The school for good and Evil ff {Fire and Ice}

Ab in die Hölle!

Verwirrt wachten Sophie, Agatha und Clarissa auf der Lichtung auf. Alle drei fröstelten. 

,,Was war das?", fragte Clarissa verwirrt, die sich als Erste erhoben hat. 

,,Ich kann mich nur noch an IHM und diesen seltsamen weißen Rauch erinnern... dann ist alles weg!", antwortete Sophie. 

,,Ich erinnere mich auch an einen seltsamen Fluss... Ich war eingefroren und Tedros war da. Er sagte, dass er mich retten werde. Und dass er sich immer an mich erinnern wird...", fügte Agatha hinzu. 

,,Wo sind die ganzen unnötigen Krabbeltiere hin?", wechselte Sophie plötzlich das Thema. 

,,Es ist generell auffallend ruhig...", bemerkte Clarissa.

,,Seltsam...", sprach Agatha aus und sagte damit das was sich jeder der drei dachte.

,,Lasst uns nach Hort und Teddy sehen!", meinte Sophie und ging auf die Hütte zu. 

,,Ist das nicht gefährlich?", merkte die Schulleiterin an. 

,,Schon... Aber es ist ZU ruhig! Wir müssen nachsehen was passierte!", beschloss Agatha und eilte ihrer besten Freundin hinterher. Seufzend gab Clarissa nach und folgte den beiden.

Vorsichtig näherten sie sich der unscheinbaren Holzhütte. ,,Ich schlage vor, wir teilen uns auf!", flüstert Agatha und die anderen stimmten ihr zu. So ging Clarissa rechts um die Hütte, Sophie links und Agatha behält den Eingang im Auge.

Sophie entdeckte auf ihrer Tour nichts Ungewöhnliches, aber Clarissa bemerkte etwas Sonderbares. Ein zerbrochenes Glasfenster. Und an manchen Scherben klebt frisches Blut. Schnell winkte sie den Rest zu sich.

,,Könnte das Blut von Hort oder Tedros sein", stellte Agatha fest. 

,,Dann müssen wir sofort nach ihnen sehen!", meinte Sophie aufgeregt und stampfte zum Eingang. Eher skeptischer folgten die beiden aus Gut.

Als sie bei der Tür ankamen, hatte Sophie ihr Ohr ans Holz gepresst und lauscht.

,,Nichts! Entweder er benutzt gute Schallzauber oder hier drinnen ist tote Hose!", teilte uns Sophie mit.

,,Dann können wir ja einen Blick hineinwagen... oder nicht?", meinte die Schwarzhaarige.

Nickend stimmten sie zu und so griff Clarissa Täubchen langsam nach den Türknauf, umschloss ihn mit der einen Hand, in der anderen war ihr Zauberstab und drehte ihn mit bedacht. Die Tür öffnete sich normal. Skeptisch zog Täubchen die Tür weiter auf und gleißend helles Licht strahlte ihnen entgegen. Schützend bedeckten sie ihre Augen mit den Händen bis sie sich an das übermäßige Licht, zumindest einigermaßen, gewohnt hatten.

,,Was ist das?", fragte die Wunschfee, eher zu sich selbst. Natürlich konnte ihr niemand eine Antwort darauf geben.

Mutig ging Agatha auf das Licht zu und hielt zögerlich ihre Hand hinein. Großer Fehler! Denn die Hand wollte nicht mehr heraus! Im Gegenteil sie steckte bombenfest darin. Mit vereinten Kräften versuchten sie Agathas Hand zu befreien, doch vergebens.

Da passierte das Unglück. Agatha stolperte und fiel Kopfüber in die Lichtwand hinein und riss Sophie gleich mit sich. Geschockt und allein stand Clarissa nun da. 

Was sollte sie jetzt tun? Mangels alternativen tat sie es ihren Vorgängern gleich und schritt in das helle Licht.

Sie fiel in einen schlauchähnlichen Strom aus Licht. Alles sah gleich aus und in wenigen Sekunden hatte sie keine Orientierung mehr. Trotz des vielen Lichtes, war es kalt und die Schulleiterin konnte ihren Atem sehen. Sie hatte keine Ahnung wie  lange sie hier so schwebte, doch plötzlich tat sich unter ihr ein Loch auf, dass mit rasanter Geschwindigkeit immer größer wurde. Panisch versucht sie sich zu verlangsamen, doch nichts zeigte Wirkung! Schließlich plumpste sie mit einem karacho durch das Loch und schlug unsanft auf. 

Mit Kopfschmerzen erhob sie sich und sah auch Agatha und Sophie wieder die sich verwirrt umsahen. Sie waren in eine Art Park gelandet und unmittelbar vor ihnen befand sich ein grauschwarzer Weg, der von komisch metallisch glänzenden selbstfahrenden Kisten benutzt wurde. Menschen gingen an einen höhergelegenen Weg und manche hatten Hunde an einer Leine, die sie mitführten. Unzählige gigantische Gebäude reckten sich gen Himmel und ihre Glasversaden spiegelten das rötliche Licht vom ebenfalls roten Himmel hinab. 

,,Wo sind wir denn hier gelandet?", fragte Sophie.

Unbewusst stieg Agatha einen Schritt nach vor und trat dabei auf etwas. Es war eine rechteckige metallene Schachtel mit Plastikvorderseite in der eine schwarze rechteckige Kiste war, aus der oben schwarze Bänder ragten, die von der äußeren Schachtel berührt wurden. Auf der äußeren Kiste war ein Knopf und ein Aufkleber mit der Aufschrift 'Drück mich' deutete hin. 

Neugierig drückte Agatha den Knopf und die wohlbekannte Stimme des Herrschers schallte aus den Ritzen der Rückseite der metallenen Schachtel. 

,,Herzlich Willkommen, werte Gäste! Sie befinden sich nun in der Unterwelt. Alle Personen hier sind aus eurer Welt. Manche werdet ihr sogar kennen, doch sie nicht euch! Alle Bewohner dieser Stadt haben keine Erinnerung mehr an ihr vergangenes Leben. Macht es euch bequem und genießt es! Ihr seid die einzigen, die den Drang haben, diesen Ort zu verlassen, doch ohne fremde Hilfe werdet ihr scheitern. Also will ich ein Spiel spielen! Schafft ihr es Leute zum Glauben zu bewegen, damit sie sich erinnern oder siegt meine dunkle Magie und ihr verliert den Verstand und vermiest eure Chancen? Lasst es uns herausfinden!"

Fest entschlossen sahen die drei sich an. Sie werden es schaffen!

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Mit schmerzenden Körper lag Lady Lesso in den zerwühlten Laken. Der Schwarzhaarige lag verschwitzt und nackt neben ihr.

,,So schlimm war es nicht", meinte er und setzte sich auf. 

Sie lag einfach nur da, hoffte dass er ging und hüllte mich in die weiche warme Decke. Warum hatte ich das getan?, schoss immer wieder durch ihren Kopf, warum hat es mir letzten Endes doch gefallen? 

Kopfschüttelnd stand er auf und zog sich an. Schwarze Hose, leichenweißes Hemd und ebenfalls schwarzes Jackett. 

Plötzlich leuchtete der blutrote Rubinring an seinem Finger und er grinste noch mehr. 

,,Deine Freunde haben es geschafft und sind mir gefolgt! Jetzt ist Showtime, Darling", lachte er böse und ging auf das Bett zu in dem die ehemalige Schulleiterin von Böse lag. Diese wich ängstlich vor ihm zurück. 

,,Keine Sorge... Du wirst eine großartige Rolle innehaben! Du wirst sie lieben! Und außerdem wirst du wieder mit Aric vereint sein... ", teilte er Lesso mit und strich sanft über ihre Wange. 

Schaudernd starrte sie ihn in seine blauen ausdruckslosen Augen. Allein der bloße Gedanke mit Aric vereint zu sein, ließ ihr sämtliche Haare zu berge stehen! 

Triumphierend ging er wieder und sprach dabei: ,,Lass uns ein Spiel spielen!"

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Und was sagt ihr zum neuen Kapitel? Konntet ihr meiner Beschreibung der "moderneren Unterwelt" folgen? Oder war es zu kryptisch? 

Ich hoffe es hat euch gefallen. In diesem Sinn: Einen schönen Tag noch!