Kapitel 11: Entscheidung

210 10 12
                                    

Hallo, wie ihr seht habe ich seit heute sogar ein eigenes Cover für meine FF. Dies habe ich just_a_woman_writer zu verdanken, also vielen vielen Dank für dieses wunderschöne Cover.

*zwei Monate später*

Julias Sicht:

Es ist bereits zwei Monate her, als ich Niklas meine Liebe gestanden habe. Ich liebe ihn heute noch genauso wie vor zwei Monaten, doch langsam habe ich das Gefühl, dass Niklas mich vergessen hat. Denn ich habe seit Wochen nichts mehr privates von ihm gehört. Wir haben uns nur auf der Arbeit gesehen und demnach auch nur über die Arbeit gesprochen. Ich bin heute genau wie die letzen paar Tage bei Niklas eingeteilt. Ich glaube ich werde ihn heute mal in der Mittagspause ansprechen und ihn fragen wie es so um uns steht.
*in der Mittagspause*
„ Du Niklas?" fragte ich ihn leicht nervös. „ Mhm?" „ Ich wollte dich fragen wie...." fragte ich ihn, doch ich kam nicht weit. Niklas unterbrach mich und meinte: „Komm heute Abend bitte zu mir. Ich muss mir die reden. 20 Uhr passt das?" ich nickte nur und wir aßen schweigend unseren Salat weiter, bis ich die stille brach. „ Niklas, worüber möchtet du nachher reden?" fragte ich ihn interessiert. Er antwortete schnell " über uns!" und ging dann auch zu seinen Patienten.
Ich war froh, dass Niklas endlich über uns reden wollte, doch ich machte mir auch sorgen, denn er klang in seiner Stimme so ernst aber gleichzeitig auch glücklich. Ich bin echt verwirrt, aber ich bin gespannt uns freue mich auch ein bisschen auf heute Abend. Der Tag verging eigentlich recht schnell, da ich zwei Not OP's dazu bekommen habe und eine die schon geplant war. Außerdem habe ich heute ganz alleine ein Baby zur Welt gebracht. Ich und die Mutter waren alleine im Kreißsaal, als sie plötzlich Presswehen bekommen hat. Ich habe sofort Niklas anpiepen lassen, doch er war noch in einer Behandlung, weshalb er erst etwas später komme konnte, doch das war zu spät, denn die Mama hat das kleine Mädchen erfolgreich mit meiner Hilfe auf die Welt gebracht. Ich bin schon sehr stolz auf mich, obwohl das klinkt jetzt echt egoistisch aber ich finde man sollte sich auch mal selbst loben dürfen. Ich machte mich anschließend auf den Weg nach Hause um mich frisch zu machen um dann zu Niklas zu gehen. Er wohne nicht weit weg, weshalb ich geschlossen habe zu Fuß zu gehen.
Ich klingelte bei Niklas, als ein nervöser Niklas mit nassen Haaren, was so verrammt sexy aussah, mir die Tür aufgemacht hat. Ich fragte mich schon wieso er so nervös war. „ Komm rein und setz dich schon mal an die Theke." sagte mir Niklas. Ich ging rein und musste feststellen, dass er vieles in seiner Wohnung verändert hat. Er hat tapeziert und ein paar neue Möbel waren auch da. Ich setze mich an die Theke, als ich sofort mit der Frage rausrückte, die mich ständig beschäftigt.

Niklas Sicht:

Die letzen Wochen war ich immer etwas angespannt und aufgeregt, da ich mich bereits entschieden habe wie es mit Julia und mir weiter geht, doch ich habe mich einfach nicht getraut sie anzusprechen, da sie sich von mir distanziert hat. Zu mindestens habe ich das Gefühl. Doch dann sprach sie mich in der Mittagspause an, womit ich nicht gerechnet hätte, da wir sonst immer schweigend essen oder über einen Patienten reden, doch die Art wie sie mich angesprochen hat, gab mir das Gefühl sie möchte über etwas privates reden weshalb ich einfach die Chance ergriff und sie heute zu mir eingeladen habe um mit ihr über uns zu sprechen. Ich machte mir den restlichen Tag Gedanken wie ich das Julia am besten sage oder ob ich es ihr überhaupt sage. Nach Feierabend machte ich mich zügig auf den nach Hause weg, da ich noch einiges vorbereiten wollte. Zu Hause angekommen sah ich erst einmal das Chaos in meiner Wohnung, das heiss wohl ich muss aufräumen, wozu ich echt keine Lust habe. Ich hasse es aufzuräumen aber ich kann Julia nicht in so einem Chaos begrüßen. Nebenbei machte ich mir Gedanken was ich für uns zu essen machen könnte. Ein Blick in den Kühlschrank gab mir die Antwort. Nichts! Denn ich habe es noch nicht einmal geschafft meinen Wocheneinkauf zu erledigen, Naja dann gibt es halt Pizza für uns. Ich bestellte schon einmal die Pizza für 20:15 Uhr vor, einmal eine Thunfisch Pizza mit doppeltem Käse und Julia's Lieblingspizza die Hawai Pizza. Ich bereitet die Weingläser und den Wein vor damit ich das gleich nicht machen muss. Ich habe jetzt noch eine Stunde Zeit und dann beschloss ich noch einmal Duschen zu gehen. Nach 40 Minuten war ich dann auch endlich mal fertig mit duschen, denn ich habe mir die ganze Zeit Gedanken gemacht was ich Julia gleich alles sagen werde. Ich zog mich noch schnell um, bevor ich mir meine Haare föhnen wollte, doch da klingelte es schon an der Tür. Ich machte mit meinen noch nassen Haaren die Tür auf und ich blickte sofort in Julias Reh Braunen Augen. Ich war wirklich sehr nervös was man mir bestimmt auch ansah. Doch ich bettete sie rein und sie schaute sich erst einmal um, denn ich habe in den letzen zwei Monaten einiges in meiner Wohnung verändert. Ich begab mich in die Küche und sagte zu Julia das sie sich gerne an die Theke setzen kann. „ Wein?" fragte ich Julia. Daraufhin bekam ich ein gerne als Antwort. Ich habe gehofft, dass Julia nicht direkt mit der Frage „Worüber möchtest du sprechen?" anfängt doch da irrte ich mich.

IaF-djÄ. Nie mehr ohne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt