einer wunderschönen, dunkelhaarigen, jungen Frau im Schlepptau. „Paddy, Anna, schön, dass ihr es geschafft habt. Anna du siehst fantastisch aus!" Pino küsste mich zur Begrüßung auf die Wange. "Darf ich vorstellen: Das ist Gina Fatoretti. Eine neue Kollegin in deinem Management, Paddy. Sie wird künftig sämtliche Bookings übernehmen und dir als Assistentin zur Verfügung stehen." Was? Eine neue Assistentin? Die Frau sah verdammt nochmal aus wie ein Supermodel. Ich spürte wie blanke Eifersucht meinen Körper hinauf kroch. Reiß dich zusammen, Anna. Du kennst sie nicht einmal, ermahnte ich mich. Sie reichte Paddy die Hand zum Gruße, für meinen Geschmack einen Tick zu lange und klimperte zuckersüß mit ihren aufgeklebten Wimpern. „Paddy es freut mich so sehr, dich endlich kennenzulernen. Pino hat mir schon so viel von dir erzählt. Weißt du, ich war früher ein riesen Kelly Family Fan." Paddy wirkte sofort ein wenig genervt und nickte nur kurz. Bingo! Damit hat sich die gute Gina wohl selbst ins Aus geschossen. „Gina hat eine sehr gute Ausbildung genossen und leistet tolle Arbeit. Du wirst schon sehen, bald können wir es uns ohne sie in unserem Team gar nicht mehr vorstellen. Ich habe Gina gebeten, gleich die Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen, dass sie dich früher ein wenig anhimmelte." Pino zwinkerte Paddy zu und sprang für Gina in die Presche. „Keine Sorge, ich war keiner dieser hysterischen Teenager die ständig am Kreischen waren und dir von Halle zu Halle nachgereist sind. Ich war viel mehr auf die musikalische Leistung und Geschichte deiner Familie bedacht." Schon wieder tatschte sie ihm an die Hand. War das zu glauben? So eine dreiste Bitch. Natürlich war sie als Teenie in ihn verknallt. Diesen Scheiß, von wegen nur an der Musik interessiert zu sein, konnte sie ihrer Großmutter erzählen. Nun war ich es, die Paddy eng an sich heran zog. „Schatz, wir sollten uns einen Drink holen und unseren Tisch suchen." Gina schenkte ich noch mein falschestes Lächeln, bevor wir uns umdrehten und die Bar ansteuerten. „Was war das denn, Baby? So habe ich dich noch nie erlebt." Paddy musste lachen, als er mein Verhalten analysierte. „Tja, ich mag es eben nicht, wenn man meinen Mann ständig antatscht." „Anna Kelly, bist du etwa eifersüchtig? Du?" Nun wurde sein Lachen noch lauter und ich sah ihn kurz schmollend an. „Hast du dir diese Gina einmal angesehen? Beine bis zum Himmel, eine Wespentaille, schwarzes Haar wie Ebenholz und einen Ausschnitt, dass man darin wohnen könnte." „Baby, um ehrlich zu sein ist mir nur eines aufgefallen: Eine junge Frau, blond gelockt, mit sexy Kurven, Augen wie der Sommer und dem schönsten Lächeln, dass ich je in meinem Leben gesehen habe." Natürlich konnte Paddy mit seiner charmanten Art meine Eifersucht so schnell verpuffen lassen, wie sie gekommen war. Ich zog ihn an mich und küsste ihn sanft. „Du weißt, dass ich immer nur Augen für dich haben werde. Selbst wenn diese Gina nur in Unterwäsche vor mir stehen würde, gäbe es für mich nur eine Frau an die ich denke. Außerdem bin ich nicht gerade heiß darauf, mit einem Fan zusammen zu arbeiten. Ich werde später oder morgen noch einmal mit Pino darüber sprechen." Das beruhigte mich ein wenig. „Gut Kelly, du hast ja Recht. Es gibt keinen Grund um eifersüchtig zu sein. Doch für alle Fälle, werde ich der guten Frau ihre Grenzen aufweisen", sagte ich mit leichter Arroganz in der Stimme. Paddy schüttelte grinsend den Kopf, während wir endlich an unserem Tisch Platz nahmen. Natürlich konnte es nicht anders sein, als dass auch Pino mit dem neuen Sternchen am Asisstentenhimmel, bei uns saß. "Da seid ihr ja wieder. Ich habe vorhin deinen Namen gar nicht verstanden", sprach mich Ms. Perfect an. "Anna Kelly. Freut mich sehr." Nun reichte auch ich ihr meine Hand, stets darauf bedacht meinen Ehering besonders hervorzuheben. Nun wirkte ihr Lächeln plötzlich nicht mehr so zuckersüß, sondern genauso aufgesetzt wie meines vorhin. Wollen wir doch mal sehen, was die gute Gina noch zu bieten hat. "Fatoretti, das klingt italienisch?" "Genau, meine Familie stammt aus Italien." Arrogant schmiss sie ihr langes Haar über die Schulter. „Sembra eccitante. Da quando vivi in ​​Germania?" Nun war ihre Arroganz wie weggeblasen und sie sah mich an als würde sie nur Bahnhof verstehen. Paddy und ich warteten gespannt auf ihre Antwort. „Ich spreche leider kein Italienisch. Ich bin in Leipzig geboren und aufgewachsen", antwortete sie mit einem nervösen Lächeln. „Anna hat dich gefragt, seit wann du in Deutschland lebst. Aber du hast die Frage ja ohnehin gerade beantwortet." Er lächelte ihr, höflich wie er nun mal war, zu. Ich lehnte mich zufrieden in meinem Stuhl zurück. „Was machst du beruflich Anna?" Nun holte sie wohl zu Runde zwei aus. „Ich bin zurzeit Ehefrau und Mutter." Sie sah mich fast schon bedauernswert an, als sie meine Antwort hörte. „Ist dir das denn nicht viel zu langweilig? Den ganzen Tag zuhause sitzen und oft wochenlang warten zu müssen, bis dein Mann nachhause kommt?" Dieses Miststück. Noch bevor ich antworten konnte, servierte uns der Kellner die Vorspeise. Während des Essens flüsterte mir Paddy zu: „Sag mal Honey, kann es sein, dass wir uns hier inmitten eines Zickenkrieges befinden?" Ich strafte ihn mit einem trotzigen Blick. "Ja, das kann es. Ich sagte doch, ich würde sie für alle Fälle in die Schranken weisen." "Also gut, ich werde mir dieses Schauspiel genüsslich reinziehen", sagte er grinsend. Nach dem Essen, musste sich Gina wohl erstmal ihre Glocken zurecht rücken, denn sie zupfte sich ihr Oberteil noch weiter nach unten, so dass man beinahe ihre Nippel sehen konnte. Pino gefiel scheinbar, was er sah, denn es fehlte nicht mehr viel und er wäre an seinem eigenen Sabber erstickt. Ich verdrehte genervt die Augen und nahm einen Schluck von meinem Champagner. Paddy hingegen unterhielt sich angeregt mit einem Musikerfreund. Als er sich wieder umdrehte und Ginas neu definierten Ausschnitt sah, drehte er sich sofort peinlich berührt in meine Richtung. Er formte ein "sorry" mit seinen Lippen. Ich musste innerlich grinsen, denn es wäre niemanden, unter keinen Umständen, möglich gewesen, dort nicht hin zu sehen. "Paddy, wir werden ja in nächster Zeit ziemlich viel zusammenarbeiten. Es gibt einige neue Projekte, mit denen mich Pino betraut hat. Ein paar sollten schon zeitnah fertig sein, da werden wir uns wohl die eine oder andere Nacht um die Ohren schlagen müssen." Ich zog eine Augenbraue hoch und wäre am liebsten über den Tisch gesprungen um ihr, ihr dämliches Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln. Doch stattdessen blieb ich ruhig und entschied mich für eine andere Variante. Gina erzählte Paddy von den neuen Projekten, während ich meine Hand auf seinem Oberschenkel ablegte und ihn streichelte. An seinem Gesichtsausdruck merkte ich, wie er sich immer schlechter auf das Gespräch konzentrieren konnte. Als sein Schritt härter und härter wurde, übergab er das Wort an Pino und sah mir tief in die Augen. Ich kannte den Ausdruck darin ganz genau und wusste, was sich gerade für Szenen in seinem Kopf abspielten. "Was machst du denn, Baby? Wie soll ich jetzt aufstehen?" Ich biss mir lasziv auf die Lippe. "Triff mich in fünf Minuten vor den Toiletten, dir wird schon etwas einfallen." Ich zwinkerte ihm zu und entschuldigte mich kurz bei den anderen Gästen, bevor ich losging. Ich musste zugeben, dass ich etwas aufgeregt war. Immerhin plante ich gerade den ersten Sex an einem öffentlichen Ort mit meinem Mann. Ich musste etwas schmunzeln, als er just in jenem Moment kam, als sich gerade wieder alle Gäste im Festsaal einfanden, denn es war nun Zeit für die Ansprachen der Sponsoren. Umso besser, somit würden wir ungestört sein. Ich deutete Paddy mit meinem Zeigefinger an, er solle mir auf die Toilette folgen. Wir waren ganz alleine. Als wir endlich in der Kabine waren und abschlossen, küssten wir uns voller Leidenschaft. Paddy schob mir meine Träger von der Schulter und fuhr mit seinen Zähnen meinem Schlüsselbein entlang. Hastig öffnete ich seine Hose. Ich grinste ihn an und kniete mich vor ihn. Ich nahm seinen harten Penis in meinen Mund und begann daran zu saugen. Paddy hielt sich an meinen Haaren fest, während er vor Lust stöhnte. Plötzlich zog er mich zu sich, schob mein Kleid hoch und streifte mein Höschen ab. Er ließ zwei Finger spielend in mich hineingleiten. Ich war so scharf auf ihn. Paddy presste mich an die Kabinentür, hob mein Bein hoch und schon spürte ich ihn in mir. Um unser lustvolles Gestöhne zu unterdrücken, küssten wir uns während unseres Liebesspiels. Als ich kam, klammerte ich mich noch fester um Paddys Oberarm. Auch er erlebte kurz darauf seinen Höhepunkt und biss sich vor Lust auf seine Unterlippe. Atemlos, sahen wir uns in die Augen, nur um kurz darauf in schallendes Gelächter auszubrechen. „Baby, das war der absolute Wahnsinn. Was hat dich denn dazu getrieben?" „Ich weiß auch nicht. Ich hatte einfach Lust darauf... und vielleicht wollte ich dieser Gina auch eins auswischen. Auf meine persönliche Art und Weise." „Aber woher soll sie denn wissen, was wir beide gerade gemacht haben?" „Glaub mir Schatz, sie ist eine Frau. Sie wird es wissen." Erneut an diesem Abend, schüttelte Paddy grinsend seinen Kopf und wir zogen uns hastig wieder an. Ich verließ die Kabine als erste um zu sehen, ob die Luft rein war. Zum Glück waren die Ansprachen immer noch nicht vorbei und ich hatte kurz Zeit, um einen Blick in den Spiegel zu werfen und mein Makeup etwas aufzufrischen. Paddy wartete wie ein Gentleman vor der Tür auf mich und wir gingen Hand in Hand gemeinsam zum Tisch zurück. Meine Wangen glühten immer noch und Paddys Hemd wies ein paar feine Lippenstiftspuren auf. Wie ich Paddy prophezeit hatte, machte Gina große Augen, als wir uns wieder an den Tisch setzten. „Na, wo wart ihr denn solange? Ihr habt ja beinahe alle Reden versäumt", fragte uns Pino. „Ich habe Paddy nur schnell bei etwas unterstützt. Siehst du Gina, so langweilig ist das Leben NUR als Ehefrau gar nicht. Da erwarten einen immer aufregende Aufgaben." Paddy verschluckte sich beinahe an seinem Drink, als er das hörte. Seine Wangen färbten sich um noch eine Nuance roter, dieses Mal jedoch vor Verlegenheit. Tja, der Punkt ging definitiv an mich. Den restlichen Abend versuchte sie zumindest nicht mehr, Paddy mit ihrem Getue anzubaggern. Wir kamen ziemlich spät ins Hotel. Als Paddy die Türe schloss, ließ ich mich erschöpft aufs Bett fallen. „Der Abend war ganz schön anstrengend." „Das denke ich mir, du hast ja ziemlich viel unnötige Energie damit verschwendet, eine neue Seite – die eifersüchtige Anna – raushängen zu lassen", antwortete Paddy grinsend. „Hey, das war überhaupt nicht unnötig. Ich wollte nur, dass sie kapiert, dass du in festen Händen bist." „Aber du hast doch gar keinen Grund eifersüchtig zu sein. Vertraust du mir etwa nicht?" „Doch. Natürlich vertraue ich dir! Ich vertraue nur ihr nicht." „Baby, ich glaube ich muss dich nicht daran erinnern, dass zum Fremdgehen immer zwei gehören." Natürlich gehörten hier immer zwei dazu und nie im Leben würde ich Paddy zutrauen, dass er mich betrügen würde. „Ach ich weiß das ja alles, aber bei ihr geht's mir so wie dir damals mit Oliver. Das rote Tuch, weißt du noch?" „Ich kann mich noch erinnern...", sagte er und hielt kurz inne. „Und ich hatte Recht." „Ganz genau, du hattest Recht mit deiner Vermutung. Also habe ich die Grenzen bei ihr abgesteckt", gab ich ihm augenzwinkernd zur Antwort. „Vielleicht solltest du noch wissen, dass ich mit Pino gesprochen habe. Gina bleibt. Es gibt aber eine Probezeit von drei Monaten, wenn alle mit ihrer Arbeit zufrieden sind, wird sie fix übernommen." „Na Großartig." Ich verdrehte die Augen und begann mich aus meinem Kleid zu schälen. „Er hat sie nur eingestellt, weil er scharf auf sie ist. Offenbar ist zwischen den Beiden schon einmal etwas gelaufen." „Ok und warum baggert sie dich dann an?" Die Info, dass Pino auf sie stand war zwar nett, brachte mir nur in diesem Moment auch nichts. „Ich denke, es war nicht so, dass sie mich anbaggern wollte. Viel mehr war sie wahrscheinlich aufgeregt, ihr Idol endlich einmal kennen zu lernen." Er pustete sich auf und trug den letzten Satz mit so viel gespielter Arroganz vor, dass ich nicht anders konnte, als laut los zu lachen. Paddy warf ein Kissen nach mir. „Klar wollte sie das. Ich kann sie schon verstehen. Wenn man plötzlich vor einem so sexy, gutaussehenden, interessanten Kerl steht, will man ihm natürlich imponieren." Ich setzte mich, nur in meiner Unterwäsche, auf seinen Schoß und küsste ihn. „Also gut Kelly, wir machen das so: Ich werde die eifersüchtige Anna wieder in ihre Kiste sperren, aber dass du dir mit ihr auch nur eine Nacht um die Ohren schlägst, kommt nicht in Frage." Er schenke mir sein bezauberndstes Lächeln und sagte: „Deal, Baby. Es gibt ohnehin nur eine Frau, mit der ich mir die Nächte um die Ohren schlagen würde." Schon lagen wir wieder auf dem Bett und verloren uns ineinander. 

Butterflies in my BellyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt