Planung

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„Schatz mach dich fertig!",rief Vladyslav. „Warum ?", fragte ich erschöpft nach der Schule. Natürlich war ich heute morgen wieder mit Aydi joggen. „Du hast Traning. Du kämpfst gegen Samra.",entgegnete er und ich war hellwach. „Darf ich auch dabei sein Baby?", fragte Dardan und drückte mich leicht an die wand und mich zu küssen. „Darfst du.",hauchte ich und wir küssten uns weiter. Er fuhr mit seinen Händen meinen Bauch hoch. Ich stoppte ihn. „Was ist los ?",fragte er. „Nicht jetzt. Wir müssen los.",antwortete ich. Mir ging es nicht darum. Ich will einfach nicht, dass er meinen Speck am Bauch sieht. Er meinte zwar er liebt mich immer egal wie ich bin aber ich fühle mich unwohl dabei. „Na schön. Bekomme ich dich dann später ?", fragte er verführerisch. „Mal schauen wie kaputt ich bin nach dem Training.",wich ich seiner Frage etwas aus. Ich hatte meine Sporttasche gepackt. „Bereit zu verlieren Canim ?",ärgerte Samra Mich. „Du musst bereit sein nicht ich.",kicherte ich. Dardan nahm meine Hand und wir liefen zum Auto. Dort angekommen begrüßte Can mich super herzlich. „Can das ist mein Freund Dardan. Dardi das ist Can mein Trainer.",stellte ich die beiden einander vor und sie gaben sich die Hand. „Bereit Alina? Du gewinnst das gegen Samra wenn du dir die Kicks gemerkt hast.",ermutigte er mich. Es ist mein zweites Mal hier und direkt soll ich einmal kämpfen. „Du sollst ja erstmal kennenlernen wie das ist gegen einen Menschen zu fighten.",erklärte er nochmal. „Gut ich glaube ich bin bereit.",sagte ich und atmete tief ein und aus. „Vorher könnt ihr euch vorbereiten. 10 Minuten.", sagte er noch und wir boxten und kickten durch die Luft. Nach zehn Minuten pfiff er. „Du schaffst das Baby. Ich liebe dich.",flüsterte Dardan und küsste mich. „Viel Glück Samra.",rief Dardi laut. Er zeigte ihm den Daumen hoch. Egal wer gewinnt wir machen es nur zum Spaß. „Prinzessin denk dran. Immer an das Denken, was du hasst. Aber ich liebe dich.",ermutigte er mich und gab mir einen Kuss und eine feste Umarmung. „Samrush mein Bratan du wirst verlieren.",lachte Vladyslav laut. „Halt's Maul du Hund.",lachte Samra zurück und streckt ihm den Mittelfinger entgegen. „So kommt bitte in den Ring. Wenn die Glocke ertönt könnt ihr anfangen.",erwähnte Can. Die Glocke klang. Samra grinste mich an. Ich verpasste ihm einige Kicks. Er mir auch, die gar nicht so leicht waren. Es tat schon weh aber gut, dass er vernünftig mit mir kämpft und mich nicht in Watte packt. Er traf mich einmal extrem doll in meiner Bauch Region. Es drehte sich in meinem Magen. Kurz schaute er besorgt aber als er einen Kick gegen den Kopf bekam lag er Knockout auf dem Boden. Dardan und Vladyslav sprangen auf und jubelten. „Ja das ist mein Mädchen!",schrie Vladyslav. „Boah Canim bei mir dreht sich alles.",lallte Samra lächelnd. „Geht's dir gut? Ich wollte das nicht.",redete ich besorgt. „Alina du darfst dir um deinen Gegner keine Sorgen machen. Er macht das freiwillig. Schätze dich glücklich über deinen Sieg.",mahnte Can. Aus Samra's Nase strömte auch Blut. Ich holte einige Tücher und richtete ihn auf. Sein Kopf auf 90 grad nach hinten. „Krass Canim ich bin stolz auf dich,",sagte er und ließ sich von mir verpflegen. „Du bist ja Kämpfer und Sanitäter in eins.",lachte Can. Nach dem Training lud Samra uns auf seine Niederlage zu Mecces ein. „Schatz was willst du ?",fragte Dardan. „Kleinen Salat und ein Wasser.",antwortete ich als er auf diesem Riesen Monitor eintippte. „Baby was ist los ? Du isst seit paar Tagen nur Salat.",sagte er und starrte mich an. Er durchbohrte mich mit seinen Blicken. „Ich will meine Ernährung umstellen ok ?",fuhr ich ihn an. „Ist ja alles schön und gut aber ich will, dass du vernünftig isst.",verlangte er ruhig. „Na gut dann nimm einen Burger bitte.",gab ich nach. „Zwei.",knurrte er. Ich nickte. Dann saßen wir gemeinsam am Tisch und aßen. „Pennst du bei uns ?",fragte Vladyslav ihn. „Ich weiß nicht musst du deine Schwester fragen.",antwortete er und blickte mich an. „Ja du pennst bei uns.",antwortete ich bestimmend. Er grinste Vladyslav an. „Siehst du sie weiß was sie will.",kicherte Dardi. Wir kamen bald zuhause an. Kurz saßen wir noch im Wohnzimmer mit den Jungs und ihren Freundinnen. „Und wie hast du Samra Nasenbluten verpasst ?",fragte Marie lachend und bekam sich gar nicht ein. „Er hat mich dolle so an meinem Bauch getreten aber mehr so an meinen Rippen getroffen dann dachte er er hat mir doll weh getan, was er auch hat und dann bam trat ich seitlich gegen seinen Kopf und er lag da.",erzählte ich. „Krass Alina. Dann musst du auch mal gegen deinen anderen Bruder kämpfen.",grinste Aleyna. „Ne ne ich kämpfe oft genug gegen sie schau mein Arm.",lachte er und schon seinen Ärmel hoch. Sie lachten Vladyslav aus. „Alinchen deine Schläge müssen ja hart sein.",kicherte Marie. Naja wenn man seinen einen Bruder grün und blau schlägt und der andere Nasenbluten bekommen sind meine Schläge und Tritte nicht ohne. „Ich glaub wir legen uns hin.",beschloss ich als ich merkte, dass Dardi heimlich gähnte. „Macht das mal. Gute Nacht euch.",sagte Vladyslav und ich holte mir wie immer meinen gute Nacht Kuss ab. Er bekam seinen auch. Die anderen drei taten ihm gleich und wir gingen hoch. Wir lagen im Bett und starrten beide den Fernseher an. Ich hatte Angst, dass er noch Sex will. Natürlich wenn ich nicht will akzeptiert er es aber er würde es hinterfragen. „Schatz ?", fragte er und ich ahnte Böses. „Hm.",brummte ich. „Ich will dich heiraten. Es reicht mir mit dem verlobt sein. Ich will endlich, dass du meine Frau mit meinem Nachnamen bist.",antwortete er aus dem nicht. Ich drehte meinen Kopf und wir schauten uns an. „Wie jetzt ? So schnell ?", fragte ich völlig überwältigt. „Ja lass uns planen. Ich will dich spätestens nächste Woche meine Frau nennen.",bestimmte er. „Schatz das ist zu... zu kurzfristig echt. Lass uns planen und wenn wir alles so perfekt haben wie es ist heiraten wir.",antwortete ich. „Dann los. Leg los was du dir wünscht.",drängte er. „Ich will eine ganz weiße Hochzeit. Alles weiß mit vielleicht Flieder Akzenten wie die Blumen oder Deko. Du wirst auch weiß tragen.",erzählte ich etwas. „Mit dem Flieder kann ich leben aber weiß ? Ich soll weiß tragen ?",hakte er nochmal nach. „Ja bitte. Ich wünsche es mir so sehr.",bettelte ich. „Gut wenn du das so willst dann machen wir das. Such dir morgen einen Laden, wo es Kleider gibt. Ich will dich so schnell wie möglich heiraten.",drängelte er wieder. „Gut mache ich. Und wie sieht's mit dem Rest aus was hast du für Vorstellungen ?",fragte ich ihn auch mal. „Ich will auf jeden Fall, dass deine ganze und meine ganze Familie da sind und unsere Freunde natürlich. Essen würde ich sagen traditionell Russisch und Albanisch.",redete er. „Hört sich gut an. Ich würde auch gerne deine Familie aus Albanien dabei haben. Deine Oma und dein Onkel und so weiter.",äußerte ich meine Wünsche. „Ja finde ich gut. Die haben sowieso schon nach dir gefragt.",kicherte er. „Schatz das ist vielleicht etwas komisch aber.. wie sieht's mit deinem Vater aus ?",fragte er ruhig und vorsichtig. Ich wurde kurz Starr. „Du kannst dir Zeit lassen und das gerne mit Capi besprechen wenn du nicht allein entscheiden willst.",schlug er vor. „Ich muss ihn jetzt fragen sonst kann ich nicht schlafen.",antwortete ich und stand auf. Der Fernseher lief noch bei ihm. Es war mir unangenehm jetzt zu klopfen. Ich klopfte trotzdem. „Vladyslav ich bin's. Kann ich rein ?", fragte ich leise. Diese Frage von Dardan beschäftigte mich sehr. „Natürlich komm rein.",antwortete er sofort. „Was ist los meine Prinzessin hm ?",fragte er. Er rief mich zu sich ins Bett. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Generell muss ich ihn fragen ob er es mir erlaubt zu heiraten. „Dardan hatte eben die Blitz Idee, dass er mich so schnell wie möglich heiraten will. Am liebsten schon gestern aber ich muss dich erstmal fragen.",erzählte ich. „Schatz du weißt ich unterstütze dich über all und wenn du den Bund der Ehe mit ihm eingehen willst tust du das.",antwortete er ganz gelassen und streichelte meinen Kopf. „Ist das dein Ernst ?", fragte ich unglaubwürdig. „Ja. Ich will, dass du glücklich bist und wenn du das möchtest helfe ich dir oder gebe dir die Erlaubnis besser gesagt. Aber er muss mir versprechen, dass er sich ändert und nicht immer abhaut und so ein scheiss.",warf er noch was dazwischen. „Ich werde ihn morgen fragen und wenn er sagt er ändert sich nehme ich ihn beim Wort und erlaube es dir. Sollte ich einmal erfahren, dass er nochmal so eine scheiße wie letztes Mal abzieht werde ich ihm nicht verzeihen.",fügte er noch dazu. Es war hart aber er hat recht. „Ja dann habe ich noch eine Frage oder besser gesagt brauche ich deinen Rat.",fing ich an. „Du kannst mir alles sagen und mich alles fragen ich werde versuchen dir zu helfen.",antwortete er und lächelte mich warm an. „Ich habe etwas Angst und bin mir super unsicher.",erzählte ich und hatte Tränen in den Augen, weil alles hochkam. „Was ist denn los mein Liebling?",flüsterte er in mein Ohr und hielt mich in seinen Armen. „Er fragte ob ich Papa dabei haben will... ich ... ich bin mir so unsicher.. natürlich wäre es schön aber ich weiß nicht ob ich das kann wegen dir. Er hat dir... so viel schlimmes angetan. Deswegen will ich, dass du entscheidest.",erzählte ich stockend. Seine Kiefermuskeln bewegten sich. Er macht das immer wenn er angespannt ist. „Da müsste ich eine Nacht drüber schlafen wirklich. Ich verstehe dich zu 100%. Es ist dein Papa und jede Tochter will von ihrem Vater begleitetet werden aber bei so einem Vater weiß ich nichtmal ob du das wirklich willst.",antwortete er und gab mir nochmal einen Kuss. „Ich musste dich einfach jetzt fragen. Ich hätte nicht schlafen können. Wir müssen das gemeinsam entscheiden. Aber ich richte mich mehr nach dir. Er hat dir... das angetan ich will nicht, dass alles hochkommt wenn ich dich zum Beispiel nicht frage.",erklärte ich nochmal. „Alles gut. Danke, dass du mich mit einbeziehst. Echt. Es bedeutet mir soviel.",antwortete er und auch er hatte Tränen in den Augen. „Wieso hast du denn jetzt Pipi in den Augen?",fragte ich kichernd, damit er nicht anfängt zu weinen. „Du wirst einfach so schnell erwachsen. Ich will nicht, dass du mich so schnell verlässt.",öffnete er mir sein Herz. Ich kuschelte mich an ihn. „Ich hab doch damals schon gesagt, bis ich die Ausbildung nicht fertig habe gehe ich nirgendwo hin. Egal ob ich verheiratet bin oder nicht.",nahm ich ihm die Angst. Wenn ich gehe dann geht irgendwann Samra um seine Familie zu gründen und Vladyslav hat ja Aleyna aber wir brechen irgendwie auseinander. Ich will nicht, dass das hier zu Ende geht. „Okay mein Schatz dann habe ich ja etwas Zeit. Die müssen wir nutzen.",redete er schon etwas beruhigter. „Bin ich froh. Ich würde jetzt auch rüber gehen ja ?",fragte ich und er nickte. Einen Kuss gab es noch und dann ging ich wieder. „Schatz er-." „ich glaubs nicht der schläft.",flüsterte ich mir selber zu. Ich legte mich zu ihm und er legte seinen Arm um mich.

Das Leben als Schwester von Capital BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt