Teil 103

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Steve

Seine Worte schienen unter zu gehen, als Tony sagte das etwas auf uns zu kam, "Eine Rakete!" rief er und da war sie auch schon am Himmel zu sehen. Der Boden bebte, das Gebäude hinter uns zitterte und brach in sich zusammen, erst dann traf und die Druckwelle, ich verlor den Boden unter den Füßen, hörte einige Stimmen durcheinander schreien und merkte kaum wie ich auf dem Boden auftraf, im winzigen Versuch mich zu schützen riss ich den Schild hoch, als ein Stück des Gebäudes genau auf mir landete. Und dann gab es da diesen Moment. Dieser Moment indem es vollkommen still war und jeder wusste was passiert war, doch keiner es glauben konnte. Dieser Moment in dem man nichts spürte und nichts hörte, als wäre man ganz alleine, allein mit seinen Gedanken, die sich um die Leute drehten die man liebte. Man sah ihre Gesichter, wie sie lachten, so wie man sie am liebsten sah. Dann war dieser Moment vorbei und die Geräusche kamen zurück, mit einer unglaublichen Wucht, man spürte alles und einem wurde bewusst was geschehen war. "Meldet euch wenn ihr mich hören könnt!" Drang Tonys gepresste Stimme an mein Ohr und ich wollte ihm antworten, doch es ging nicht, ein unglaubliches Gewicht ruhte auf meiner Brust, ließ nicht mehr zu als kurze, flache Atmer. "Ich lebe noch, Loki und Seven auch." Kam es von Thor, "Ich bin eingeklemmt, Clint ist nicht bei Bewusstsein." hörte ich Nat, ich versuchte mich zu bewegen, irgendwie die Arme so zu bekommen das ich dieses Gewicht von mir bekam. "Ich..weiß nicht ob ich es kontrollieren kann.." Knurrte Banner, "Steve!" die Stimme kam nicht aus dem Funk, sondern von einem Platz gleich neben mir. Bucky stieg über Trümmer und kam auf mich zu, "Okay Mann, halt still, wir kriegen das hin." sagte er. Ich sah das er einige Verletzungen hatte, eine Wunde an seinem Oberschenkel blutete, "Hey! Komm her!" rief er jemandem zu, den ich nicht sehen konnte. "Ruhig bleiben, gleich haben wir dich hier raus." Sagte Bucky und schob die Finger unter das Trümmerteil unter dem ich lag, es musste eine halbe Hauswand sein, sie zählten bis drei, an der Stimme erkannte ich das er grade Loki zu sich gerufen hatte. Ich sah schwarze Punkte durch mein Sichtfeld schweben als sie gemeinsam das Teil anhoben, endlich konnte ich Atmen.

(y/n)

Kugeln flogen uns um die Ohren, eine Streifte mein Bein, ich biss die Zähne zusammen und riss die Autotür auf, schob Boris rein, der sich die blutende Seite hielt. Team six war gut ausgebildet, aber Blakes Leute waren einfach zu viele, als ich ums Auto rum rannte schoss ich auf einen an der Tür, die ganze Zeit betete ich still das die Männer mit meinen Babys unbeschadet verschwunden waren. Mit quietschenden Reifen lenkte ich den Wagen auf die Auffahrt des Anwesens, eine Kugel ließ die Scheibe neben mir Splittern und ich sah genau wie mehrere Männer sich vor der Ausfahrt plazierten, "Prinzessin." hörte ich Boris, "Bleib ruhig. Rede nicht, ich krieg das hin." sagte ich, wusste aber genau das sie uns aufhalten konnten. Hinter uns schien das Gebäude zu explodieren und ich schluckte, versuchte die Nerven zu behalten. Ich riss das Lenkrad rum, Dreck spritze auf und blendete die Männer einen Moment und grade jetzt musste ich an Tonys Worte denken, dass ich etwas ruhe brauchte um meine Kräfte wieder zu finden. Wir wurden im Wagen ganz schön durchgeschleudert, ich hörte Boris vor Schmerzen stöhnen, ich biss die Zähne zusammen. Wenn es da draußen Götter gab, die etwas unternehmen konnten, dann betete ich das sie uns helfen würden, dass sie dafür Sorgten das meine Babys und meine Männer in Sicherheit waren. "(y/n)!" Boris deutete auf etwas am Himmel und ich wusste auch so, welches Ziel diese Waffe hatte, meine Brust zog sich zusammen, "Wir schaffen es nie durch den Zaun." murmelte der Mann auf der Rückbank und ich tastete mit einer Hand nach der Wunde an meinem Oberschenkel und drückte den Finger in die Wunde, Schmerz explodierte in meinem Kopf und ich nutzte ihn, nutzte den Schmerz um meine Kräfte, von denen ich wusste das sie irgendwo in mir vergraben waren an die Oberfläche zu zwingen. Ich wusste das es nicht viel war und nicht lange anhalten würde, doch es musste einfach reichen, ich schickte in den Zaun was ich zusammen gekratzt hatte und im nächsten Moment krachte unser Wagen durch, wieder musste ich das Lenkrad rumreißen, Blut tropfte von meiner Nase auf meinen Schoß. Als wir am Anwesen vorbei rasten, musste ich einigen Männern ausweichen, mein Blick fiel auf die Trümmer meinenes zuhauses. "Hast du ein Handy oder sowas?" Fragte ich und Boris schüttelte den Kopf, "Shit!" fluchte ich. "Was machen wir jetzt?" Fragte er und ich biss die Zähne zusammen, "Ich kann mir nur einen Ort vorstellen an den sie gehen würden, um sich zu sammeln und alles. Wir fahren dahin." ich sah zu ihm, voher mussten wir aber dringend einen Halt machen um zu verhindern das er verblutete.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt